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Genan erhält Baugenehmigung im Unterallgäu

Genan, einer der größten Altreifenverwerter weltweit, will in Bayern eine Recyclinganlage für Altreifen installieren. Der Augsburger Allgemeinen zufolge will das dänische Unternehmen in Kammlach – einem kleinen Ort im Unterallgäu – rund 53 Millionen Euro in eine entsprechende Anlage investieren. Das Landratsamt habe nun die erforderlichen Baugenehmigungen für das Reifenzwischenlager und die eigentliche Recyclinganlage erteilt, so dass dem Bau nichts mehr im Wege stehe.

Betreiber der Anlage wird die Genan Süd GmbH sein, die in Kammlach bis zu 40 Arbeitsplätze schaffen will. Das Zwischenlager habe eine Kapazität von rund 5.500 Tonnen und die Recyclinganlage könne jährlich bis zu 65.

000 Tonnen Altreifen zu Granulat und Pulver verarbeiten. Erst kürzlich hatte Genan gemeldet, dass das Genehmigungsverfahren der in Dorsten-Marl geplanten Altreifenrecyclinganlage erst am Anfang stehe, so dass eine zeitnahe Fertigstellung der bereits vor drei Jahren angekündigten Anlage nicht mehr möglich scheint. Die Inbetriebnahme des Werkes ist für Ende 2009 geplant; das Zwischenlager wird aber schon binnen weniger Monate fertig sein.

Genan-Reifenrecyclinganlage in Marl – noch in Vorbereitung

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Bereits im Herbst 2005 hatte Genan den Bau einer großen Reifenrecyclinganlage in Dorsten-Marl angekündigt, jetzt kann die Wochenzeitung “Marl Aktuell” das Projekt immerhin schon mal etwas konkreter vorstellen und veröffentlicht Einzelheiten; das Genehmigungsverfahren für die Anlage steht jedoch erst am Anfang, eine angekündigte Fertigstellung im September 2009 erscheine daher unrealistisch, heißt es in dem Bericht. Und weiter: Die “Recycle Fuel Technology GmbH” (RFT) errichte eine Anlage, um Altreifen in die Bestandteile Öl, Gas und Stahl zu zerlegen und wolle dafür 16 Millionen Euro investieren. Der Bau der Anlage in einem Chemiepark habe den Vorteil, dass die Abnehmer der Produkte jedenfalls zum Teil in unmittelbarer Nachbarschft angesiedelt sind.

Reifenrecycling: Genan will zehn Prozent Marktanteil weltweit

Eine „schnell ansteigende Nachfrage nach dem Recycling von Reifen und der stofflichen Wiederverwertung ihrer Bestandteile“ hat die Genan-Gruppe eigenen Angaben zufolge dazu bewogen, eine „engagierte Wachstumsstrategie“ zu erstellen: In den kommenden acht Jahren sollen zu diesem Zweck nicht weniger als 15 große Recyclingwerke gebaut werden. Hintergrund: Jedes Jahr fallen laut Genan weltweit rund 12,5 Millionen Tonnen Altreifen an, die unter Umständen zu einem Umweltproblem werden könnten, sofern sie keiner ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. Wiederverwertung zugeführt werden.

„Die EU beschloss 2006 ein vollständiges Verbot für die Entsorgung von Altreifen auf Deponien. Ähnliche Gesetze sind in den meisten Teilen der Welt bereits eingeführt oder geplant. Gleichzeitig ist die weit verbreitete Praktik der Verbrennung von Reifen zum Beispiel in Zementbrennöfen umstritten, da dies als Verschwendung einer wertvollen Ressource angesehen wird.

Ohne Zweifel ist die beste Lösung für die Umwelt das Recycling des Reifenmaterials in seine Grundbestandteile Gummi, Stahl und Textil“, lautet die Motivation des Unternehmens für die Investition in die neuen Recyclinganlagen. Die Kosten für solch ein Werk mit einer Kapazität von jährlich 65.000 Tonnen werden mit rund 53 Millionen Euro beziffert.

Altreifenverwerter Genan mit neuen Key Accountern

Stephan Brückner und Axel Meyer haben bei der Genan GmbH als Key Account Manager angefangen. Wie der Altreifenverwerter mitteilt, seien beide verantwortlich für die Beschaffung von Altreifen in Deutschland und Benelux. Die Genan GmbH gehört zur Genan Gruppen GmbH, der weltweit größten Unternehmensgruppe im Recyceln von Reifen in hochqualitatives Gummipulver, Gummigranulat und Stahl.

Der deutsche Teil der Genan Gruppen unterhält derzeit eine Fabrik zum Recyceln von Altreifen in Oranienburg bei Berlin und baut ein ähnlich großes Werk in Dorsten, Nordrhein-Westfalen. Stephan Brückner (37) war elf Jahre bei der Continental AG beschäftigt, zuletzt als globaler Produktmanager (ohne Nordamerika) für 4×4 Reifen. Bei der Genan GmbH übernimmt er die Verantwortung für Nord- und Ostdeutschland.

Axel Meyer (41) war früher bei Pirelli und zuletzt bei reifen.com als Vertriebsleiter. Die von ihm bei der Genan GmbH verantworteten Gebiete sind Nordwest- und Westdeutschland sowie die Benelux Länder.

Auszeichnung „Invest in NRW 2006“ geht an Genan

Als „Vorreiter für Innovation“ ist das dänische Unternehmen Genan mit dem Preis „Invest in NRW 2006“ des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. Genan hat in Dorsten ca. 42 Millionen Euro in eine Reifenaufbereitungsanlage investiert – neben Anlagen in Viborg (Dänemark) und Berlin die nunmehr dritte ihrer Art.

Die Kapazität der Anlage in Dorsten wird mit 65.000 Tonnen pro Jahr bzw. zehn Prozent der jährlich in Deutschland anfallenden Altreifenmenge beziffert.

Damit – so die Dänen – sichere die Anlage dem Bundesland die umweltgerechteste Art der Altreifenentsorgung, welche die Verbrennung wertvoller Rohstoffe überflüssig mache. „Vergessen Sie nicht, dass Ihre Altreifen nicht mehr als Abfallprodukt, sondern als wertvoller Rohstoff zu betrachten sind“, sagte der dänische Botschaftsrat Jakob Hanghøj im Rahmen der Verleihung der Auszeichnung, die von Christa Thoben – Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein Westfalen – überreicht wurde..

Genan-Gruppe baut jetzt zweites Werk in Deutschland

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Das dänische Genan-Gruppe, nach eigener Aussage Weltmarktführer in der industriellen Aufbereitung von Altreifen, will in Nordrhein-Westfalen ihre zweite deutsche Altreifenrecyclinganlage bauen. Am Standort Dorsten/Marl am nördlichen Rand des Ruhrgebiets will das Unternehmen rund 42 Millionen Euro in eine entsprechende hochmoderne Fabrik investieren. Am neuen Standort werden in einem ersten Schritt 60 industrielle Arbeitsplätze geschaffen.

Degussa und Genan schließen Kooperationsverträge

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Das Düsseldorfer Spezialchemieunternehmen Degussa und die Genan Gruppen haben langjährige Kooperationsverträge geschlossen. Die Zusammenarbeit umfasst unter anderem die Herstellung und den Verkauf einer Gummimischung zur Modifizierung von Straßenbaubitumen und Straßenbauasphalt. Diese besteht aus hochqualitativem Gummipulver aus recycelten Altreifen und dem teilkristallinen Kautschuk Vestenamer des Geschäftsbereichs High Performance Polymers von Degussa.

Es wird erwartet, dass innerhalb eines überschaubaren Zeitraums in Europa jährlich ein Volumen dieser Gummimischung verlegt wird, das 15.000 Kilometer normaler Landstraßen entspricht.

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Genan will zweite Altreifenanlage bauen

Im kommenden Jahr soll in Deutschland eine zweite Altreifenaufbereitungsanlage der Genan GmbH gebaut werden. Das sagte Michael Hvam gegenüber der NEUEN REIFENZEITUNG. Der Geschäftsführer der Anlage des dänischen Unternehmens in Oranienburg nördlich von Berlin erklärte, dass die zweite Anlage, die im Süden Deutschlands entstehen soll, ebenfalls jährlich rund 70.

000 Tonnen alter Reifen zu Granulat oder Pulver verarbeiten werde. Derzeit dauerten die Verhandlungen noch an. Hvam deutete im Gespräch darüber hinaus an, es könne in naher Zukunft ein weiteres Werk im EU-Ausland entstehen, wobei diese Entscheidung noch nicht in trockenen Tüchern sei.

Das Oranienburger Werk, das Genan seit 1. April dieses Jahres neben dem Stammwerk im dänischen Viborg betreibt, gilt als das größte und modernste seiner Art..

Genan-Gruppe verstärkt ihre Leitung in Europa

Ab 1. Januar 2004 gehört Jaap Brand zum Management der Genan-Gruppe in Deutschland, die unter anderem in einem Werk nahe Berlin Gummigranulat und -pulver produziert. Aufgrund einer positiven Entwicklung des Marktes für Gummirezyklate will das Unternehmen sein Engagement in diesem Segment verstärken.

Brand, der über mehr als 25 Jahre Erfahrung in Verkauf/Organisation verfügt und zuvor für die Viborg-Gruppe in Holland, Österreich, Frankreich und in der Schweiz tätig war, ist deshalb verantwortlich für den Aufbau eines Vertriebsnetzes für Gummipulver und Gummigranulat außerhalb Deutschlands und Skandinaviens. Er wird von dem neuen Verkaufsbüro in Oosterhout (Niederlande) aus agieren. Gemeinsam mit der Geschäftsleitung gehört zu seinem Aufgabenbereich zudem der weltweite Verkauf von schlüsselfertigen Gummirecyclinganlagen.