Hoher Besuch beim Altreifenrecycler Genan in Dorsten-Marl. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, habe sich Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) auf Einladung des CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder den Betrieb des dänischen Marktführers in der nordrhein-westfälischen Stadt angesehen. Das 2008 in Dorsten-Marl eröffnete Werk trenne jedes Jahr rund 70.
000 Tonnen Altreifen in die Bestandteile Gummi, Stahl und Textil, ließ sich der Minister vom Genan-Geschäftsführer Thomas Becker erzählen. Auch die beiden anderen deutschen Standorte Oranienburg (2003) und Mindelheim (2010) hätten einen entsprechenden Durchsatz, heißt es dort weiter. In Deutschland fallen jährlich rund 600.
000 Tonnen Altreifen an. Erst Anfang des Monats besuchte der dänische Transportminister Henrik Dam Kristensen das Genan-Stammwerk im dänischen Viborg. ab.
Der italienische Reifenhersteller Pirelli Tyre und die dänische Genan-Gruppe wollen künftig bei der Entwicklung eines Verfahrens kooperieren, mit dem Gummi aus bereits vulkanisierten Mischungen recycelt und durch ein Devulkanisationsverfahren für die Herstellung neuer Reifen genutzt werden kann. Wie dazu “Il Sole 24 Hore” aus Italien schreibt, wolle Pirelli sich durch die Nutzung einer entsprechenden Technologie ein Stück weit von der Abhängigkeit von Rohstoffen lösen. Es sei insbesondere der seit Jahren stetig ansteigende Preis für Naturkautschuk, der das Produkt Reifen immer teurer mache und der folglich die Suche nach und die Nutzung von Alternativrohstoffen interessant mache.
Jedes Jahr würde weltweit Naturkautschuk im Wert von rund 50 Milliarden Dollar verbraucht, zehn bis 15 Millionen Dollar davon allein in Europa. Aktuell liege der Anteil an recyceltem Gummi, dem sogenannten “Reclaim Rubber”, bei rund drei Prozent eines Reifens. Durch das zu entwickelnde Pirelli-Genan-Verfahren könne dieser Anteil verdreifacht werden, so Dr.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-03-02 13:27:002011-03-02 13:27:00Pirelli Tyre und Genan kooperieren bei Devulkanisation
Thomas Becker ist zum Geschäftsführer der Genan Business & Development A/S ernannt worden. Becker war zuvor als Direktor für Internationale Beziehungen in Genan Business & Development A/S tätig. Jens Ole Bahr ist neuer Geschäftsführer der Genan A/S und in dieser Funktion verantwortlich für Produktion, Logistik und Verkauf in Skandinavien und Großbritannien.
Bereits seit vergangenem Mai läuft die dritte Altreifenrecyclinganlage der dänischen Genan-Gruppe auf deutschem Boden – nun wurde die Fabrik im bayerischen Kammlach/Stetten bei Mindelheim (Unterallgäu) auch offiziell in Betrieb genommen; selbst Martin Zeil, Wirtschaftsminister in Bayern, erschien zu der Feierstunde. Genan habe für die Anlage rund 53 Millionen Euro investiert und dafür – das betonte der Minister – “keinen Cent Fördergeld” erhalten. In der Recyclinganlage können jährlich bis zu 70.
000 Tonnen Altreifen in ihre ursprünglichen Bestandteile Stahl, Textil und insbesondere Gummi zerlegt werden. Dies entspricht täglich bis zu 25.000 Pkw-Reifen.
Die Anlage, die bereits seit Inbetriebnahme rund um die Uhr läuft und aktuell 30 Menschen beschäftigt, bedient ein Einzugsgebiet von 250 bis 300 Kilometern, von wo aus die Altreifen per Lkw angeliefert werden, heißt es dazu in der Augsburger Allgemeinen. Neben diesem neuen Recyclingwerk betreibt die dänische Genan-Gruppe noch Betriebsstätten in Oranienburg bei Berlin und Dorsten bei Recklinghausen. ab.
Nachdem Genan in Deutschland gerade sein drittes Werk in Betrieb genommen hat, kündigt das dänische Unternehmen gleich zwei weitere Expansionsprojekte an. Wie es dazu in einer Veröffentlichung heißt, wolle Genan die Jahreskapazität des 1998 in Betrieb genommenen Stammwerks in Viborg von 35.000 auf 70.
000 Tonnen verdoppeln. Dafür sollen rund 250 Millionen Dänische Kronen (34 Millionen Euro) investiert werden. Die Erweiterung der Anlage soll zum 1.
Januar 2011 abgeschlossen sein. Danach sei das Werk in der Lage, fast die Hälfte aller in Skandinavien anfallenden Altreifen zu verarbeiten. Unterdessen kündigt Genan ebenfalls an, man werde in Houston (Texas/USA) das größte Altreifenrecyclingwerk der Welt mit einer nominellen Kapazität von 100.
000 Tonnen pro Jahr errichten. Bisher betreibt das dänische Unternehmen keine Recyclinganlage in den USA. Bis 2018 sollen dies aber bereits fünf sein, so die Ankündigung aus Viborg.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-18 11:41:002010-06-18 11:41:00Genan kündigt zwei weitere Großprojekte an
Seit einigen Tagen läuft die neue Recyclinganlage von Genan am dritten deutschen Standort in Kammlach/Stetten bei Mindelheim (Unterallgäu) auf vollen Touren. Die Kapazität der Anlage gibt der dänische Mutterkonzern mit 65.000 Tonnen Altreifen pro Jahr an.
Täglich werden bei Genan in Mindelheim rund 30.000 Reifen bzw. 200 Tonnen geshreddert, berichtet Betriebsleiter Bernhard Schmid gegenüber der Augsburger Allgemeine.
Insgesamt seien rund 50 Millionen Euro in die Anlage investiert worden. Genan betreibt in Deutschland darüber hinaus noch zwei Altreifenrecyclinganlagen in Oranienburg bei Berlin und in Dorsten-Marl in Nordrhein-Westfalen, die identische Kapazitäten haben. Insgesamt kann Genan damit in Deutschland jedes Jahr knapp 200.
000 Tonnen Altreifen recyceln, was ziemlich genau einem Drittel der jährlich hierzulande anfallenden Altreifenmenge (2008: 568.000 Tonnen) entspricht. In der neuen Anlage bei Mindelheim im Unterallgäu entstehen rund 40 Arbeitsplätze.
Unterdessen gibt der dänische Genan-Konzern bekannt, dass für den deutschen Markt ein neuer Head of Supply Management benannt wurde. Seit dem 1. Mai kümmert sich Axel Meyer um die Reifenannahme für alle drei Genan-Werke in Deutschland.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Meyer__Axel-tb.jpg374250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-06-18 10:53:002013-07-05 14:35:43Genan nimmt drittes Recyclingwerk in Deutschland in Betrieb
Die dänische Genan-Gruppe – das weltgrößte Recyclingunternehmen für Altreifen – verfolgt ehrgeizige Ziele: Innerhalb der kommenden zehn Jahre will Genan jeden Zehnten auf der Welt anfallenden Altreifen entsorgen und wird dazu wohl über eine halbe Milliarde Euro investieren. Das globale Quotenziel von zehn Prozent, das Genan erreichen will, hat man indes eigenen Aussagen zufolge in Deutschland längst übererfüllt. Und wenn Ende dieses Jahres auch die dritte Anlage in Deutschland läuft, wird knapp jeder dritte im Land anfallende Altreifen über die Genan-Werke in Oranienburg, Dorsten-Marl und Mindelheim entsorgt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Genan-2-4c.jpg175150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-23 11:08:002023-05-17 14:13:47Für Genan sind Altreifen ein Rohstoff, kein Abfall
Genan, einer der größten Altreifenverwerter weltweit, will in Bayern eine Recyclinganlage für Altreifen installieren. Der Augsburger Allgemeinen zufolge will das dänische Unternehmen in Kammlach – einem kleinen Ort im Unterallgäu – rund 53 Millionen Euro in eine entsprechende Anlage investieren. Das Landratsamt habe nun die erforderlichen Baugenehmigungen für das Reifenzwischenlager und die eigentliche Recyclinganlage erteilt, so dass dem Bau nichts mehr im Wege stehe.
Betreiber der Anlage wird die Genan Süd GmbH sein, die in Kammlach bis zu 40 Arbeitsplätze schaffen will. Das Zwischenlager habe eine Kapazität von rund 5.500 Tonnen und die Recyclinganlage könne jährlich bis zu 65.
000 Tonnen Altreifen zu Granulat und Pulver verarbeiten. Erst kürzlich hatte Genan gemeldet, dass das Genehmigungsverfahren der in Dorsten-Marl geplanten Altreifenrecyclinganlage erst am Anfang stehe, so dass eine zeitnahe Fertigstellung der bereits vor drei Jahren angekündigten Anlage nicht mehr möglich scheint. Die Inbetriebnahme des Werkes ist für Ende 2009 geplant; das Zwischenlager wird aber schon binnen weniger Monate fertig sein.
Bereits im Herbst 2005 hatte Genan den Bau einer großen Reifenrecyclinganlage in Dorsten-Marl angekündigt, jetzt kann die Wochenzeitung “Marl Aktuell” das Projekt immerhin schon mal etwas konkreter vorstellen und veröffentlicht Einzelheiten; das Genehmigungsverfahren für die Anlage steht jedoch erst am Anfang, eine angekündigte Fertigstellung im September 2009 erscheine daher unrealistisch, heißt es in dem Bericht. Und weiter: Die “Recycle Fuel Technology GmbH” (RFT) errichte eine Anlage, um Altreifen in die Bestandteile Öl, Gas und Stahl zu zerlegen und wolle dafür 16 Millionen Euro investieren. Der Bau der Anlage in einem Chemiepark habe den Vorteil, dass die Abnehmer der Produkte jedenfalls zum Teil in unmittelbarer Nachbarschft angesiedelt sind.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2008-10-23 11:44:002023-05-17 11:30:48Genan-Reifenrecyclinganlage in Marl – noch in Vorbereitung
Eine „schnell ansteigende Nachfrage nach dem Recycling von Reifen und der stofflichen Wiederverwertung ihrer Bestandteile“ hat die Genan-Gruppe eigenen Angaben zufolge dazu bewogen, eine „engagierte Wachstumsstrategie“ zu erstellen: In den kommenden acht Jahren sollen zu diesem Zweck nicht weniger als 15 große Recyclingwerke gebaut werden. Hintergrund: Jedes Jahr fallen laut Genan weltweit rund 12,5 Millionen Tonnen Altreifen an, die unter Umständen zu einem Umweltproblem werden könnten, sofern sie keiner ordnungsgemäßen Entsorgung bzw. Wiederverwertung zugeführt werden.
„Die EU beschloss 2006 ein vollständiges Verbot für die Entsorgung von Altreifen auf Deponien. Ähnliche Gesetze sind in den meisten Teilen der Welt bereits eingeführt oder geplant. Gleichzeitig ist die weit verbreitete Praktik der Verbrennung von Reifen zum Beispiel in Zementbrennöfen umstritten, da dies als Verschwendung einer wertvollen Ressource angesehen wird.
Ohne Zweifel ist die beste Lösung für die Umwelt das Recycling des Reifenmaterials in seine Grundbestandteile Gummi, Stahl und Textil“, lautet die Motivation des Unternehmens für die Investition in die neuen Recyclinganlagen. Die Kosten für solch ein Werk mit einer Kapazität von jährlich 65.000 Tonnen werden mit rund 53 Millionen Euro beziffert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2007-06-28 00:00:002023-05-17 10:58:16Reifenrecycling: Genan will zehn Prozent Marktanteil weltweit