Dass Reifenhändler Insolvenz anmelden müssen, ist angesichts der aktuellen Marktlage leider kein Einzelfall. Wenn es langjährig an ihren Standorten verankerte Unternehmer sind, dann schwingt auch immer ein gehöriges Maß an Bedauern mit. Bei der unlängst erfolgten Schließung zweier jedenfalls nach außen durchaus sehr modern wirkenden Betrieben in den beiden Städten Hameln und Detmold mag das anders sein, haben sich doch gleich mehrere Marktteilnehmer an die NEUE REIFENZEITUNG gewandt und hat sich auch die lokale Presse (Dewezet: Deister- und Weserzeitung) des Vorganges angenommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-11-07 11:51:002023-05-17 11:29:34Ärger um Reifenhandelsbetriebe in Detmold und Hameln
Vor wenigen Tagen hatten wir berichtet, dass in dem Reifenwerk Tonawanda (Buffalo/New York), das ehemals zu Dunlop gehörte und heute unter der Regie des Goodyear-Konzerns steht, Produktionskürzungen anstehen. In der bereits 1923 eröffneten Fabrik stellen etwa 1.100 Personen Pkw-, LLkw- und Motorradreifen her.
Jetzt berichtet die lokale Zeitung “Buffalo News”, dass es nicht nur um eine vorübergehende Maßnahme gehen könnte, sondern etwa hundert Arbeitsplätze konkret bedroht sind. Die letzten Entlassungen in der Fabrik liegen fast dreißig Jahre zurück..
Noch vor Beginn der Umrüstsaison hatten die Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) im September ihre Partner zur gemeinsamen Tagung unter dem Motto „Feel the Power“ nach Berlin geladen. Schauplatz der alle zwei Jahre stattfindenden Zusammenkunft war wiederum das Estrel-Hotel, denn hierzulande dürfte es nur wenige Lokalitäten geben, die genügend Platz für eine derartige Veranstaltung bieten: Immerhin kann sich die GDHS mit all ihren Partnern unterschiedlichster Ausprägung – Premio, Handelsmarketinginvitiative (HMI) oder Quick – inzwischen mit alles in allem über 880 Betrieben als größte Reifenhandelsverbundgruppe in Deutschland bezeichnen. Und rund 1.
000 Gäste waren der Einladung in die Hauptstadt gefolgt, um sich vor Ort untereinander auszutauschen. „Wir haben dieses Motto für die Tagung gewählt, weil die Marktsituation es erfordert. Wir wollen Impulse geben und zum Denken bzw.
Nachdenken anregen“, so GDHS-Geschäftsführer Goran Zubanovic mit Blick auf die nach der mehr oder weniger ausgefallenen Winterreifensaison des Vorjahres allgemein vorherrschende Nervosität in der Branche. Die Tagung sollte den Handelspartnern Möglichkeiten aufzeigen, wie sie am besten mit dem „momentan schwierigen Umfeld“ fertig werden bzw. wie man diesen Umständen am besten Rechnung trägt.
Dabei wurde im Wesentlichen eine geschlossene GDHS-Gemeinschaft beschworen. Es gehe – so Zubanovic – unter anderem darum, die „Solisten so abzustimmen, dass der GDHS-Sound im Markt gehört wird“.
„Unser Ziel ist es, in allen Bereichen die klare Nummer eins in Deutschland zu sein“, sagt Goran Zubanovic, Geschäftsführer der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS)
„Unsere Bausteine entstehen aus der Partnerschaft heraus durch den Austausch bei Stammtischen, Workshops, in Arbeitskreisen usw. Sie stammen nicht von irgendeinem elitären Zirkel“, so GDHS-Geschäftsführer Klaus Romanus
Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV), hatte den Tagungsteilnehmern in Berlin wenig Erhellendes in Sachen Marktentwicklung mitzuteilen
Für Dr. Rainer Landwehr, Vorsitzender der Goodyear Dunlop Tires Germany, ist die alle zwei Jahre stattfindende GDHS-Tagung weit mehr als nur ein simples Partnertreffen – er sieht sie vielmehr als eine Art „Familientreffen“
Nach Meinung von Prof. Dr. Joachim Zentes, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Goodyear Dunlop Tires Germany, wird es 2012 nur noch zwei Arten von Kooperationen geben: „die exzellenten und die toten“
Michael Lutz wird neuer Geschäftsführung der Vredestein GmbH, die ihren Sitz in Vallendar hat. Der 47-Jährige wechselt von den Goodyear Dunlop Handelssystemen, wo er bis vor Kurzem noch als Leiter der Kooperation Premio vorstand, zum 1. Januar kommenden Jahres an die Spitze der deutschen Dependance des russisch-niederländischen Reifenhersteller Amtel-Vredestein.
Goodyear Dunlop hat in der Brüsseler Europa-Zentrale für Robin Shape einen neuen Direktoren-Posten geschaffen. Shape, der nach 22 Jahren bei Procter & Gamble im Jahre 2006 zu Goodyear gekommen ist, soll eng mit den beiden Verkaufsdirektoren für Pkw- und Lkw-Reifen in der Verkaufsregion EU Hans Vrijsen und Jan-Piet Huylebroeck zusammenarbeiten und sich vornehmlich um Arbeitsfelder wie künftige Marktentwicklungen, Produkteinführungen, aber auch Sell-out-Preise kümmern..
Nach 38 Jahren wird Bernhard Blümle, Director Material Management & Logistik German Operations und Mitglied der Geschäftsführung, die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH aus Altersgründen verlassen und in den Ruhestand gehen. Unter seiner Führung wurde der Standort Philippsburg zum europäischen Logistik- und Distributionszentrum des Konzerns ausgebaut. „Die gesamte Goodyear-Dunlop-Gruppe dankt Bernhard Blümle für seine herausragenden Verdienste für unser Unternehmen“, so Dr.
Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. „Er war die treibende Kraft für den Aufbau und die Entwicklung von Philippsburg zu dem weltweit modernsten und größten Logistik- und Distributionszentrum der Reifenbranche.“
Die Goodyear-Dunlop-Gruppe erweitert ihr europäisches Logistikzentrum in Philippsburg und investiert hierfür über 20 Millionen Euro. Die Grundsteinlegung für den Ausbau fand dieser Tage auf dem Werksgelände des Reifenherstellers am badischen Standort statt. „Mit der neuen, über 112.
500 Quadratmeter großen Hallenfläche werden wir über das größte Lager für Pkw-Reifen in Europa verfügen“, sagte Rob Scholte, Vice President Supply Chain der Region EMEA bei Goodyear Dunlop. „Davon profitieren unsere Kunden in ganz Europa, denn so können wir sie in Zukunft noch besser beliefern.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-29 00:00:002023-05-17 11:25:00Goodyear Dunlop investiert über 20 Millionen Euro in Philippsburg
Ab sofort übernimmt Jochen Clahsen – zurzeit Leiter der Handelsmarketinginitiative (HMI) – die Führung der Servicemarke Premio der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS). Bis zu Ernennung von Clahsens Nachfolger an der HMI-Spitze, der zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden soll, wird er für die Leitung von Premio und HMI zunächst in Personalunion verantwortlich sein. Hintergrund für den Führungswechsel bei Premio ist das Ausscheiden des bisherigen Leiters Michael Lutz, der die GDHS zum Ende des Jahres verlassen will, um eine neue Herausforderung außerhalb der Goodyear-Dunlop-Gruppe wahrzunehmen.
„Wir werden mit Premio weiter wachsen. Das hat oberste Priorität. Mittelfristig werden wir mit 350 Premio-Betrieben ein noch besseres Flächennetz abdecken können.
Zudem werden wir weiter expandieren. Auf zu schnelle Expansion zu zielen, halten wir für jedoch für falsch. Denn dies würde zulasten der Qualität und der Standards von Premio gehen.
Das darf nicht passieren. Ziel ist nach wie vor die 100-prozentige Zufriedenheit unserer Endkunden. So richtet sich unser ganzes Engagement die System- und Markenführung von Premio in Deutschland und Europa“, will Clahsen keine Zweifel daran aufkommen lassen, dass trotz des Führungswechsels an den Wachstumszielen von Premio festgehalten wird.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/44455_137241.jpg196150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-26 00:00:002023-05-17 11:25:04Leitung von Premio wechselt von Lutz zu Clahsen
Laut einer aktuellen Studie zählt die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH zu den attraktivsten Arbeitgebern der deutschen Automotive-Branche. Bei einer von der Corporate Research Foundation – eine unabhängige Organisation, die Benchmark-Studien in Kooperation mit namhaften Wirtschaftsinitiativen, Unternehmensberatungen, Hochschulen und Medienpartnern erstellt – in Zusammenarbeit mit der Unternehmensberatung A.T Kearney durchgeführten Untersuchung von 37 Unternehmen der Automobil- und Automobilzuliefererindustrie landete Goodyear Dunlop Tires Germany in der Spitzenkategorie „Top-Arbeitgeber“ insgesamt auf dem zweiten Platz.
Vor dem Reifenhersteller konnte sich nur TWT Science & Innovation platzieren, hinter ihm folgen auf den weiteren Plätzen Iwis Motorsysteme, Volkswagen und Brose. Den zweiten Rang wertet das Unternehmen als Bestätigung der guten Platzierung im Rahmen des Top-Arbeitgeber-Rankings 2007, wo man ebenfalls zu den Spitzenreitern gehörte. „Die Auszeichnung als Top-Arbeitgeber Automotive 2008 zeigt, wie positiv sowohl unsere Mitarbeitern als auch Branchenexperten das Arbeitsumfeld in unserem Unternehmen bewerten“, sagt Dr.
Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany. „Sie bestätigt auch, dass wir unsere Philosophie, die Leistungsbereitschaft unserer Mitarbeiter zu fördern und ihre Weiterentwicklung aktiv zu unterstützen, erfolgreich umsetzen“, fügt er hinzu. Die in der aktuellen Studie berücksichtigten Unternehmen wurden nach sieben Kriterien beurteilt: Vergütung, Entwicklungsmöglichkeiten, Unternehmenskultur, Innovation, Internationalität, Work-Life-Balance und Jobsicherheit.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/44458_137281.jpg189150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2008-09-26 00:00:002023-05-17 11:25:04Goodyear Dunlop einer der attraktivsten Automotive-Arbeitgeber
Laut dem Informationsportal Easier hat Goodyear Dunlop einen Ausrüstungsvertrag für die von dem britischen Unternehmen TransLinc betreute Fahrzeugflotte erhalten. Der Fuhrpark, den der Reifenhersteller inklusiver aller zugehörigen Dienstleistungen über sein TruckForce-Netzwerk exklusiv bereifen soll, umfasst demnach alles in allem etwa 3.000 Vans und Lkw.
„Die Goodyear-Dunlop-Produkte erlauben TransLinc, allen seinen Kunden einen erweiterten Reifenservice anzubieten. Im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld haben Reparaturkosten und Stillstandszeiten einen hohen Stellenwert, und vor diesem Hintergrund sind solche Services wie TruckForce und FleetOnlineSolutions natürlich besonders attraktiv“, wird Mark Werrell, National Sales Manager von TransLinc, in einem entsprechenden Bericht des Onlinedienstes zitiert. „Mit unseren Hightech-Reifen kann TransLinc alle Anforderungen erfüllen.
Und unsere FleetOnlineSolutions erlauben es dem Unternehmen, den gesamten Lebenszyklus eines Reifens von der Erstmontage bis zum Recycling zu überwachen bzw. dokumentieren. Mit dem System ist es auch möglich, den Einfluss des Fahrers auf die Laufleistung der Reifens nachzuweisen“, so Phil Stanton, Commercial Sales Manager bei Goodyear Dunlop.