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Neuer Winterguide von Goodyear Dunlop für Lkw und Busse

Grafik Goodyear Vorschriften Winterreifen klein

Manche europäischen Länder schreiben Winterreifen bei bestimmten Witterungsbedingungen vor – andere in festgelegten Zeiträumen. Während in den Niederlanden zum Beispiel Schneeketten verboten sind, besteht in Österreich wiederum eine Mitführpflicht für Schneeketten, und zwar für mindestens zwei Räder auf der Antriebsachse. Und was im letzten Jahr noch so war, kann in diesem Jahr schon wieder anders […]

Fast eine halbe Milliarde Dollar fließt in das Goodyear-Werk Pulandian

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Goodyear FE Zentrum Dalian

Die verstärkte Nachfrage nach Reifen in Größen ab 17 Zoll ist einerseits die Begründung Goodyears dafür, sein Reifenwerk am deutschen Standort Philippsburg schließen zu wollen, weil dort eben eher kleiner dimensionierte und damit weniger Profit abwerfende Modelle hergestellt werden. Andererseits investiert der Konzern aus genau demselben Grund eigenen Angaben zufolge fast eine halbe Milliarde bzw. 485 Millionen US-Dollar (rund 436 Millionen Euro) in die Erweiterung der Produktionskapazitäten in seinem chinesischen Werk in Dalian im Distrikt Pulandian. Damit nimmt man sogar noch deutlich mehr Geld dafür in die Hand als ursprünglich geplant. Bis zum Jahr 2020 soll der Jahresausstoß der Fabrik um fünf Millionen Einheiten gesteigert werden mit dem Ziel, insbesondere der „starken und weiter wachsenden Nachfrage nach Premiumreifen für große Felgendurchmesser in China und der Asien-Pazifik-Region“ Rechnung zu tragen. Bei dem Reifenhersteller geht man jedenfalls davon aus, dass 2020 bereits 60 Prozent seines Absatzes im Ersatzgeschäft auf Reifen mit einem Felgendurchmesser von 17 Zoll oder größer entfallen. „Dieses Investment in unser Werk in Pulandian dokumentiert unsere langfristig angelegte Strategie, nachhaltiges Wachstum in der Asien-Pazifik-Region zu erzielen und Goodyears Präsenz im Segment für hochwertige Reifen im weltweiten Markt weiter zu erhöhen“, erklärt Goodyears Chairman, CEO und Präsident Richard J. Kramer. cm

Bodeit jetzt Geschäftsführer der deutschen Rema-Tip-Top-Vertriebsgesellschaft

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Bodeit Stefan

Ab sofort fungiert Stefan Bodeit – nach seinem 2014 erfolgten Ausstieg bei Goodyear Dunlop bisher Direktor Vertrieb Automotive bei der Rema Tip Top AG – als neuer Geschäftsführer von Tip Top Automotive. In dieser Funktion will er die deutsche Rema-Tip-Top-Vertriebsgesellschaft noch näher am Markt bzw. noch stärker mit Blick auf die Kunden ausrichten und dabei […]

Deutschlands Marken des Jahres 2016: Neben Michelin gehören auch andere Reifenhersteller dazu

Marke des Jahres

Zum dritten Mal vergibt das Marktforschungsunternehmen YouGov gemeinsam mit Handelsblatt nun schon die Auszeichnung „Marke des Jahres“. In diesem Jahr wurde erstmalig in 31 Kategorien ausgezeichnet. Besonders ausgezeichnet wird dabei, der jeweilige Kategorie-Sieger auf dem 1. Platz. Wie die NRZ berichtete war das in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge Michelin. Das Prädikat „Exzellent-Klasse“ […]

Erweiterung der PPG-Silicaproduktionskapazitäten offiziell eingeweiht

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PPG Industries Agilon

An seinem niederländischen Produktionsstandort in Delfzijl hat PPG Industries jetzt die Erweiterung seiner Silica-Fertigungskapazitäten abgeschlossen. Zwar ist die erweiterte Produktion zuvor schon in Betrieb genommen worden, doch nun hat es dazu noch eine offizielle Zeremonie vor Ort gegeben. Die Anlagen dort sollen jedes Jahr mehr als 15.000 Tonnen Silica zusätzlich ausstoßen können, zumal das Unternehmen […]

Quartalszahlen: Goodyear steigert Rendite, setzt aber weniger um

Goodyear konnte im dritten Quartal zwar weniger umsetzen, weniger Reifen verkaufen und auch einen geringeren operativen Gewinn erzielen. Dafür stieg aber die Umsatzrendite leicht an und der US-Reifenhersteller konnte netto deutlich mehr verdienen. Wie Goodyear am Freitagabend meldete, fiel der Umsatz von 4,18 auf 3,85 Milliarden Dollar (3,5 Milliarden Euro) und damit um acht Prozent. […]

Den Ausgang finden Sie hier und hier und hier – Steht Dunlop Aircraft Tyres Ltd. (DATL) zum Verkauf?

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Dunlop Aircraft Tyres tb

Während Michelin in Großbritannien seine Runderneuerungsaktivitäten in der jüngsten Vergangenheit deutlich erweitert hat, Bridgestone mit einer neuerlichen Betonung von Bandag am Markt aktiv ist und Continental gerade Bandvulc übernommen hat, so ist doch DATL mit seinen aktuell 450 Mitarbeitern das am schnellsten wachsende Unternehmen der britischen Runderneuerungsbranche. Der Umsatz von Dunlop Aircraft Tyres liegt derzeit bei rund 40 Millionen Pfund (46 Millionen Euro) und damit doppelt so hoch wie vor acht Jahren, als AAC Capital Partners – die ehemalige Private-Equity-Sparte der niederländischen Bank ABN Amro – das Unternehmen übernommen hat. AAC besitzt seit Mai 2007 mit 74,6 Prozent die Mehrheit an Dunlop Aircraft Tyres; die verbleibenden Anteile gehören dem Managementteam des Runderneuerers. Beides zusammen scheint eine mögliche Übernahme möglich zu machen und lässt sie sogar logisch erscheinen – für den richtigen Käufer.

Lesen Sie dazu auch:
Dunlop Aircraft Tyres sucht nach „einem neuen Investor“ | Donnerstag, 29. September 2016

button_retreading-special-schriftzug-jpg Dieser Beitrag ist mit der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG in unserer Runderneuerungsbeilage Retreading Special erschienen, die Abonnenten hier auch als E-Paper lesen können. Sie sind noch kein Abonnent? Das könne Sie hier ändern.

Noch Hoffnung für Goodyear-Standort Philippsburg?

Als wäre der drohende Verlust von rund 890 Arbeitsplätzen durch die von Goodyear angekündigte Schließung seines Reifenwerkes Philippsburg nicht schon schlimm genug, sieht Stefan Martus als Bürgermeister mit dem geplanten Aus des Standortes nicht zuletzt auch einen „finanziellen Super-GAU“ auf die 13.000 Einwohner zählende Stadt zukommen. Das berichtet jedenfalls die Stuttgarter Zeitung. Insofern ist die von […]

Absolventen des GDHS-Managementförderprogramms bereisen USA

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GDHS USA 1 tb

Alle 17 Teilnehmer des GDHS-Managementförderprogramms 2015/16 haben erfolgreich die Vorbereitung auf die Übernahme eines Reifenfachbetriebes absolviert und als Höhepunkt der Weiterbildung Anfang Oktober eine einwöchige Reise quer durch die USA von New York bis San Francisco genießen können. Ziel der Reise war es, jenseits des Atlantiks den eigenen Horizont zum Thema „Handel im Allgemeinen und […]

Unsinniger „harter Schlag“ – Kampf gegen Philippsburg-Aus angekündigt

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Reifenproduktion Vulkanisation

Ein „harter Schlag“ ist laut Karsten Rehbein die Ankündigung Goodyears gewesen, sein Reifenwerk in Philippsburg schließen zu wollen und insofern den rund 890 Mitarbeitern dort ihren Arbeitsplatz zu nehmen. Die Entscheidung des Unternehmens, den Standort bis Ende 2017 dichtzumachen und damit ab 2018 in der EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) ein Mehr an operativem Gewinn einfahren zu können, wolle man aber „so nicht einfach schlucken“, wie der für den Bezirk Karlsruhe zuständige Gewerkschaftssekretär der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ergänzt. „Für das Reifenwerk und den Erhalt der Arbeitsplätze werden wir kämpfen“, sagt er. Betriebsrat und IG BCE halten die Schließung demnach schlicht für unsinnig und fordern stattdessen die Freigabe notwendiger Investitionen unter anderem in den Bereich der Premiumreifen in Größen ab 17 Zoll. Zumal Goodyear das Aus ja vor allem damit begründet hat, dass der Markt immer mehr nach größer dimensionierten Reifen verlange und die am fraglichen Standort produzierten demgegenüber zu den Segmenten zählten, die „geringes Wachstum aufweisen oder rückläufig sind“. Wie Medien darüber hinaus berichten, ist vor diesem Hintergrund für heute nicht nur eine außerordentliche Betriebsversammlung geplant, sondern auch die regionale Politik will sich für den Erhalt der Arbeitsplätze einsetzen. Schließlich gilt Goodyear als größter Arbeitgeber der gut 13.000 Einwohner zählenden Stadt nördlich von Karlsruhe. Das dürfte erklären, warum deren Bürgermeister Stefan Martus in diesem Zusammenhang mit den Worten zitiert wird, er werde um jeden einzelnen Arbeitsplatz kämpfen. Unterstützung kommt zudem vonseiten des Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Bruchsal/Schwetzingen Olav Gutting. Er bittet den Reifenhersteller, seine „fatale Entscheidung“ nochmals zu überdenken und nach alternativen Lösungen zu suchen. christian.marx@reifenpresse.de