business

Beiträge

Umweltfreundliche Antriebskonzepte auf der Challenge Bibendum

Die Challenge Bibendum fand zum dritten Mal insgesamt und zum ersten Mal in den USA statt. Neben Fahrzeugen mit konventionellen Benzin- und Dieselaggregaten wurden auch Fahrzeuge mit Antrieben auf der Basis von Erdgas, Wasserstoff, Strom und Biobrennstoff vorgestellt. Die Challenge Bibendum ist ein Wettbewerb, bei dem in realitätsnahen Tests die umweltfreundlichsten Antriebstechniken ermittelt werden.

Unter den Teilnehmern befanden sich u.a. die Automobilhersteller DaimlerChrysler, Ford, General Motors, Toyota, Honda, Nissan, Hyundai und Volkswagen.

Eine Reihe von Unternehmen, die an der Brennstoffzellen-Technologie arbeiten, haben sich unter dem Namen California Fuel Cell Partnership zu einer Teilnehmergruppe zusammengeschlossen. Michelin versteht sich selbst als der Reifenhersteller mit stärkstem Fokus auf Umweltschutz..

OE-Erfolge für Amcast

Leichtmetallräderhersteller Amcast (Dayton/Ohio, Muttergesellschaft des italienischen Herstellers Speedline), hat zwei größere Erstausrüstungsaufträge von General Motors erhalten. Amcast liefert Räder für Chevrolet Malibu und Cavalier des Modelljahrganges 2002..

Zweifel an Ford verstärken sich

Die US-Zeitschrift Time Magazine schrieb in ihrer Ausgabe vom 30.5. unter Berufung auf offizielle Unterlagen sowie internen Schriftverkehr des Automobilherstellers Ford, diesem seien die Rollover-Probleme des Explorer schon seit der Einführung dieses Modells sehr wohl bekannt gewesen.

So hätten bereits 1989 grundsätzlich vier Möglichkeiten bestanden, die hohe Zahl so genannter Rollovers vermeiden zu können, doch das Management habe von diesen Möglichkeiten erst jetzt, bei dem gerade auf den Markt gekommenen neuen Explorer Gebrauch gemacht. Ford behauptet aber weiter, dass es mit Goodyear-Reifen zu weniger Ausfällen gekommen sei, während Firestone zum wiederholten Mal feststellt, dass die Ausfälle von Firestone-Reifen auf dem Explorer um ein Vielfaches über denen liegt, die auf dem Ford-Ranger vorkommen, obwohl es sich um dasselbe Produkt handelt. Und auch General Motors kommt dem Reifenhersteller zu Hilfe mit der Aussage, die Sicherheit der Firestone-Reifen auf GM-Fahrzeugen sei als „exzellent“ zu bezeichnen.

Allianz zur Entwicklung von Reifendruck-Kontrollsystemen

Die Lear Corporation (Southfield, Michigan/USA) und die Beru AG (Ludwigsburg) haben ein Übereinkommen geschlossen, gemeinsam Reifendruck-Kontrollsysteme für die internationalen Automobilmärkte zu entwickeln. Ziel der strategischen Partnerschaft ist es, gemeinsam Reifendruck-Kontrollsysteme zu entwickeln, die die elektronische Architekur der schlüssellosen Pkw-Türschließanlage (RKES = Remote Keyless Entry System) zur Informationsübertragung nutzen..

Keine allzu große Freude für Reifenhersteller

Obwohl die großen Reifenkonzerne von den Schwierigkeiten der Bridgestone/Firestone in Amerika profitieren, kommt weder Freude noch Schadenfreude auf. Mit großer Sorge wird gesehen, dass Ford-Chef Nasser offensichtlich alle Mittel recht sind, von eigenen Problemen abzulenken. General Motors hat inzwischen erklärt, mit Bridgestone/Firestone keine Probleme zu haben.

Fahrzeughersteller Nissan und GM wollen Firestone-OE-Anteil reduzieren

General Motors (GM) montiert Firestone-Reifen zurzeit bei 14 Modellen als Erstausrüstung, bei einigen soll ab dem Sommer auf andere Marken des Bridgestone-Konzerns ausgewichen werden. Und auch Nissan will den 2002 in den USA auf den Markt kommenden „Altima“ ebenfalls nicht mehr auf Firestone-Reifen aus den Werken rollen lassen, obwohl beide Hersteller ausdrücklich betonen, dass die bislang eingesetzten Reifen nichts mit den von Ford zurückgerufenen Pneus zu tun haben. „Wir wollen jedoch unseren Kunden ein sicheres Gefühl geben“, kommentiert Terry Rhadigan von GM.

Auszeichnung für ArvinMeritor

Der Felgenbereich von ArvinMeritor wurde von General Motors mit dem „Supplier Award of the Year 2000“ ausgezeichnet, wie im Rahmen der Feierlichkeiten zur Werkserweiterung in San Luis Potosi (Mexiko) bekannt wurde. Die Preisübergabe ist bereits am 28.4.

im historischen Warner Theatre in Washington erfolgt. ArvinMeritor erhielt den Preis das neunte Mal in Folge (und damit seit Einführung des Awards) und war für das Jahr 2000 einer von 165 Zulieferern aus 19 Ländern, die die begehrten Auszeichnung erhielten..

Automobilhersteller wehren sich gegen Ford in Venezuela

Der besonders in Venezuela in Verruf geratene Ford-Explorer (in den letzten Monaten waren 50 Überschläge zu registrieren und in 49 Fällen waren eben keine Reifen von Firestone montiert) soll Vertrauen durch eine Anzeigenserie des Automobilherstellers zurück gewinnen. Die mit Statistik voll gestopften Anzeigen stoßen nun aber auf Kritik von General Motors und DaimlerChrysler, die – obwohl namentlich in den Anzeigen nicht erwähnt – sich dagegen verwahren, in einem Atemzug mit dem Explorer genannt zu werden, denn die von Ford gelieferten Statistiken seien zu hinterfragen bzw. fragwürdig.

Keine Abschiebung für Lopez

Der frühere GM- und dann VW-Spitzenmanager Ignacio Lopez wird nicht an die USA ausgeliefert. Das hat ein spanisches Gericht nun festgestellt. Die Lopez zur Last gelegten Beschuldigungen seien einerseits nicht so groß, die Abschiebung des Spaniers an einen fremden Staat rechtfertigen zu können und andererseits spreche auch der schlechte Gesundheitszustand von Lopez gegen eine Auslieferung.

Geht Ford an die Londoner Börse?

Ford soll an einer Listung an der Londoner Börse interessiert sein, um auf diesem Wege für Investoren interessanter zu werden. Die Kosten für den Rückruf von Firestone-Reifen haben die Gewinne bei dem Autohersteller empfindlich schrumpfen lassen, obendrein leiden die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (neben Ford sind dies GM und Chrysler) unter der Schwäche des heimischen Marktes und verlieren Marktanteile gegen Importeure. Ford-Aktien werden gegenwärtig an der New Yorker Börse gehandelt, eine Listung in London würde den globalen Status des Unternehmens betonen.