people

Beiträge

Spezieller Superpole-Reifen für die Superbike-WM

Seit dem Rennen in Misano (Italien) am vergangenen Wochenende stellt Pirelli – Reifenalleinausrüster der Serie – den in der Superbike-Weltmeisterschaft startenden Teams spezielle Reifen für die sogenannte Superpole zu Verfügung. Bei dieser Qualifying-Session ermitteln die 16 schnellsten Piloten der ersten und zweiten Qualifikationsrunde die Startplätze für das Rennen. Da es dabei analog zur Formel 1 um die schnellste gefahrene Runde geht, hat Pirelli auf Wunsch der Teams den Superpole-Reifen mehr Grip als den im Rennen eingesetzten Pneus mitgegeben.

Nichtsdestotrotz sind Herstelleraussagen zufolge mit ihm allerdings mehr schnelle Runden möglich als nur eine. “Diese Entwicklung geht auf den Wunsch vieler Teams und Fahrer zurück, die einen solchen Superpole-Reifen haben wollten, um dem insgesamt drei Sessions umfassenden Qualifying-Format am besten gerecht werden zu können”, erklärt Pirelli-Motorradrenndirektor Giorgio Barbier. Seinen Worten nach hat Pirelli den Teams darüber hinaus in Misano drei Vorderradreifen- und vier Hinterradreifenspezifikationen – darunter auch eine Neuentwicklung – für das Rennen zur Verfügung gestellt.

World-Superbike-Serie: Neuer Qualifying-Reifen von Pirelli

Pirelli SBK Qualifier

In der Superbike-Weltmeisterschaft hat Pirelli zu dem Lauf im italienischen Monza am Wochenende vom 8. bis zum 10. Mai einen neuen Qualifying-Reifen mit an die Strecke gebracht.

Mit dem 200er Reifen will der Hersteller für mehr Spannung bei der Qualifikation sorgen. Um den Zuschauern dabei die Möglichkeit zu geben, die Reifenstrategie der einzelnen Teams während des Ausfahrens der Superpole besser verfolgen zu können, haben die Italiener ihre neue Reifenspezifikation für die Qualifikation durch gelbe Linien sowie ein weißes lang gezogenes P aus dem Pirelli-Schriftzug verziert. “Wir bemühen uns weiterhin maßgeblich, für alle Fahrern des Superbike- und Supersport-Starterfeldes zusätzliche Reifenspezifikationen zu entwickeln.

Wir sind mit den Ergebnissen – inklusive der neuen Qualifying-Reifen, die mehr Spannung garantieren und für die Zuschauer an der Strecke und am Fernseher eine bessere Nachvollziehbarkeit der Reifenstrategie der jeweiligen Teams während der Superpole erlauben – sehr zufrieden”, meint Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier. Seinen Worten zufolge sind bei den ersten vier Läufen der Saison dank weiterentwickelter Rennreifen von Alleinausrüster Pirelli die Rundenzeiten teils erheblich gesunken. Allein die bei den ersten beiden Rennen auf den Strecken in Philip Island (Australien) und Losail (Katar) seien deswegen die Fahrzeiten der jeweiligen Sieger elf bzw.

13 Sekunden kürzer gewesen als während der Saison 2008. Dies entspreche bezogen auf die jeweils drei Erstplatzierten im Durchschnitt um 0,63 respektive 0,78 Sekunden schnellere Rundenzeiten.

.

Für Pirelli beginnt die Vorbereitung auf die Superbike-WM 2009

,

Wenn Mitte Dezember in südafrikanischen Kyalami Wintertests zur Vorbereitung auf die Superbike-Weltmeisterschaft 2009 stattfinden, dann wird auch Pirelli als exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie vor Ort mit dabei sein. “Diese Tests in Südafrika sind sehr wichtig für uns. Kyalami ist eine Strecke, auf der wir seit 2002 kein Rennen mehr gefahren sind.

Deshalb werden wir dort zunächst mit den Reifen dieser Saison beginnen, um zu sehen, wie es mit denen läuft”, steht für Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier – wie man einem auf der offiziellen Website der Serie veröffentlichten Interview entnehmen kann – offensichtlich erst einmal die Standortbestimmung auf dem südafrikanischen Kurs im Vordergrund. Außerdem seien dies die ersten Tests mit den Aprilia- und BMW-Werksteams, mit denen man daher ebenfalls auf Basis der letzten Reifenevolutionsstufe der Saison 2008 zu arbeiten beginnen werde. Erste neue Spezifikationen für 2009 wird Pirelli laut Barbier allerdings auch schon mit im Gepäck haben, selbst wenn man “andere Prioritäten” setze als Neuentwicklungen zu testen.

Bei den nächsten, für Januar 2009 geplanten Testsessions in Portimao (Portugal) sollen dann aber verstärkt neue Reifenentwicklungen im Fokus stehen. Allerdings geht es – wie Barbier weiter sagt – dabei dann wohl nicht vorrangig um vielleicht noch schnellere Rundenzeiten, sondern vielmehr soll die Konstanz der Pirelli-Rennreifen im Vordergrund stehen..

Reifen für die Superbike-WM 2007 im Test

36099 9586

Erst vor etwa einem Monat ging die diesjährige World-Superbike-Serie zu Ende, doch Pirelli, exklusiver Reifenausrüster dieser Motorradrennserie, startet bereits jetzt in die Saison 2007. Denn schon vor dem ersten Lauf im kommenden Jahr hat der Hersteller drei Sessions in Valencia (Spanien), Doha (Katar) und Phillip Island (Australien) angesetzt, um zusammen mit seinen Entwicklerteams neue Reifenspezifikationen zu testen. „Angefangen haben die Teams mit den gleichen Reifen, mit denen sie hier zu Beginn der diesjährigen Saison auch das Rennen absolviert haben“, erklärt Pirelli-Rennmanager Giorgio Barbier nach dem ersten angesetzten Termin Mitte November im spanischen Valencia.

„Damit sollte sichergestellt werden, dass zunächst alle von einem gemeinsamen Referenzpunkt aus starten, um dann die im Verlauf der Saison 2006 vorgenommenen Entwicklungsschritte nachzuverfolgen und letztendlich mit ganz neuen Spezifikationen zu fahren, die ihnen vorher noch nicht zur Verfügung standen“, fügt Barbier hinzu. Als nächster Schritt seien nun Tests in Katar für Dezember terminiert, bevor es im Januar dann weiter nach Australien gehe. „Nach dem Ende dieser drei Testsessions sind wir bereit für die Saison 2007, während der unabhängig davon weitere Testphasen bereits fest eingeplant sind, um unsere Reifen beständig weiterzuentwickeln“, sagt der Pirelli-Rennmanager.

Entwicklungslabor Rennstrecke

31818 7288

Seit dem Jahr 2000 engagiert sich Pirelli als Reifenausrüster in der World-Superbike-Serie. Fuhr man in den ersten Jahren noch gegen Wettbewerber wie Dunlop oder Michelin, so sind die Italiener seit einer Änderung des Reglements zur Saison 2004 alleiniger Reifenlieferant der Serie. Aber das Engagement Pirellis deckt nicht nur die Bereifung der Motorräder der Superbike-WM ab, sondern auch die im gleichen Umfeld startende Supersport-WM sowie der Superstock-FIM-Cup und die Superstock-EM gehen einzig und allein mit Reifen auf die Rennstrecke, die das Pirelli-Logo auf der Seitenwand tragen.

Und an den Rennwochenenden, bei denen ein Lauf zum europäischen Suzuki-GSX-R-Cup ausgetragen wird, kommt dann noch einmal eine weitere Serie hinzu. In allen vier bzw. inklusive Markenpokal fünf Klassen ist man also bereits da angekommen, wo die FIA – so wie es sich derzeit abzeichnet – mit der Formel 1 erst noch hin will: Denn alle Serien starten jeweils auf Einheitsreifen.

Aber auch ohne Wettbewerber im Feld macht das Engagement in diesen Klassen aus Pirelli-Sicht Sinn. Denn die dort gesammelten Erfahrungen fließen laut Luca Zacomer, Marketing Business Unit Moto bei den Italienern, in die Serienprodukte des Reifenherstellers ein.

.