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Goodyear Dunlop stellt Pkw-Reifenlager in Philippsburg fertig

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Die Goodyear Dunlop Gruppe hat den Ausbau ihres europäischen Logistikzentrums in Philippsburg abgeschlossen. Auf dem Werksgelände des Reifenherstellers am badischen Standort steht nun das mit über 112.500 Quadratmetern größte Pkw-Reifenlager des Unternehmens in Europa.

In das Ausbauprojekt wurden 20 Millionen Euro investiert. Weniger als ein Jahr dauerte der Ausbau des europäischen Logistikzentrums in Philippsburg. Ziel der Investition war vor allem eine Optimierung der Logistikkette, da in Zukunft die Kunden in ganz Europa noch besser und schneller beliefert werden können.

Dębica kann Umsätze im ersten Halbjahr stabil halten

Im ersten Halbjahr 2009 konnte der polnische Reifenhersteller T.C. D?bica S.

A. – aktuell noch zu 66 Prozent Teil der Goodyear-Dunlop-Gruppe; wir berichteten – seinen Umsatz mit rund 742,4 Millionen Zloty (177 Millionen Euro) nahezu konstant halten, und das trotz der rückläufigen Nachfrage nach Reifen bei steigenden Kosten im Zuge der auch bei D?bica angeordneten Kurzarbeit. Während D?bica zwar in Tonnen gemessen 15,5 Prozent weniger Reifen im Berichtszeitraum fertigte, konnte der führende polnische Hersteller diesen Rückgang durch einen verbesserten Produkt-Preis-Mix wettmachen.

70,8 Prozent der Umsätze generierte die Goodyear-Tochter außerhalb Polens; von den verbleibenden knapp 30 Prozent des Umsatzen wurde wiederum gut die Hälfte über Goodyear Dunlop Tires Polska erzielt. Insgesamt vermarktete der Reifenhersteller wenigsten 85 Prozent seiner Produktion durch Konzernkanäle. Während der Bruttogewinn um 18,7 Prozent auf 121,4 Millionen Zloty (29 Millionen Euro) deutlich anstieg, sackte der EBIT im ersten Halbjahr um 11,6 Prozent 47,8 Millionen Zloty (elf Millionen Euro) ab.

Einigung über neues Schichtmodell am Standort Hanau

Unternehmensleitung und Betriebsrat der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) haben nach Abschluss ihrer Verhandlungen zur Restrukturierung des Produktionsstandortes Hanau eine Einigung über die Umsetzung der im Juli 2009 angekündigten Maßnahmen erzielt. Der heute verabschiedete Sozialplan und Interessenausgleich umfasst die Umstellung der Produktion auf einen 18-Schicht-Betrieb ab Oktober 2009 sowie den Abbau von rund 140 der insgesamt 1.340 Arbeitsplätze in der Produktion bis Mitte des Jahres 2010.

Der überwiegende Teil der Arbeitsplätze wird sozialverträglich abgebaut. Den rund 60 von einer betriebsbedingten Kündigung betroffenen Mitarbeitern wird der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. Der Reifenhersteller reagiert mit diesen Schritten auf die anhaltend schwierige Marktsituation, die hohe Kostensituation am Standort Hanau sowie auf die weltweit vorhandenen Überkapazitäten im Markt.

DTM-Rennen in Dijon: Belastungsprobe für Dunlop-Reifen

Die DTM gastiert am kommenden Wochenende (9. – 11. Oktober) in der französischen Bourgogne.

Der 3,801 Kilometer lange Kurs in Dijon-Prenois ist neu im DTM-Kalender. Wenn beim vorletzten DTM-Rennen des Jahres die Weichen im Titelkampf der populärsten Tourenwagenserie Europas gestellt werden, spielen die Reifen eine zentrale Rolle “Für den Reifen bedeutet der Kurs das absolute Extrem im DTM-Kalender: die höchste Durchschnittsgeschwindigkeit aller DTM-Strecken, die raueste Streckenoberfläche und fast nur Rechtskurven mit entsprechend einseitiger Belastung”, erklärt Michael Bellmann, Leiter Motorsport bei Dunlop. Insbesondere die letzte Kurve vor Start-und-Ziel hat es in sich: Diese Rechtskurve ist nicht nur extrem lang gezogen, sondern führt bei Geschwindigkeiten um 200 km/h auch noch durch eine Senke.

Die Folge: Zur längsten extrem hohen Laterallast, die der Reifen in der DTM-Saison 2009 aushalten muss, wirkt zusätzlich eine erhöhte Vertikallast. Auf dem anspruchvollsten und schnellsten Kurs im DTM-Kalender (Schnitt: mehr als 190 km/h) ist jeder einzelne Faktor für sich keineswegs kritisch..

Continental steigt zum zweitgrößten Zulieferer weltweit auf

Einem Bericht der Zeitung “Automobil-Produktion” zufolge sind die deutschen Unternehmen Bosch und Continental die größten Automobilzulieferer 2009/2010 weltweit. Mit einem Jahresumsatz von rund 39 Milliarden US-Dollar im Kfz-Geschäft liegt Bosch international an der Spitze, auf Rang zwei folgt laut der Top-10-Liste Continental mit rund 35 Milliarden US-Dollar. Unter den größten zehn Zulieferern finden sich außerdem die Toyota-Tochter Denso, der japanische Reifenhersteller Bridgestone, Johnson Controls aus Amerika, das österreichisch-kanadische Unternehmen Magna, der französische Reifenhersteller Michelin, Aisin Seiki aus Japan, der US-Reifenhersteller Goodyear und der französische Zulieferer Faurecia.

“Die Krise der Weltwirtschaft hat die Autobauer und besonders die Automobilzulieferbranche derzeit fest im Griff. Das wird auch in den aktuell verfügbaren Jahresbilanzen der Unternehmen für 2008 und 2009 deutlich”, schreibt die Automobil-Produktion. Folgen sind teils massive Verschiebungen im jährlichen Ranking.

100 Jahre Werkfeuerwehr in Fulda

Hillen

Eine Explosion in der Lösungshalle, Ölalarm oder ein Brand in der Knetergrube – der Werkfeuerwehr von Goodyear Dunlop in Fulda wurde im Laufe ihres hundertjährigen Bestehens bei zahlreichen Einsätzen viel abverlangt. Unlängst feierte die Werkfeuerwehr ihr Jubiläum stilecht im “Deutschen Feuerwehrmuseum Fulda” – inmitten von antiken Ausstellungsstücken wie Löschwagen, Handdruckspritzen und Drehleitern.

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Goodyear benennt neuen weltweiten Fabrikenchef

Die Goodyear Tire & Rubber Co. hat John “Jack” D. Fish (52) zum neuen Senior Vice President für Global Operations ernannt.

Fish – zuletzt Vice President bei General Electric – ersetzt somit zum 5. Oktober Christopher W. Clark, der nach 36 Jahren im Dienste des US-Reifenherstellers in den Ruhestand geht.

Besseres Goodyear-Kursziel nach erfolgreichem Tarifabschluss

Mit Blick auf die zu erwartenden Kosteneinsparungen, die die Goodyear Tire & Rubber Co. in Zukunft durch den neuen, vier Jahre laufenden Tarifvertrag erfahren wird, haben Analysten der Deutschen Bank nun das Kursziel heraufgesetzt. Bisher ging man davon aus, Goodyear-Aktien würden 2010 mit 1,70 Dollar und 2011 mit 2,20 Dollar gehandelt werden.

Nun rechnet man mit einem Kurs von 1,85 bzw. 2,45 Dollar, bezeichnet dies aber dennoch als konservative Prognose. Bis 2013, wenn der neue Tarifvertrag für die Fabriken in den Vereinigten Staaten ausläuft, rechnen die Analysten mit jährlichen Einsparungen von 155 Millionen Dollar.

Insgesamt könnte Goodyear also während der Laufzeit des neuen Tarifvertrags bis zu 620 Millionen Dollar eingesparen. Insgesamt rechne man außerdem mit marktübergreifenden Preissteigerungen in den Vereinigten Staaten, die nicht nur das untere Marktsegment betreffen werden. Gerade für dieses Marktsegment rechnen Beobachter mit deutlichen Preissteigerungen, hat US-Präsident Barack Obama doch erst zum 26.

Große Reifenhersteller wenden sich von SEMA-Show ab

Gegenüber dem vergangenen Jahr wollen offenbar immer weniger Reifenhersteller die SEMA-Show in Las Vegas (3.-6. November) als Aussteller nutzen.

Medienberichten zufolge hätten der Specialty Equipment Manufacturers Association (SEMA) für dieses Jahr die Hersteller Continental, Goodyear Dunlop, Giti Tire, Federal, Toyo, Yokohama und andere abgesagt, die noch im vergangenen Jahr Aussteller waren. Auch Kumho und Michelin werden in diesem Jahr erneut fehlen. Bridgestone selbst hat die SEMA-Show seit Jahren nicht für einen Auftritt genutzt.

Dem Veranstalter der Messe zufolge erklärten viele Hersteller ihre aktuelle Entscheidung mit den finanziellen Zwängen im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Ausstellen wollen allerdings weiterhin Cooper, Falken, Hankook, Maxxis, Nexen und Pirelli..

Anscheinend will Titan mehr von Goodyear

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(Tire Review/Akron) Seitens Titan International besteht offenbar Interesse an weiteren Teilen des Landwirtschaftsreifengeschäftes von Goodyear. Nachdem man Ende 2005 das amerikanische Farmreifengeschäft von Goodyear übernommen hatte, sollen beide Seiten nunmehr eine unverbindliche Absichtserklärung rund um den möglichen Kauf weiterer Aktiva durch Titan – inklusive des Goodyear-Dunlop-Landwirtschaftsreifenwerkes in Amiens (Frankreich) – unterzeichnet haben. Als eine der Bedingungen für den geplanten Deal wird unter anderem eine Einigung zwischen Goodyear und den Arbeitnehmervertretern in Sachen eines Sozialplans für die am selben Standort in der Pkw-Reifenproduktion Beschäftigten genannt.

“Titan will sich weiter auf das Landwirtschafts-, EM-/OTR-Reifen- und -Rädergeschäft konzentrieren und spezialisieren. Wir hoffen, dass Goodyear Dunlop Tire France eine brauchbare Vereinbarung mit dem Betriebsrat erzielen kann. Wenn dies erreicht ist, sehen wir weiter”, so Titan-Chairman und -CEO Maurice Taylor.