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Auszeichnung für ArvinMeritor

Der Felgenbereich von ArvinMeritor wurde von General Motors mit dem „Supplier Award of the Year 2000“ ausgezeichnet, wie im Rahmen der Feierlichkeiten zur Werkserweiterung in San Luis Potosi (Mexiko) bekannt wurde. Die Preisübergabe ist bereits am 28.4.

im historischen Warner Theatre in Washington erfolgt. ArvinMeritor erhielt den Preis das neunte Mal in Folge (und damit seit Einführung des Awards) und war für das Jahr 2000 einer von 165 Zulieferern aus 19 Ländern, die die begehrten Auszeichnung erhielten..

Automobilhersteller wehren sich gegen Ford in Venezuela

Der besonders in Venezuela in Verruf geratene Ford-Explorer (in den letzten Monaten waren 50 Überschläge zu registrieren und in 49 Fällen waren eben keine Reifen von Firestone montiert) soll Vertrauen durch eine Anzeigenserie des Automobilherstellers zurück gewinnen. Die mit Statistik voll gestopften Anzeigen stoßen nun aber auf Kritik von General Motors und DaimlerChrysler, die – obwohl namentlich in den Anzeigen nicht erwähnt – sich dagegen verwahren, in einem Atemzug mit dem Explorer genannt zu werden, denn die von Ford gelieferten Statistiken seien zu hinterfragen bzw. fragwürdig.

Keine Abschiebung für Lopez

Der frühere GM- und dann VW-Spitzenmanager Ignacio Lopez wird nicht an die USA ausgeliefert. Das hat ein spanisches Gericht nun festgestellt. Die Lopez zur Last gelegten Beschuldigungen seien einerseits nicht so groß, die Abschiebung des Spaniers an einen fremden Staat rechtfertigen zu können und andererseits spreche auch der schlechte Gesundheitszustand von Lopez gegen eine Auslieferung.

Geht Ford an die Londoner Börse?

Ford soll an einer Listung an der Londoner Börse interessiert sein, um auf diesem Wege für Investoren interessanter zu werden. Die Kosten für den Rückruf von Firestone-Reifen haben die Gewinne bei dem Autohersteller empfindlich schrumpfen lassen, obendrein leiden die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (neben Ford sind dies GM und Chrysler) unter der Schwäche des heimischen Marktes und verlieren Marktanteile gegen Importeure. Ford-Aktien werden gegenwärtig an der New Yorker Börse gehandelt, eine Listung in London würde den globalen Status des Unternehmens betonen.

Keine Oldsmobile-Reifen mehr

Die Aufgabe der Marke Oldsmobile durch General Motors wird für die Reifenlieferanten Michelin, Goodyear und Bridgestone/Firestone Verlagerungen auf andere GM-Marken nach sich ziehen.

Positive Anzeichen für Goodyear?

In einem Gespräch mit Analysten der DB Group zeigten sich Sprecher des Reifenherstellers sehr zuversichtlich, im kommenden Jahr im US-Erstausrüstungsgeschäft ein Wachstum von etwa fünf Prozent erzielen zu können, obwohl allgemein mit einem Marktrückgang von bis zu acht Prozent bei den Automobilherstellern gerechnet wird. Goodyear berichtet, jetzt bereits einen Festauftrag über 1,8 Millionen Reifen von Ford erhalten zu haben zu Lasten von Firestone und es gebe Anzeichen, auch bei General Motors stärker ins Geschäft kommen zu können. Von Chrysler verlangte Preissenkungen werde es nicht geben.

Ende Januar laufen die Verträge zwischen Reifenhändlern und Firestone aus. Davon verspricht sich das Goodyear-Management viele neue Abschlüsse für das Ersatzgeschäft. Auf der anderen Seite werden im Lkw-Reifengeschäft Abschwächungen befürchtet.

Insgesamt, so die Analysten, gebe es momentan mehr Gründe an ein verbessertes Ergebnis für das kommende Jahr glauben zu können als daran zu zweifeln. Eine Empfehlung für die Aktie ist damit aber nicht verbunden gewesen..

Räderfabrik geschlossen

Die ehemalige VW-Fabrik für Aluminiumgussfelgen im kanadischen Barrie, die jetzt zu Alloy Wheels Int., Tochtergesellschaft des südafrikanischen Konzerns Murray & Roberts, gehört, wird liquidiert. Das Management hatte sich weder mit Kunden über Anschlussaufträge (womit VW/Mexiko und General Motors/USA gemeint sein dürften) noch mit den Gewerkschaften über die Zukunft des Werkes einigen können.

Neue OE-Aufträge für den Bridgestone-Konzern von General Motors

Weltweit konnte Bridgestone bei General Motors, dem weltweit größten Reifenabnehmer, erhebliche Mengen für die Erstausstattung zusätzlich gewinnen und zwar zu Lasten von Michelin. Der Continental-Konzern wird ebenfalls mehr liefern als zuvor. Die Franzosen wollten, so weit zu vernehmen war, höhere Preise durchsetzen und verzichteten bewusst auf Volumina.

Sieben US-Fahrzeugwerke werden vorrübergehend geschlossen

Um die Halden zurzeit auf dem US-Markt nicht absetzbarer Fahrzeuge zu reduzieren, haben Ford und General Motors die vorrübergehende Schließung sieben ihrer nordamerikanischen Werk angekündigt. Bei General Motors sollen in fünf Werken in Oklahoma City, Ontario, Michigan und Ohio für eine Woche die Bänder stillstehen – betroffen sind mehr als 14.000 Beschäftigte.

Ford will in Ohio in zwei Produktionsstätten die Van-Fertigung ruhen lassen, die 4.150 Teilzeitkräften Arbeit gibt..

Detroit Motor-Show: Große Konjunktursorgen in USA

Nahezu alle Automobilhersteller bieten zusätzlich neue Sport Utility Vehicles an. Gleichzeitig sind die Absatzzahlen aber erst im Dezember des Vorjahres für die US-Anbieter drastisch gefallen, während europäische, japanische und auch koreanische Produkte reüssieren konnten. Analysten befürchten eine wachsende Überproduktion im bis dato profitablen SUV-Segment mit der Folge von Preiskämpfen.

Als schwach werden Chrysler-Produkte gesehen, stellenweise auch GM-Produkte. Bisher haben die „Big Three“ in Detroit mit Produktionsrücknahmen reagiert, weil Verkaufssteigerungen durch Incentives nur schwer zu finanzieren sind. Auf ihren Pressekonferenzen konnten die Spitzenmanager der „Big Three“ Bedenken und sorgen nicht zerstreuen.