Bekanntlich produziert Bridgestone im indischen Pithampur (Bundesstaat Madyah Pradesh) bereits Reifen und hat gerade erst angekündigt, in die Erweiterung seiner dortigen Produktionskapazitäten investieren zu wollen. Unabhängig davon meldet die Hindu Business Line nun jedoch, dass das Unternehmen darüber hinaus den Bau eines weiteren Reifenwerkes in dem Land plane. Quellen des Blattes zufolge will Bridgestone für 20,5 Milliarden Rupien (rund 295 Millionen Euro) eine Reifenfabrik in der Region Pune errichten, wo Firmen wie Mahindra International, Tata-Fiat, General Motors India, Volkswagen und Bajaj Auto Fahrzeuge produzieren.
General Motors hat über den Verkauf von Saab eine vorläufige Einigung mit dem schwedischen Kleinserien-Sportwagenhersteller Koenigsegg erzielt, an dessen Entwicklungen Saab auch früher schon beteiligt gewesen ist. Das Geschäft, das die Zukunft des derzeit insolventen schwedischen Automobilherstellers sichern soll, wird voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals 2009 zustande kommen. Die Übernahme wird durch eine Finanzierungshilfe in Höhe von 600 Millionen Euro durch die European Investment Bank (EIB) abgesichert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-17 12:25:002023-05-17 14:22:14General Motors einigt sich mit Koenigsegg über Saab-Verkauf
Wie die Wirtschaftswoche unter Berufung auf Informationen aus Regierungskreisen berichtet, wird Manfred Wennemer – ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Continental AG – als Vertreter des Bundes in den Opel-Treuhandbeirat einziehen. Das fünfköpfige Gremium hat die Aufgabe, die Verwendung der staatlichen Mittel zur Sanierung des Automobilherstellers zu überwachen. Eine erste konstituierende Sitzung des Beirates, dem der Zeitung zufolge neben dem 61-Jährigen Wennemer mit Enrico Digirolamo und John Smith zwei Vertreter des Opel-Mutterkonzerns General Motors sowie der Frankfurter Insolvenzverwalter Dirk Pfeil und der Chef der amerikanischen Handelskammer in Deutschland Fred Irwin angehören, ist demnach für den heutigen Dienstag geplant.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-16 11:07:002023-05-17 14:22:19Wennemer Vertreter des Bundes im Opel-Treuhandbeirat
(Tire Review/Akron) Der seit dieser Woche insolvente amerikanische Automobilhersteller General Motors beabsichtigt, die Forderungen seiner Kernzulieferer in vollem Umfang zu begleichen. Als Reifenhersteller haben die Continental AG Forderungen in Höhe von 15,5 Millionen US-Dollar, Goodyear in Höhe von sieben Millionen Dollar und Bridgestone Americas in Höhe von vier Millionen Dollar. Aus Deutschland sind ferner die Zulieferer ZF Friedrichshafen und Bosch von der Insolvenz betroffen.
Deutsche Hersteller von Luxusautos feiern ihre Modellpremieren zunehmend in China. Porsche präsentierte die Limousine Panamera erstmals in Schanghai, Daimler stellte dort die neue S-Klasse vor. Das starke Auftreten in Schwellenländern macht Sinn, findet die Bundeseinrichtung GTAI (Germany Trade & Invest), die deutsche Unternehmen auf ihrem Weg ins Auslandsgeschäft unterstützt.
So wuchs der Pkw-Absatz trotz Krise in der Volksrepublik China im ersten Quartal gegenüber dem gleichen Quartal des Vorjahres um vier Prozent. Auch in Brasilien wurden vier Prozent mehr Fahrzeuge verkauft und in Indien stieg den Absatz um zwei Prozent. Gefragt sind extra für die einzelnen Länder produzierte Versionen, heißt es weiter in der GTAI-Veröffentlichung.
Die Schwellenländer rücken immer mehr in den Focus der Kfz-Industrie. Die deutschen Hersteller von Nobelkarossen zum Beispiel richteten jüngst die Premiere ihrer neuen Modelle in China aus. Porsche etwa – nicht in Frankfurt, nicht in Mailand oder Detroit stellten die Schwaben ihre viertürige Limousine Panamera erstmals aus, sondern in Shanghai.
Auch Daimler und Audi waren im April mit der Weltpremiere der neuen Generationen der S-Klasse in der Hybridversion bzw. des Groß-SUV Q7 auf der Messe Auto Shanghai 2009 vertreten..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-05-28 11:58:002023-05-17 14:23:13Kfz-Industrie setzt immer mehr auf Schwellenländer
Nachdem der angeschlagene US-Autohersteller General Motors drastische Produktionskürzungen angekündigt hat und in der Öffentlichkeit des Öfteren schon die Überlebensfähigkeit des Konzerns diskutiert worden ist, stellt sich natürlich auch die Frage, welche Konsequenzen die Krise des Unternehmens für dessen Zulieferer wie etwa die Reifenindustrie nach sich ziehen könnte. Aus diesem Grund hat sich das US-Fachblatt Modern Tire Dealer die Mühe gemacht, die Erstausrüstungsanteile der jeweiligen Reifenhersteller bei General Motors zu recherchieren. Demnach kommt die Marke Goodyear auf einen 38-prozentigen OE-Anteil bei GM-Fahrzeugen (gemeint sind die dort so bezeichneten Light Vehicles, worunter hierzulande im Allgemeinen Pkw inklusive SUVs und Pick-up gezählt werden) für den US-amerikanischen bzw.
kanadischen Markt, der Bridgestone-Konzern ist mit seinen beiden Marken Bridgestone und Firestone mit 18 respektive 13 Prozent mit dabei, Continental mit insgesamt 14 Prozent (Conti: acht Prozent, General Tire: sechs Prozent) und Michelin mit alles in allem zehn Prozent (Michelin: sechs Prozent, BFGoodrich: drei Prozent, Uniroyal: ein Prozent). Den Rest des OE-Kuchens bei General Motors teilen sich Modern Tire Dealer zufolge Hankook Tire und Pirelli mit einem fünf- bzw. zweiprozentigen Anteil.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-29 12:54:002023-05-17 14:21:04Welche Reifenhersteller trifft die Krise bei General Motors?
Hankook Tire America wird Erstausrüstungsreifen für Volkswagen-Modelle vom Typ Jetta, und Jetta SportWagen liefern. Demnach werden die für den US- und kanadischen Markt im mexikanischen Puebla produzierten Fahrzeuge werksseitig teilweise mit dem “Optimo H725A” bereift. “Zusammen mit unserem OE-Geschäft mit den Herstellern Ford, General Motors und Chrysler zeigt dieser neuerliche Erstausrüstungsauftrag, dass in dem besonders wichtigen nordamerikanischen Markt unsere Markenbekanntheit bei den Autoherstellern weiter zulegt”, freut sich Greg Pae, President der Hankook Tire America Corp.
“Wir freuen uns, dass sich Volkswagen auch in den USA und Kanada für den Hankook ‚Optimo’ entschieden hat”, sagt Seung-Hwa Suh, Vorstandsvorsitzender von Hankook Tire. “Im Laufe unserer engen Zusammenarbeit mit Volkswagen als Erstausrüster in vielen internationalen Märkten ist eine vertrauensvolle Partnerschaft entstanden. Darauf wollen wir aufbauen und freuen uns darauf auch andere Volkswagen-Modelle in den USA und Kanada mit Hankook-Reifen auszustatten”, ergänzt er.
Hankook-Reifen der “Optimo”-Produktlinie werden seinen Worten zufolge von Automobilherstellern und Reifenhändlern unter anderem aufgrund ihrer Qualität, Laufleistung und im Vergleich günstigen Preise geschätzt. Dank eines in dieser Preisklasse konkurrenzlos leisen Laufes garantierten die Reifen ein entspanntes Fahrerlebnis, wobei seitens des Herstellers in diesem Zusammenhang auch deren Eignung für den Ganzjahreseinsatz bei den in den USA und Kanada vertriebenen VW-Modelle erwähnt wird..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-17 11:28:002023-05-17 14:18:34VW-Modelle für Nordamerika mit Hankook-Reifen als Erstausrüstung
Im Laufe dieses Jahres wird Volkswagen aller Voraussicht nach zum zweitgrößten Automobilhersteller der Welt (nach Stückzahlen) aufsteigen und somit General von dieser Position verdrängen. Aufgrund der Finanz- und Wirtschaftskrise werde ein Rückgang der Produktionszahlen für Pkw und Llkw weltweit von rund 19 Prozent auf 52,8 Millionen Fahrzeuge vorhergesagt; im Übrigen der geringste Output seit 1998. Während General Motors in 2009 wohl Absatzrückgänge von 31 Prozent wird hinnehmen müssen, könnte dies bei Volkswagen lediglich 15 Prozent sein.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Volkswagen.jpg616600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-07 08:43:002023-05-17 14:18:52Volkswagen wird 2009 zweitgrößter Automobilbauer der Welt
Der Saisonstart der Automobilbranche hebt sich in diesem Jahr mit erheblich gestiegenen Zulassungen hervor. Über 400.000 fabrikneue Pkw wurden im März in Deutschland neu zugelassen.
Das gute Februar-Ergebnis wurde dabei noch einmal um 44 Prozent übertroffen. Im Vergleich zum selben Vorjahresmonat waren es 40 Prozent mehr Neuzulassungen. Brandenburg und Sachsen hatten mit einem Plus von über 50 Prozent die höchsten Zuwachsraten.
Minis, Klein- und Kompaktwagen machten zwei Drittel des Neuzulassungsmarktes aus. Der Anteil an Benzinern fiel mit 71 Prozent dementsprechend hoch aus. Die deutschen Marken gingen auf 53 Prozent zurück.
Auffallend war die hohe Zulassungsrate von fast 29.000 Einheiten bei Fiat, nur VW und Opel hatten mehr Zulassungen im März. Der Privatanteil der Neuzulassungen war mit 66,2 Prozent ebenfalls sehr hoch, meldet das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA).
Die Quartalsbilanz sieht wie folgt aus: Zweistellige Minusraten bei Mercedes, BMW und Porsche. VW und Smart liegen deutlich über den Vorjahreswerten und Ford verzeichnet mit einem kräftigen Plus von 51 Prozent das beste Ergebnis der deutschen Hersteller. Hyundai, Suzuki, Fiat und auch Lada konnten ihre Zulassungen gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppeln.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-04-03 11:15:002023-05-17 14:18:57KBA: Kleinwagen die Gewinner der Umweltprämie
Die angeschlagene US-Automobilzuliefererindustrie erhält in einem gesonderten Programm Staatsgarantien über fünf Milliarden US-Dollar. Die Regierung in Washington werde die Begleichung offenener Forderungen durch von Insolvenz bedrohte Autohersteller garantieren, egal was mit diesen passiere, teilte US-Finanzminister Tim Geithner gestern mit. “Das Programm wird einen entscheidenden Teil der US-Autoindustrie im Vorfeld einer schwierigen Restrukturierungsphase stabilisieren”, erklärte der Minister.
Profitieren werden von dieser ersten wichtigen Entscheidung der Auto-Task-Force von Präsident Barack Obama jedoch nur die Zulieferer von GM und Chrysler. Ford erklärte, es werde an dem Programm nicht teilnehmen. Der Konzern sei überlebensfähig, hieß es zur Begründung.
Die Garantien gelten für Lieferungen nach dem 19. März 2009..