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Für Pirelli beginnt die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2009

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Wenn Mitte Dezember in südafrikanischen Kyalami Wintertests zur Vorbereitung auf die Superbike-Weltmeisterschaft 2009 stattfinden, dann wird auch Pirelli als exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie vor Ort mit dabei sein. “Diese Tests in Südafrika sind sehr wichtig für uns. Kyalami ist eine Strecke, auf der wir seit 2002 kein Rennen mehr gefahren sind.

Deshalb werden wir dort zunächst mit den Reifen dieser Saison beginnen, um zu sehen, wie es mit denen läuft”, steht für Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier – wie man einem auf der offiziellen Website der Serie veröffentlichten Interview entnehmen kann – offensichtlich erst einmal die Standortbestimmung auf dem südafrikanischen Kurs im Vordergrund. Außerdem seien dies die ersten Tests mit den Aprilia- und BMW-Werksteams, mit denen man daher ebenfalls auf Basis der letzten Reifenevolutionsstufe der Saison 2008 zu arbeiten beginnen werde. Erste neue Spezifikationen für 2009 wird Pirelli laut Barbier allerdings auch schon mit im Gepäck haben, selbst wenn man “andere Prioritäten” setze als Neuentwicklungen zu testen.

Bei den nächsten, für Januar 2009 geplanten Testsessions in Portimao (Portugal) sollen dann aber verstärkt neue Reifenentwicklungen im Fokus stehen. Allerdings geht es – wie Barbier weiter sagt – dabei dann wohl nicht vorrangig um vielleicht noch schnellere Rundenzeiten, sondern vielmehr soll die Konstanz der Pirelli-Rennreifen im Vordergrund stehen..

Reifen für die Superbike-WM 2007 im Test

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Erst vor etwa einem Monat ging die diesjährige World-Superbike-Serie zu Ende, doch Pirelli, exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie, startet bereits jetzt in die Saison 2007. Denn schon vor dem ersten Lauf im kommenden Jahr hat der Hersteller drei Sessions in Valencia (Spanien), Doha (Katar) und Phillip Island (Australien) angesetzt, um zusammen mit seinen Entwicklerteams neue Reifenspezifikationen zu testen. „Angefangen haben die Teams mit den gleichen Reifen, mit denen sie hier zu Beginn der diesjährigen Saison auch das Rennen absolviert haben“, erklärt Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier nach dem ersten angesetzten Termin Mitte November im spanischen Valencia.

„Damit sollte sichergestellt werden, dass zunächst alle von einem gemeinsamen Referenzpunkt aus starten, um dann die im Verlauf der Saison 2006 vorgenommenen Entwicklungsschritte nachzuverfolgen und letztendlich mit ganz neuen Spezifikationen zu fahren, die ihnen vorher noch nicht zur Verfügung standen“, fügt Barbier hinzu. Als nächster Schritt seien nun Tests in Katar für Dezember terminiert, bevor es im Januar dann weiter nach Australien gehe. „Nach dem Ende dieser drei Testsessions sind wir bereit für die Saison 2007, während der unabhängig davon weitere Testphasen bereits fest eingeplant sind, um unsere Reifen beständig weiterzuentwickeln“, sagt der Pirelli-Rennmanager.

Entwicklungslabor Rennstrecke

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Seit dem Jahr 2000 engagiert sich Pirelli als Reifenausrüster in der World-Superbike-Serie. Fuhr man in den ersten Jahren noch gegen Wettbewerber wie Dunlop oder Michelin, so sind die Italiener seit einer Änderung des Reglements zur Saison 2004 alleiniger Reifenlieferant der Serie. Aber das Engagement Pirellis deckt nicht nur die Bereifung der Motorräder der Superbike-WM ab, sondern auch die im gleichen Umfeld startende Supersport-WM sowie der Superstock-FIM-Cup und die Superstock-EM gehen einzig und allein mit Reifen auf die Rennstrecke, die das Pirelli-Logo auf der Seitenwand tragen.

Und an den Rennwochenenden, bei denen ein Lauf zum europäischen Suzuki-GSX-R-Cup ausgetragen wird, kommt dann noch einmal eine weitere Serie hinzu. In allen vier bzw. inklusive Markenpokal fünf Klassen ist man also bereits da angekommen, wo die FIA – so wie es sich derzeit abzeichnet – mit der Formel 1 erst noch hin will: Denn alle Serien starten jeweils auf Einheitsreifen.

Aber auch ohne Wettbewerber im Feld macht das Engagement in diesen Klassen aus Pirelli-Sicht Sinn. Denn die dort gesammelten Erfahrungen fließen laut Luca Zacomer, Marketing Business Unit Moto bei den Italienern, in die Serienprodukte des Reifenherstellers ein.

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