Steigende Kosten rund ums Auto haben einer von Holiday Autos bei der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Auftrag gegebenen repräsentativen Umfrage zufolge Auswirkungen auf das Verhalten der Deutschen. Jeder Vierte (25 Prozent) der über 1.000 hierzulande befragten Autofahrer fährt aufgrund der Preissteigerung demnach weniger, und fast die Hälfte (46 Prozent) soll angegeben haben, kostenbewusster zu agieren.
“Für deutsche Autofahrer gilt: je älter, desto kostenbewusster. Bei steigenden Kosten fahren 35 Prozent der Rentner weniger. 21 Prozent der jüngeren Autofahrer haben sich darüber bislang keine Gedanken gemacht”, fasst Anna Wolfsteiner, Geschäftsführerin Holiday Autos B2B EMEA weitere Ergebnisse der Befragung zusammen.
In Einpersonenhaushalten verändere die Teuerung das Autofahrverhalten am wenigsten: Nur 18 Prozent der Singles fahren der Umfrage zufolge weniger Auto. Unterschiedlich ist offenbar auch die Reaktion von Frauen und Männern auf steigende Autokosten: Jede dritte deutsche Autofahrerin (32 Prozent) fährt weniger Auto, und 40 Prozent der Frauen verhalten sich beim Autofahren kostenbewusster – demgegenüber fährt nur jeder fünfte männliche deutsche Autofahrer weniger (20 Prozent), aber genau die Hälfte der Männer (50 Prozent) fährt kostenbewusster. cm.
Michelin ist in Deutschland mit Abstand die bekannteste Reifenmarke. Einer aktuellen GfK-Studie zufolge nannten 62,9 Prozent der Befragten die Marke des französischen Herstellers als Reifenmarke. Lag Michelin bei dieser “ungestützten Frage” mit Abstand vor den Wettbewerbern Continental, Pirelli und Dunlop, so führten die Franzosen auch bei den Ergebnissen der “gestützten Frage”.
Hier konnten 95,8 Prozent der 1.386 Befragten “Michelin” als Reifenmarke identifizieren. Die Marke “Continental” – bei der ungestützten Frage von 44 Prozent der Befragten genannt – kam bei der gestützten Frage ebenfalls auf einen Bestwert von 92,3 Prozent und darf auf ihrem Heimatmarkt Deutschland somit als zweitbekannteste Reifenmarke gelten – allerdings hinter ihrem französischen Wettbewerber.
Ebenfalls bemerkenswert sind zwei weitere Ergebnisse der aktuellen GfK-Studie. Während in der Regel die Premiummarke eines Herstellers im Strauß der Konzernmarken auch in den Umfrageergebnissen vorn liegt, ist dies im Goodyear-Dunlop-Konzern nicht so. 37 Prozent der Befragten nannten “Dunlop” als Reifenmarke, ohne dass sie eine Liste an Markennamen vorgelegt bekommen hatten (“ungestützt”), 31,1 Prozent nannten noch “Fulda” und nur 26,7 Prozent “Goodyear”.
Auch wirft die Studie ein Licht auf das 13-jährige Engagement Bridgestones in der Formel 1, nämlich wenn nur 22,2 Prozent der von der GfK Befragten die japanische Reifenmarke als solche ohne Vorgaben nennen konnten. Als gestützte Frage erreichte Bridgestone indes ein Ergebnis von 74,1 Prozent, womit Bridgestone die siebtbekannteste Reifenmarke in Deutschland ist.
Weitere Details zu den Ergebnissen der aktuellen GfK-Studie erhalten Sie in der kommenden Juni-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Collage_tb.jpg223296Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-05-31 13:23:002013-07-08 10:36:57GfK-Studie: Michelin in Deutschland bekannter als Continental
Im deutschen Reifenfachhandel versucht man bereits seit Jahren, die eigene Position im Wettbewerb mit freien Kfz-Werkstätten und dem Internethandel neu zu definieren und gegen langfristige Marktanteilsverluste vorzugehen. Man ist zwar immer noch “der mit Abstand stärkste Vertriebsweg für Pkw-Reifen”, hat aber mit Abwanderungstendenzen bei weiblichen und älteren Kunden und insbesondere bei den “Durchschnittsautofahrern” zu kämpfen, so das Resümee einer vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) bei der GfK in Auftrag gegebenen “Reifenkäuferstudie 2010”, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. Während Frauen und Senioren offenbar den “persönlichen Kontakt zum vertrauten ‚Kümmerer’ im örtlichen Umfeld suchen”, wende sich ‚Otto Autofahrer’ von einem Reifenfachhandel ab, der “sich auf die ‚Upper-Class-Reifen’ als Folge geringerer und sinkender Roherträge im Reifengeschäft” konzentriere, heißt es in der Studie, die auf einer Repräsentativauswahl von 20.
000 deutschen Haushalten basiert. Auch bei “Armen und Reichen” sei der Reifenfachhandel unterrepräsentiert; die einen kaufen im Internet, die anderen gleich im Autohaus; es bleibe der “reifenorientierte Freak” mit gehobenem Ansprüchen, heißt es dort weiter überspitzt.
Nach einer im Zeitraum vom 19. bis zum 22. November unter 700 Pkw-Fahrern durchgeführten repräsentativen Umfrage der GfK-Gruppe im Auftrag des Kfz-Direktversicherers DA Direkt befürwortet ein Drittel der deutschen Autofahrer die im Zuge der erwarteten Einführung einer Winterreifenpflicht hierzulande vorgesehene Verdoppelung der Bußgelder für “Winterreifenmuffel”.
Wenn der Bundesrat die Neuregelung verabschiedet, erhöht sich das Bußgeld auf 40 Euro bei Fahren mit Sommerreifen bei winterlichen Straßenverhältnissen bzw. 80 Euro, wenn es durch unpassende Reifen zusätzlich noch zur Behinderung des Verkehrs kommt. Deutlich mehr als 100 Euro sollen 13 Prozent der Befragten als angemessenes Bußgeld für den Verstoß gegen die Winterreifenpflicht angesehen haben.
Demgegenüber hält der Automobilclub von Deutschland (AvD) den bisherigen Bußgeldrahmen angemessen und die im Zuge der neuen Winterreifenregelung geplante Bußgelderhöhung für nicht notwendig. Als Begründung dafür werden die ohnehin bereits hohe Ausrüstungsquote mit Winterreifen und die bisher relativ geringe Anzahl eingeleiteter Bußgeldverfahren genannt. Nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) wurden demnach zwischen dem 1.
Oktober 2008 und dem 30. September 2009 in Deutschland insgesamt 473 Verstöße gegen die bisherige Ausrüstungsvorschrift registriert. “Ohne die Risiken einer nicht der Witterung angepassten Bereifung aus dem Blick zu verlieren, halten wir den bestehenden Bußgeldrahmen für ausreichend”, so AvD-Vizepräsident Hasso Werk.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-11-26 13:02:002016-02-08 18:11:22Höhere Bußgelder für „Winterreifenmuffel“ – pro und kontra
Laut einer Studie des indonesischen Zweiges der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) dominieren japanische Reifenhersteller den Pkw-Reifenmarkt Indonesiens. Abgeleitet wird diese Aussage aus der Untersuchung von fast 110.000 Reifenkäufen im Gesamtwert von knapp 6,8 Millionen US-Dollar, die im Juli dieses Jahres Handel an Verbraucher abgewickelt wurden.
Bei der Analyse der Verkaufsvorgänge bei alles in allem 435 Betrieben – 300 Pkw-Reifenhändler, 110 Kfz-Werkstätten, 25 Fast-Fitter – in der Region in bzw. um Jakarta und Surabaya hat GfK Indonesia demnach festgestellt, dass Reifen von Herstellern aus Japan mit einem Marktanteil von 70 Prozent deutlich höher in der Gunst der Verbraucher lagen als heimische Marken, für die ein Anteil von 20 Prozent registriert wurde. Während in Malaysia europäische und amerikanische Marken zusammen einen rund 40-prozentigen Marktanteil bei den dortigen Reifenkäufen für sich reklamieren könnten, blieben in Indonesien damit für sie nur zehn Prozent, so ein weiteres Ergebnis der Untersuchung.
“Von den hohen Absatzzahlen aus Japan stammender Fahrzeuge im indonesischen Markt profitieren auch die japanischen Reifenhersteller, denn beim Ersatz der Erstausrüstungsbereifung bleiben viele Verbraucher der ursprünglich montierten Marke treu”, erklärt sich Guntur Sanjoyo, General Manager bei GfK Indonesia, den hohen Markanteil von Reifen aus dem Land des Lächelns im indonesischen Ersatzmarkt. “Andere Reifenhersteller müssen sich da etwas einfallen lassen, wenn sie diese Käufergewohnheiten aufbrechen wollen. Wir sind der Überzeugung, dass eine unverwechselbare Markenpositionierung und eine Serviceorientierung eine wichtige Rolle dabei spielen können, über ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden stärker in dem Markt Fuß zu fassen”, meint er.
Eine neue repräsentative Studie des Marktforschungsinstituts GfK, auf die ATU aufmerksam macht, zeige nun, dass gerade im Wartungsbereich das Einsparungspotenzial für Autofahrer groß ist. Denn die Inspektionspreise der Vertragswerkstätten sind selbst innerhalb einer Automarke alles andere als einheitlich. Die teuersten BMW-Vertragswerkstätten verlangen für die Inspektion eines 320i ganze 270 Euro mehr als die günstigsten, so das von ATU gewählte Beispiel.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-14 14:35:002023-05-17 14:18:43ATU schneidet bei GfK-Studie zu Inspektionspreisen gut ab
Die Werkstattkette ATU hat eine neue “Volksaktion” gestartet: Zusammen mit dem Axel-Springer-Verlag bewirbt die “Volkswerkstatt” mehrere Wochen lang eine – wie es heißt – “deutlich im Preis gesenkte Volksinspektion” nach Herstellervorgaben. Unabhängig von Fahrzeuggröße oder -alter wird dafür ein Einheitspreis in Höhe von 49 Euro aufgerufen. “Die Autoinspektion ist der Gesundheitscheck für das Auto.
Sie ist absolut wichtig und sollte regelmäßig durchgeführt werden”, rührt Werbepartner und Formel-1-Moderator Florian König die Trommel für diese Aktion. Dadurch, dass jedes Fahrzeug streng nach Herstellervorgaben geprüft werde, bleibe die Garantie in vollem Umfang erhalten, sagt ATU. “Und oben drauf gibt es eine zwölfmonatige europaweite Mobilitätsgarantie.
Wenn alle Inspektionen durchgeführt wurden, kann der Kunde sein Fahrzeug als scheckheftgepflegt bezeichnen – ein großer Pluspunkt beim Wiederverkaufswert”, ist man bei ATU überzeugt. Gleichzeitig wird auf die sogenannte “gläserne Werkstatt” bei ATU hingewiesen, die es dem Kunden ermögliche, den Kfz-Mechanikern über die Schulter schauen und sich die Arbeit direkt am Fahrzeug erklären lassen. “So kann man sicher sein, dass nur das gemacht wird, was wirklich nötig ist”, will die Kette offenbar für mehr Transparenz rund um die Servicearbeiten sorgen.
In die gleiche Richtung zielt der neue ATU-Service “Meine Inspektion” für ein Plus an Preistransparenz bei Inspektionen. Denn unter www.atu.
de/meineinspektion wird ein GfK-Wettbewerbsvergleich der Inspektionspreise (inklusive Material) nach Herstellervorschrift vorgehalten. Der Vergleich mit der Vertragswerkstatt wird offenbar nicht gescheut. “Hier zeigt sich: ATU ist bei Inspektionen um bis zu 50 Prozent günstiger als Vertragswerkstätten – und das mit Teilen in Originalteilqualität”, so das Unternehmen.
Wie die Tyre24 GmbH (Kaiserslautern) unter Berufung auf die Ergebnisse einer Untersuchung des Suchmaschinenbetreibers Google meldet, nutzt bereits jeder fünfte Autofahrer das Internet aktiv für die Reifensuche im Vorfeld eines Kaufes. Die Google-Erhebung soll darüber hinaus ergeben haben, dass 40 Prozent der befragten Autofahrer, die das Internet zur Informationsbeschaffung vor einem Reifenkauf nutzen, dabei auf die gängigen Suchmaschinen setzen, während 30 Prozent für die Reifensuche diverse Reifenherstellerseiten sowie Seiten verschiedener Internetreifenhändler nutzen. “Welcher Umsatz mit Autoreifen bereits über die Recherche im Internet erzielt wird, hat die Gesellschaft für Konsumforschung für das Jahr 2007 veröffentlicht.
Danach wurde ausgehend von der Recherche im Internet ein Umsatz von 758 Millionen Euro mit Reifen erzielt. 74 Prozent des Gesamtumsatzes entfiel dabei auf Reifenkäufer, die nach der Recherche ihre Reifen vor Ort bei einem ansässigen Reifenhändler erwarben, während die restlichen 26 Prozent einem Onlinereifenhändler ihr Vertrauen schenkten”, weiß man seitens Tyre24 außerdem noch zu berichten. Und bei dem Unternehmen geht man davon aus, dass die Tendenz bzw.
auch die Akzeptanz für den Onlinekauf für Reifen weiter zunimmt. Folglich werde es für den einzelnen Reifenhändler immer wichtiger, auch im Internet präsent zu sein. In diesem Zusammenhang verweisen die Kaiserslauterner natürlich auf ihr Endkundenportal www.
reifen-vor-ort.de, das man dem Reifenhandel deshalb nicht allein als reine Verkaufs-, sondern auch als Präsentationsplattform des eigenen Unternehmens ans Herz legen will. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2008-11-27 09:55:002023-05-17 14:05:45Internet als Informationsquelle vor dem Reifenkauf gefragt
Von einem zum Jahresbeginn 2008 uneinheitlichen Stimmungsbild der deutschen Verbraucher berichtet die in Nürnberg beheimatete Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Rahmen ihrer Konsumklimastudie für den Januar dieses Jahres. Während man steigende Indikatoren für die Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung festgestellt habe, sei der Indikator für Einkommensaussichten gegenüber dem Vormonat gefallen. „Nach einer sieben Monate andauernden rückläufigen Entwicklung hat sich die Konjunkturerwartung im Januar 2008 wieder verbessert.
Vor allem die positive Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt liefert eine wesentliche Begründung für diese Einschätzung. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die gegenwärtige Finanzmarktkrise nicht weiter auf Deutschland übergreift“, so die GfK. Im Gegensatz zu den Konjunkturerwartungen haben die deutschen Verbraucher demnach jedoch ihre künftige finanzielle Lage erneut etwas pessimistischer beurteilt.
Nachdem der Indikator im Dezember 2007 bereits knapp zwei Punkte eingebüßt habe, sei im Januar noch einmal ein Minus von drei Punkten festgestellt worden. „Der Indikator für die Einkommensstimmung weist damit einen Wert von -4,7 Punkten auf. Das Thema Inflation steht seit einigen Monaten auf der Agenda der Deutschen weit oben“, meinen die Konsumforscher.
„Da sich im Januar dieses Jahres die gegenläufigen Entwicklungen von Einkommenserwartung und Anschaffungsneigung nahezu neutralisieren, bleibt das Konsumklima unverändert. Der Gesamtindikator Konsumklima prognostiziert für Februar den gleichen Wert von 4,5 Punkten wie für Januar“, sagen die Nürnberger, die es im Hinblick auf eine Stabilisierung dieser „positiven Entwicklung“ für notwenig erachten, dass sich externe Einflüsse wie beispielsweise steigende Preise „im Rahmen“ halten..
Autofahrer, die Pkw-Ersatzteile per Internet kaufen, sollten auf die Qualität und Identität der angebotenen Ware achten – empfiehlt jedenfalls der TÜV. „Grundsätzlich müssen es nicht immer Originalersatzteile des Fahrzeugherstellers sein, viele Teilehersteller sind renommierte Unternehmen wie Bosch oder Sachs“, erläutert Bert Korporal von der TÜV Nord Straßenverkehr GmbH. Es gäbe aber auch schwarze Schafe: Produktpiraterie sei ein Risiko, das auch vor den Originalersatzteilen der Fahrzeughersteller nicht Halt mache.
Der Fahrzeugfachmann empfiehlt deshalb, Ersatzteile aus dem Internet vor dem Kauf besonders kritisch zu betrachten. Bei Teilen, die auf die Fahrzeugsicherheit Einfluss haben, wie Bremsen, Stoßdämpfer und Reifen, gelte in jedem Fall die Faustregel „Günstig ist gut, sicher ist besser“..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-07-14 00:00:002023-05-17 08:31:05Augen auf beim Kfz-Teilekauf im Internet