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General Motors ruft Geländewagen zurück

Wegen Funktionsstörungen an den Bremsen hat General Motors in USA einen Rückruf seiner 2000/2001 gebauten Modelle Chevrolet Blazer, GMC Jimmy sowie Oldsmobile Bravada angekündigt. Zu Unfällen wegen dieser Funktionsstörungen sei es bisher noch nicht gekommen..

Challenge Design

Reifenhersteller Michelin hat unter dem Namen „Challenge Design“ einen Award ins Leben gerufen, der zum Ziel hat, die gängige Fahrzeugdefinition in Frage zu stellen und künftig machbar erscheinende Technologien berücksichtigt. Erstmalig wurde der Preis vergeben, und zwar an die General Motors-Konzeptstudie „AUTOnomy“..

Superior bei GM erfolgreich

Die Probleme der beiden großen nordamerikanischen Aluminiumfelgenproduzenten Hayes Lemmerz und Amcast bescheren dem dritten großen Anbieter weitere Aufträge. Superior Industries beliefert ab Frühjahr die General Motors-Geschäftseinheit Saturn, ein Neukunde für den Zulieferer und Auftakt einer ganzen Serie von langfristigen Aufträgen, die mit GM vereinbart worden sind..

Rollwiderstandsoptimierte Reifen für Elektroautos

Künftige Elektroautos werden laut Goodyear mit extrem rollwiderstandsoptimierten Reifen ausgerüstet werden. Auf entsprechenden Experimentalmodellen von General Motors werden Reifen mit 22 Zoll Durchmesser, besonders hohem Luftdruck und schmalen Felgen montiert. Derartige Reifen werden “E-metric” gekennzeichnet und sind so für eine Nutzung auf Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen ausgewiesen.

Opel ist ein großes Sorgenkind von General Motors

Auch General Motors baut weltweit die Belegschaft um rund zehn Prozent ab, ist im Vorjahr allerdings in der Gewinnzone geblieben. Die Probleme bei Opel sind allerdings weit größer als bisher angenommen worden ist, denn die Adam Opel AG musste nun die Ausweitung des Betriebsverlustes in Höhe von 675 Millionen Euro eingestehen. Zwischen Management und Betriebsräten sollen sich die Fronten wegen unzureichender Kommunikation verhärtet haben.

Superior weiterhin auf der Überholspur

Einem Bericht von UBS Warburg zufolge wird der weltgrößte und ausschließlich auf die Erstausrüstung konzentrierte Aluminiumräderhersteller Superior Industries bis zum Ende nächsten Jahres seine Jahreskapazität um 30 Prozent auf 17 Millionen Einheiten hochgefahren haben. Es wird erwartet, dass Superior – im Gegensatz zu seinen beiden maßgeblichen amerikanischen Wettbewerbern Hayes Lemmerz und Amcast, die in großen wirtschaftlichen Schwierigkeiten stecken, völlig schuldenfrei – trotz eines drohenden Rückganges der Automobilproduktion in den USA weiterhin auf der Überholspur bleibt. 85 Prozent seiner Umsätze macht Superior bislang mit den Erstausrüstungskunden Ford und General Motors (bzw.

deckt jeweils zu etwa 50 Prozent deren Aluminiumfelgenbedarf), konnte aber gerade in jüngerer Zeit neue Aufträge von anderen Autoherstellern (z. B. DaimlerChrysler und Mitsubishi) hereinholen.

UBS Warburg realisiert sehr wohl, dass sich die Diversifikation Superiors in andere Aluminium-Autoteile verschleppt, glaubt aber, dass die Entwicklung des Kerngeschäftes Aluminiumfelgen weiterhin kräftig voranschreitet und der als eher konservativ beschriebene Zulieferer ungewöhnlich profitabel bleibt. Die wirtschaftlichen Probleme von Wettbewerbern, besonders von Hayes Lemmerz, sollten die Zukunftsaussichten von Superior noch verbessern. Für 2003 wird ein Umsatz von ca.

750 Mio. US-$ hochgerechnet, zu dem andere Produkte wie Federungsteile (25 Mio. Dollar) nur einen recht geringen Anteil beitragen.

Kräftige China-Investitionen von Goodyear

Goodyear investiert über die nächsten fünf Jahre ca. 120 Mio. US-$ in das 1994 eingegangene Jointventure mit der Dalian Rubber General Factory und will die Jahreskapazität von derzeit 1,9 Mio.

auf 5,3 Mio. Pkw-/LLkw-Reifen ausbauen. Das Verkaufsnetz soll von jetzt 1.

600 bis zum Jahr 2005 auf 2.100 Vertriebsstellen ausgebaut werden. Die neuen Kapazitäten dienen dem Erstausrüstungsgeschäft (Kunden derzeit VW, Audi, General Motors und Citroen) wie der Versorgung des Ersatzmarktes.

Reifendruck-Kontrollsystem von Schrader in der Erstausrüstung

Schrader Electronics, ein nordirisches Tochterunternehmen von Tomkins PLC, wird für in den USA hergestellte General Motors-Llkw, zu denen in Nordamerika vor allem auch die dort so beliebten Pick-ups und SUVs gezählt werden, Erstausrüster bei Reifendruck-Kontrollsystemen. Auch bei in Opel- und Fiat-Fahrzeugen aus europäischer Produktion sowie bei in Japan gefertigten Autos der Marken Isuzu und Subaru, die für den US-amerikanischen Markt bestimmt sind, soll das Schrader-System verbaut werden. Hintergrund: Ab 2003 sind Reifendruck-Kontrollsysteme bei Neufahrzeugen in den USA per Gesetz vorgeschrieben.

Nicht nur Gefühlsduselei von Ford jr.

Vor zwei Wochen hatte William „Bill“ Ford, 44, als Chairman ganz maßgeblich am Sturz von Jaques Nasser mitgewirkt und selbst die Führung des Konzerns übernommen. Seither lässt er kaum eine Gelegenheit ungenutzt mitteilen zu können, das zerstörte Verhältnis zwischen Ford und Firestone reparieren zu wollen. Die meisten Zeitungen verweisen gerne darauf, seine beiden Urgroßväter seien schließlich die Konzerngründer Ford und Firestone, seine Mutter sei eine geborene Firestone.

Doch Gefühlsduselei allein ist meist kein starker Treiber. Praktisch im Alleingang hatte der nun zurückgetretene Ford-Chef Nasser in diesem Jahr einen Rückruf weiterer zwölf Millionen Firestone-Reifen angeordnet, der das Geschäftsergebnis mit mehr als zwei Milliarden Dollar belasten wird. Dies ist von Firestone stets als völlig unnötig bezeichnet worden.

Der Reifenhersteller hatte jede Teilnahme und jede Haftung oder Mithaftung für diese Aktion abgelehnt. Nachdem sich die amerikanische Sicherheitsbehörde NHTSA und Firestone auf freiwillige Rücknahme einiger hunderttausend Reifen einigten, die den Reifenkonzern mit Kosten in zweistelliger Millionenhöhe in Dollar belasten, sieht sich der Reifenhersteller bestätigt. Ford wollte Bridgestone/Firestone zu gegebener Zeit die Rechnung präsentieren.

Das hat sich nun erübrigt; juristisch dürfte der Automobilhersteller gegenüber Firestone weitgehend chancenlos sein. Lediglich im Wege freiwilliger Vereinbarungen könnte eine Lösung gefunden werden, gegenüber Aktionären doch noch das Gesicht wahren zu können. Wenn Bridgestone/Firestone erst einmal wieder als Großlieferant zur Verfügung steht, könnten unter bestimmten Umständen „Verrechnungen“ plausibel dargestellt werden.

Umweltfreundliche Antriebskonzepte auf der Challenge Bibendum

Die Challenge Bibendum fand zum dritten Mal insgesamt und zum ersten Mal in den USA statt. Neben Fahrzeugen mit konventionellen Benzin- und Dieselaggregaten wurden auch Fahrzeuge mit Antrieben auf der Basis von Erdgas, Wasserstoff, Strom und Biobrennstoff vorgestellt. Die Challenge Bibendum ist ein Wettbewerb, bei dem in realitätsnahen Tests die umweltfreundlichsten Antriebstechniken ermittelt werden.

Unter den Teilnehmern befanden sich u.a. die Automobilhersteller DaimlerChrysler, Ford, General Motors, Toyota, Honda, Nissan, Hyundai und Volkswagen.

Eine Reihe von Unternehmen, die an der Brennstoffzellen-Technologie arbeiten, haben sich unter dem Namen California Fuel Cell Partnership zu einer Teilnehmergruppe zusammengeschlossen. Michelin versteht sich selbst als der Reifenhersteller mit stärkstem Fokus auf Umweltschutz..