Der aus Taiwan stammende Reifenhersteller Maxxis ist in Shanghai von General Motors zum „Best Supplier“ des Jahres 2005 ernannt worden. Unter ca. 200 Zulieferern haben nur sechs die begehrte Trophäe erhalten.
Maxxis beliefert GM in Asien bereits seit einigen Jahren mit Erstausrüstungsreifen, aktuell für die Buick-Modelle Regal, GL8, First Land, Excelle und Sail sowie die Chevrolet-Modelle Sail, Aveo und Lova. Maxxis hat den GM-Award bereits das dritte Mal erhalten.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/32855_7816.jpg195150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-02-06 00:00:002023-05-17 10:21:01Maxxis von General Motors China ausgezeichnet
Auf der nordamerikanischen Autoshow NAIAS (North American International Auto Show) waren auffällig viele Fahrzeuge mit Schmiedefelgen von Alcoa ausgerüstet. DaimlerChrysler hat mit den neuesten Modellen des 300C SRT8, der Dodge Charger SRT8, Ram 2005, Magnum SRT8, Viper und des Jeep Grand Cherokee SRT8 gleich sechs Autos auf Schmiedefelgen aus den Alcoa-Fabriken in Cleveland (Ohio) und Lebanon (Virginia) gestellt; auch Fords F250 und die vielbeachtete Harley-Davidson Edition stehen auf Schmiedefelgen; General Motors hat sich beim Envoy Denali, Hummer H2 und Pontiac Grand Prix GXP für diesen Felgentyp entschieden, Nissan beim Altima SE-R..
Ein Sprecher des Investors und Großaktionärs von General Motors, Kerkorian, hat vorgeschlagen, nicht allein von den Arbeitern Opfer zu verlangen, sondern auch die Einkommen der Führungsriege zu kürzen. Das aber hat Bob Lutz, mit 72 Jahren immer noch aktiv und für die Produkte des GM-Konzerns weltweit zuständig, zurückgewiesen. Es liege nicht im Interesse der GM-Aktionäre, die Mitarbeiter aus dem Konzern zu treiben, die das Ruder herumwerfen sollten.
Lutz hatte 2004 ein Einkommen von 4,2 Millionen US-Dollar, der GM-CEO Wagoner kassierte noch eine Million Dollar mehr. In einer Internet-Umfrage der Detroit News hielten 85 Prozent die Argumente von Lutz nicht für überzeugend. General Motors ist hoch verschuldet und wird vermutlich in diesem Jahr von Toyota als größtem Automobilhersteller der Welt überholt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-01-12 00:00:002023-05-17 10:18:48Dem Big Boss in die Tasche greifen
Der US-amerikanische Automarkt hat sich im vergangenen Jahr für die europäischen Hersteller positiv entwickelt. In 2005 sind dort insgesamt 16,9 Millionen Pkw verkauft worden, was zwar einem Rückgang gegenüber 2004 von rund vier Prozent bedeute, rechnet Morgan Stanley in einem Bericht vor. Gleichzeitig haben aber Hersteller wie Mercedes, VW und BMW beim Marktanteil zugelegt, vergleicht man die jeweiligen Dezemberzahlen miteinander.
Demnach führen Toyota (+1,5 %) und Hyundai (+0,5 %) die Liste der Gewinner beim Marktanteil an, gefolgt von Mercedes und Volkswagen (beide +0,4 %; Mercedes ohne Chrysler) sowie Nissan (+0,2 %) und BMW (+0,1 %). Den größten Marktanteil haben General Motors (-1,8 %) und Ford (-0,9 %) eingebüßt. Diese Zahlen geben allerdings nur die Dezember-Situation wieder, nicht den Gesamtdurchschnitt des Jahres, so dass Morgan Stanley auch vor voreiligen Schlussfolgerungen warnt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-01-05 00:00:002023-05-17 10:18:58US-Autojahr 2005 war deutsches Jahr
Der Autohersteller General Motors hat seinem insolventen Zulieferer Amcast eine bis zu sechs Monate währende finanzielle Unterstützung zugesagt, wie Automotive News meldet. In dieser Zeit kann Amcast nach einem Käufer für die drei Fabriken, von denen zwei Aluminiumgussfelgen herstellen, suchen. Sollte Amcast bei dieser Suche erfolgreich sein, würde General Motors – mit einem Anteil von 80 Prozent der überragende Amcast-Kunde – für zwei Jahre weiterhin Produkte von Amcast beziehen.
Die Beru Aktiengesellschaft (Ludwigsburg), Automobilzulieferer und Anbieter von Reifendruck-Kontrollsystemen, hat ihre mexikanische Tochtergesellschaft Beru S.A. de C.
V. an die beiden mexikanischen Unternehmen General Cable Holdings Mexico, S.A.
de C.V. und General Cable de Latinoamérica, S.
A. de C.V, die beide ihren Geschäftssitz in Tetla (Tlaxcala, Mexiko) haben, verkauft.
Gleichzeitig gibt Beru die Gründung einer neuen Tochtergesellschaft bekannt, die unter dem Namen Beru Mexico S.A. de C.
V. firmiert und die ausgegliederte Zündkerzenproduktion sowie den OEM- und OES-Vertrieb und Handel der Beru- und OMZ-Produkte im Aftermarket in der NAFTA-Region übernehmen soll. Zu den Beru-Hauptkunden in der NAFTA-Region gehören General Motors und die VW-Gruppe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2006-01-02 00:00:002023-05-17 10:19:01Beru verkauft Mexiko-Fabrik und gründet Tochter für NAFTA-Vertrieb
Weil der Zulieferer Amcast im Insolvenzverfahren ist und die Belieferung von General Motors mit Aluminiumgussfelgen eingestellt wurde, können mehrere Modelle des Sportwagens Corvette derzeit nicht ausgeliefert werden. Betroffen sind polierte Räder, ab morgen werden auf den entsprechenden Modellen silberlackierte Räder montiert. Die kauft General Motors von einem anderen nicht genannten Zulieferer preisgünstiger ein, gibt diesen Vorteil aber an die Händler weiter.
Die bereits angekündigte Montage von in den USA so beliebten Chromfelgen wird auf das späte Frühjahr verschoben. Welche Auswirkungen der Felgenengpass auf das neue Corvette-Spitzenmodell Z06 hat, ist nach Aussagen des Autoherstellers derzeit noch nicht geklärt..
Der insolvente Autozulieferer Delphi Corp. habe den Ton gegenüber seinen Mitarbeitern mit Blick auf Einschnitte bei den Personalkosten deutlich gemäßigt, schreibt die FAZ, und damit die Gefahr für einen Streik reduziert. Hintergrund sind offenbar Fortschritte in Gesprächen mit dem Autohersteller General Motors über eine Unterstützung bei der Restrukturierung.
Delphi teilte mit, eine „einvernehmliche Übereinkunft“ mit den Gewerkschaften und GM über eine Restrukturierung anzustreben. Gleichzeitig hat das Unternehmen den bisherigen Plan zurückgezogen, der drastische Einschnitte für die Mitarbeiter vorsah..
Weil bei General Motors in zehn Montagewerken die Arbeiten beeinträchtigt und sie gar kurzfristig von der Schließung bedroht wären, hat der Zulieferer vor allem von Aluminiumgussrädern Amcast doch wieder die Produktion für den Autohersteller, der mit einem Anteil von 80 Prozent größter Kunde ist, aufgenommen. Die Belieferungen waren am 30. November eingestellt worden, Amcast hat Gläubigerschutz gemäß Chapter 11 gesucht.
Im August war der US-Automobilzulieferer Amcast Industrial Corp. aus einem seit November 2004 laufenden Insolvenzverfahren entlassen worden (gemäß „Chapter 11“), jetzt muss das Unternehmen, das unter anderem Pkw-Aluminiumgussfelgen in die Erstausrüstung liefert, erneut Gläubigerschutz suchen. Der Lieferant von Felgen unter anderem für die US-Ikone Corvette hatte bislang 80 Prozent seines Umsatzes mit General Motors gemacht, GM hat jetzt allerdings der Firma Amcast mitgeteilt, bei künftigen Aufträgen nicht mehr berücksichtigt zu werden und aktuelle Programme sukzessive auf andere Zulieferer verlagern zu wollen.