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Auch Rückruf bei General Motors – 720.000 Autos müssen in die Werkstatt

Der US-Autohersteller General Motors ruft 720.000 Wagen wegen möglicher Fehlfunktionen der Airbags in die Werkstätten. Der Rückruf betrifft rund 570.

000 Chevrolet-Fahrzeuge und GMC-Pickups sowie sportliche Geländefahrzeuge (SUV) des Modelljahrgangs Anzeige 2001, deren Sensor- und Diagnosemodule das Aufblasen der Airbags verhindern könnten. Die Module würden von den Händlern ausgetauscht. Damit nicht genug, werden lt.

GM weitere 150.000 Pkw, SUV und Minivans, die im Mai und Juni 2002 gebaut wurden, zurück gerufen wegen fehlerhafte Module an den Airbags..

GM will Aktienoptionen als Kosten ausweisen und Finanzberichte beeiden

GM will Aktienoptionen als Kosten ausweisen und Finanzberichte beeiden. General Motors verspricht mehr Transparenz und wird die den Angestellten gewährten Aktienoptionen ab Januar als Kosten in den Bilanzen verbuchen. Das wird für 2003 eine Gewinnreduzierung von 85 Millionen US-Dollar bedeuten.

Das Management will ferner den Jahresabschluss 2001 sowie die Quartalsberichte für das erste und zweite Quartal 2002 beeiden. Die US-Börsenaufsicht SEC hatte insgesamt 947 US-Unternehmen zur eidesstattlichen Bestätigung der jüngst veröffentlichten Finanzberichte bis zum 14. August aufgefordert.

Kein Beru-TPMS in den USA

Beru will das Reifenluftdruck-Kontrollsystem TPMS (Tire Pressure Monitoring System) in den USA laut Meldungen in der Wirtschaftspresse nicht mehr vermarkten. Die „Big Three“ der amerikanischen Autoindustrie (General Motors, Ford, Chrysler) hätten vom Zulieferer Preise für TPMS verlangt, die unter den Herstellungskosten Berus liegen. Beru wolle sich mit TPMS daher auf den europäischen Markt und hier auf die Premiumklasse konzentrieren.

US-Autoabsatz weitaus besser als erwartet

Das Angebot nicht zu verzinsender Kredite hat sich für General Motors und Ford offenbar ausgezahlt. Auch BMW und Porsche konnten auf dem US-Markt zulegen, Mercedes-Benz und Audi entwickelten sich rückläufig, VW blieb unverändert. Insgesamt wurden im Juli in den USA 1,52 Millionen Fahrzeuge verkauft.

Für Daimler-Chrysler war der Absatz von Mercedes-Pkw im Juli rückläufig. 14.937 Auslieferungen bedeuten 7,5 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Der C-Klasse-Absatz lief sehr gut, Absatzprobleme bereiteten einige andere Modelle. Aufs Gesamtjahr gesehen liegt Daimler-Chrysler gegenüber dem Vorjahr aber immer noch mit 1,3 Prozent im Plus. Porsche verkaufte im Juli 2286 Sportwagen, liegt allerdings bezogen auf das Gesamtjahr knapp zehn Prozent hinter den letztjährigen Absatzzahlen zurück.

BMW erhöhte den Absatz im Juli in den USA um 15 Prozent auf 21.955 Autos (inklusive 2866 Minis). Insgesamt liegt BMW nach sieben Monaten 16 Prozent über dem Vorjahr.

VW of America steigerte den Juli-Verkauf um 0,3 Prozent auf 32.100 Autos, liegt insgesamt bis Juli um etwa 1,4 Prozent unter den Vorjahreszahlen. GM erhöhte mit seiner Nullzins-Finanzierung die Auslieferungen im heimischen Markt um 24 Prozent auf 465.

843 Fahrzeuge. Auch Ford profitierte vom Angebot eines zinslosen Autokredites und verkaufte im Juli 319.975 Autos und damit 1,5 Prozent mehr als im vorigen Jahr.

Der Chrysler-Absatz fiel um vier Prozent auf 185.602 Stück. Ford steigerte seinen US-Absatz einschließlich Jaguar, Land Rover und Volvo um 1,5 Prozent auf 319.

975 Autos. Insgesamt lief der US-Automarkt im Juli besser als erwartet. Insgesamt wurden bis Juni 18,09 Millionen Fahrzeuge abgesetzt, Analysten hatten im Juli mit einem Absatz von 17,3 Millionen Einheiten gerechnet.

Die 500 größten Wirtschaftsunternehmen

In der jährlich vom US-Wirtschaftsmagazin Fortune publizierten Liste der 500 größten Wirtschaftsunternehmen der Welt, die von Wal-Mart vor Exxon angeführt wird, finden sich unter den ersten zehn Rängen die Automobilhersteller General Motors, Ford, DaimlerChrysler und Toyota. Die Liste der Reifenhersteller und Kautschukverarbeiter führt Bridgestone (Platz 285) vor Michelin (Platz 342) und Goodyear (Platz 352) an..

Herabstufung von GM-Aktien

Analysten von UBS Warburg haben in den USA die Aktien von General Motors (GM) von „kaufen“ auf „halten“ herabgestuft. Die hohen Pensionsverbindlichkeiten GMs stellen nach Ansicht von USB Warburg ein hohes Risiko für das Unternehmen dar und rechtfertigten daher diesen Schritt..

Bridgestone zum siebten Mal „Lieferant des Jahres“ bei General Motors

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Ende Mai hat die Bridgestone-Gruppe von General Motors (GM) zum siebten Mal in Folge die Auszeichnung als „Lieferant des Jahres“ erhalten. Die Anerkennung gilt sämtlichen Produkten und Dienstleistungen, die General Motors im Jahre 2001 weltweit von der Bridgestone Corporation unter den Warenzeichen „Bridgestone“ und „Firestone“ erhalten hat und soll die „konstant hervorragende Leistung“ des Reifenherstellers würdigen. Der Geschäftsführende Vizepräsident der Bridgestone Corporation, Keisuke Suzuki, nahm den Preis in Toronto entgegen.

DaimlerChrysler bietet Garantie für sieben Jahre

DaimlerChrysler bietet in den USA nun ein neues Garantieprogramm. Für alle Modelle garantiert der Hersteller sieben Jahre lang oder für 70.000 Meilen.

Die Garantie ist übertragbar auf den zweiten Käufer. Eine ähnliche, allerdings nicht übertragbare Garantie bieten bereits die koreanischen Automobilhersteller. Es wird erwartet, dass sich nun auch General Motors und Ford ähnliche Gedanken zu machen haben werden.

Japanische Autohersteller bleiben in den USA sehr erfolgreich

Ob Honda, Nissan oder Toyota. Sie sind mit dem Verkauf ihrer SUVs in der ersten Jahreshälfte mehr als zufrieden gewesen. Von den Großen Drei erzielten GM und Chrysler mehr oder weniger erwartete Absatzzahlen, während Ford immer noch deutlich hinterher hinkt.

Zurückliegende Kostensenkungen haben es GM offensichtlich ermöglicht, teure Incentives bieten zu können, die gerade jetzt noch einmal neu angefacht werden. Das aber stellt Ford vor neue Probleme, weil der in der Krise befindliche Hersteller auf jeden Dollar angewiesen bleibt..

Michelin-Verzicht auf europäische GM-Aufträge belastet US-Geschäft

Bereits vor knapp drei Wochen hatte der Online-Dienst der Neue Reifenzeitung den Michelin-Verzicht auf weitere europäische Erstausrüstungsaufträge von General Motors gemeldet (sowie damit auch von der Fiat-Gruppe, deren Teileeinkauf durch GM koordiniert wird), Michelin wolle sich auf margenstärkere Reifen im Bereich Hochleistungsreifen konzentrieren. Ausdrücklich ausgenommen sollten die Beziehungen zwischen dem Autohersteller und seinem Zulieferer in Nordamerika sein, wo die Michelin-Gruppe mit den Marken Uniroyal, BFGoodrich und Michelin zweitgrößter OE-Lieferant bei GM ist. Jetzt will GM USA offensichtlich seinerseits Michelin bei neuen Erstausrüstungsaufträgen nicht mehr berücksichtigen.