Goldman Sachs hat das Kursziel für Michelin von 56 auf 50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf “Buy" belassen. Die Papiere blieben außerdem auf der “Conviction Buy List”, so ein Analyst der Investmentbank. Das Marktumfeld für die Automobilbranche habe sich seit den Drittquartalszahlen weiter verschlechtert.
Vor diesem Hintergrund habe Goldman Sachs die Absatz- und Ergebnisprognosen für Michelin heruntergeschraubt. Dank der Restrukturierungen und fallender Rohstoffpreise könne bei Michelin allerdings für 2009 mit einem Ergebnis-Plus gerechnet werden..
Als Unterstützer für die Abwehr des Übernahmeversuches durch die Schaeffler-Gruppe hatte Continental bereits Goldman Sachs, JP Morgan und die Deutsche Bank engagiert. Jetzt habe Continental mit Citi und HSBC zwei weitere Banken gewinnen können, die das Abwehrteam verstärken sollen, schreibt Reuters heute..
Während in manchen Zeitungen der Umstand, dass Continental nunmehr nach Goldman Sachs und JP Morgan auch die Deutsche Bank als Berater rund um die möglicherweise drohende Übernahme durch die Schaeffler-Gruppe engagiert hat, als Stärkung der Abwehr der Hannoveraner gewertet wird, sehen andere Blätter – wie beispielsweise das Handelsblatt – darin so etwas wie erste „Verkaufsvorbereitungen“ des DAX-Konzerns. Vielleicht macht Letzteres eventuell sogar mehr Sinn, zumindest dann, wenn man die Meinung von Uwe Loos teilt. Loos führte den Schweinfurter Wälzlagerhersteller FAG Kugelfischer, bis dieser von Schaeffler geschluckt wurde, und gibt einem Widerstand Contis offenbar nur wenig Chancen.
„Es ist eine Frage der Zeit, wann das Management kippt“, hat Loos gegenüber der Welt am Sonntag zu Protokoll gegeben. Außerdem – so ist von anderer Stelle zu hören – habe die Schaeffler-Gruppe längst die notwendigen Mittel für die Conti-Übernahme zusammen. Sechs Finanzinstitute hätten das Milliardendarlehen bereits „komplett garantiert“ wie beispielsweise die Wiener Zeitung von mehreren mit dem Vorgang vertrauten Bankern in London erfahren haben will.
Eine „schnelle und friedliche“ Entscheidung in dem Übernahmekampf scheint dabei übrigens auch im Sinne von General Motors zu sein. Denn Carl-Peter Forster, Europachef des Automobilherstellers, hat gegenüber der Wirtschaftswoche ebenso wie zuvor mehr oder weniger auch schon VW-Chef Winterkorn die Befürchtung geäußert, dass ansonsten die gesamte Branche Schaden nehmen könne. „Ich würde es aus Kundensicht mit großer Sorge betrachten, wenn es zu einer monatelangen Abwehrschlacht käme, unter der beide Unternehmen leiden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-07-28 00:00:002023-05-17 11:21:22Kann Conti die Übernahme durch Schaeffler noch abwehren?
Wie Reuters von zwei mit den Plänen vertrauten Personen erfahren haben will, hat die Continental AG ihre Beratermannschaft zur Abwehr des Übernahmeversuchs der Schaeffler-Gruppe verstärkt. Neben Goldman Sachs solle nun auch die US-Investmentbank JP Morgan die Verteidigungsstrategie des Konzerns vorantreiben, heißt es. Zwar habe JP Morgan in Zusammenarbeit mit Goldman Sachs die „unerwünschte Offerte“ schon analysiert und bewertet, sei bislang allerdings noch nicht zur Abwehr mandatiert gewesen.
Die Solutia Inc. (St. Louis), die unter anderem Chemikalien herstellt, welche bei der Reifenherstellung benötigt werden, hat jetzt die Finanzinstitute Citi, Goldman Sachs und Deutsche Bank verklagt.
Die Continental AG hat eigenen Worten zufolge die Syndizierung eines Kreditpaketes über 13,5 Milliarden Euro erfolgreich abgeschlossen. Damit soll der Kauf der Siemens VDO Automotive AG langfristig finanziert werden. Unter der Führung von Citi und Goldman Sachs werden sich insgesamt 39 Banken an der Finanzierung beteiligen, teilt Automobilzulieferer mit.
Trotz eines aktuell schwierigen Umfeldes an den Finanzmärkten sei diese Transaktion sehr gut aufgenommen worden und werde klar überzeichnet sein, heißt es weiter. „Wir sind mit dem erreichten Ergebnis äußerst zufrieden. Gleichzeitig bewerten wir den absolut problemlos und zügig erzielten Abschluss einer Finanzierung in dieser Größenordnung in einem schwierigen Marktumfeld als eindeutigen Vertrauensbeweis in die Solidität und Zuverlässigkeit der Continental.
Wir konnten uns bei der Syndizierung des Kredits auf unseren durch große Kontinuität geprägten Bankenkreis verlassen und gleichzeitig neue Banken insbesondere aus unserer Wachstumsregion Asien für uns gewinnen“, sagt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe. „Es gab darüber hinaus während der gesamten Syndizierungsphase auf Seiten der Banken keine Zweifel daran, dass der Kauf von Siemens VDO unternehmerisch sinnvoll ist, wert schaffend sein wird und unser Finanzierungskonzept auf einem stabilen Fundament steht“, ergänzt er.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-10-15 00:00:002023-05-17 11:04:19Finanzierung des Siemens-VDO-Deals in trockenen Tüchern
Dem Nachrichtenportal ad-hoc-news.de ist zu entnehmen, dass die Investmentbank Goldman Sachs die Aktie des japanischen Reifenherstellers Bridgestone auf ihre Empfehlungsliste gesetzt hat. Als Begründung dafür wird einerseits auf das starke Umsatzwachstum des Konzerns in Europa und Nordamerika verwiesen.
Andererseits – so die Meinung der Analysten – profitiere das Unternehmen darüber hinaus von dem niedrigen Yen und gefallenen Kautschukpreisen. Erwartet wird zudem, dass die Aktie im August nach Veröffentlichung des Konzernzwischenergebnisses und des Ausblicks auf das Gesamtjahr noch einen zusätzlichen Aufwärtsimpuls erhalten wird..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-06-21 00:00:002023-05-17 10:54:39Bridgestone-Aktien auf Kaufempfehlungsliste von Goldman Sachs
Die Übernahmegespräche von Continental mit Finanzinvestoren seien laut Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, an mangelnder Diskretion gescheitert, schreibt Reuters. Es habe offensichtlich eine Reihe von Indiskretionen gegeben, der Kurs der Continental-Aktie habe sich dann stark nach oben bewegt, „und damit war das Interesse auf beiden Seiten nicht mehr gegeben“. Im Sommer hatte ein Konsortium von Finanzinvestoren, darunter Medienberichten zufolge auch Goldman Sachs, Permira und KKR, Conti übernehmen wollen.
Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Continental in einer Neueinschätzung mit „outperform“ ein und geben einen so genannten „fairen Wert“ von 70 Euro an. Die Analysten erwarten, dass Continental dank der eigenen „Dominanz auf dem schnell wachsenden ESC-Markt“ (ESC = Electronic Stabiliy Control) sowie einer verbesserten Kostenstruktur in den kommenden zwei Jahren die Gewinne um 45 Prozent steigern kann. Im laufenden Jahr rechnet man mit 4,25 Euro Gewinn je Aktie – im kommenden Jahr sollen es 5,45 Euro sein.
Neben dem Wachstum im Bereich elektronischer Bremssysteme sei zudem „die verbesserte Auslastung in der Reifensparte“ positiv zu werten. Außerdem – so die Analysten weiter – sei Continental von der Entwicklung der Rohmaterialpreise weniger abhängig als die Wettbewerber..
Die US-Stahlarbeitergewerkschaft USWA hatte vor einem Monat bei Gericht erwirkt, dass es der Cooper Tire & Rubber Comp. untersagt ist, vier Werke, die zur Sparte Automotive gehören, zu verkaufen. Jetzt haben sich die beteiligten Parteien geeinigt, so dass dem Verkauf der Gesamtsparte Cooper-Standard Automotive für 1,165 Mrd.
US-Dollar an The Cypress Group und Goldman Sachs Capital Partners nichts mehr im Wege zu stehen scheint. Wie Cooper-Chef Tom A. Dattilo erläutert, habe man parallel zu den Verhandlungen mit den Gewerkschaften auch Details des Gesamtpaketes mit den Käufern der Automotive-Sparte geklärt, so dass mit Verkaufsabschluss noch in diesem Jahr zu rechnen sei.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-12-02 00:00:002023-05-17 09:54:56Freie Bahn für Cooper beim Verkauf der Automotive-Sparte