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Der weltweit größte Altreifenrecycler Genan Holding macht auch große Gewinne

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Genan Zentrale Viborg tb

Die Genan Holding hat ihre Restrukturierungsphase, die 2015 ihren vorläufigen Höhepunkt hatte, offenbar erfolgreich abgeschlossen. Laut dem dänischen Unternehmen habe man „in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht“ und könne mit Blick auf 2019 erneut über „ein gutes Jahr“ mit Wachstum und guten Erträgen berichten. Danach sei der Umsatz des weltweit größten Altreifenrecyclers im vergangenen Jahr um 14 Prozent auf jetzt 52 Millionen Euro gestiegen. Unterdessen hat sich die Ertragssituation des Gesamtunternehmens sogar noch deutlich mehr verbessert.

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Initiative New Life: Reifen sind ein wichtiger Bestandteil der Kreislaufwirtschaft

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New life klein

Für Kundinnen und Kunden in Fachhandel und Werkstätten verschwindet der eigene Altreifen beim Reifenwechsel meist auf wundersame Weise: Der Service sorgt in Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Altreifenentsorger für die fachgerechte Entsorgung der alten Pneus. Doch was genau bedeutet das? – Das ist selbst den Fachkräften oft nicht klar. Die Initiative „New Life“ appelliert daher an alle Fachbetriebe, mit zertifizierten Altreifenentsorgern zusammenzuarbeiten, die eigenen Kunden über die fachgerechte Entsorgung zu informieren und ihnen eine Vorstellung davon zu geben, was aus ihren alten Pneus wird, wie etwas Matten für Spielplätze oder aber auch Vasen.

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Altreifenrecycler BioSafe wird von Genan übernommen

Genan Zentrale im dänischen Viborg

Die dänische Genan Holding A/S, die sich selbst als der „größte Hightech-Reifenrecycler der Welt“ beschreibt, hat mit dem portugiesischen Anbieter von Transport- und Baumaschinenlösungen NORS S.A. die Übernahme von dessen Tochtergesellschaft BioSafe Indústria de Reciclagens S.A. vereinbart. Letzteres Unternehmen ist demnach Betreiber der größten Altreifenrecyclinganlage in Portugal. Die Transaktion soll dem Vernehmen nach voraussichtlich Ende April stattfinden, sodass Genan danach dann weltweit insgesamt sechs Altreifenrecyclingwerke betreiben wird. Die Dänen beschreiben den Erwerb von BioSafe dabei als „logischen nächsten Schritt“ vor dem Hintergrund solider Finanzen und einer sich dem Maximum nähernden Produktionskapazität bei Genan, was das Management letztlich zur Suche nach [Erweiterungs-]Möglichkeiten bewogen habe. cm

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Genan-Gründer Bent A. Nielsen will wieder Eigentümer werden

GENAN Oranienburg tb

Bent A. Nielsen, Gründer des weltgrößten Altreifenrecyclers Genan aus Dänemark, will zurück in den Kreis der Eigentümer. Wie die dänische Tageszeitung Jyllands Posten schreibt, klage Nielsen auf Einhaltung eines ihm vor einigen Jahren beim Verkauf von Genan zugesicherten Vorkaufsrecht, sollte das Unternehmen einmal in Gänze oder in Teilen weiterveräußert werden. 2014 hatte der dänische Pensionsfonds […]

Nach Restrukturierung: Genan jetzt „wirklich frei, nach vorne zu blicken“

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Genan Viborg tb

Genan – weltweit größter Altreifenentsorger mit Hauptsitz in Dänemark – kommt ganz augenscheinlich gut durch seine Restrukturierungsphase; man könne positiv auf die Zukunft blicken und wolle „jetzt beginnen, die Vergangenheit zu beerdigen“. Und in der war es turbulent zugegangen. Nachdem das Unternehmen in finanzielle Schieflage geraten war, sah sich Genan-Gründer und damaliger Mehrheitsgesellschafter Bent A. Nielsen mit Betrugsvorwürfen konfrontiert; der dänische Pensionsfonds PKA übernahm 97 Prozent der Unternehmensanteile. Zusammen mit den Gläubigerbanken kam eine finanzielle und organisatorische Restrukturierung in Gang, die ihren vorläufigen Höhepunkt Anfang 2015 fand. Jetzt will man in Viborg am Sitz des Unternehmens den Blick nach vorne richten.

„Einigung über die Fortführung von Genan“ – Betrugsdezernat ermittelt

Genan Zentrale tb

Nachdem es ab dem vergangenen Sommer turbulent wurde um den dänischen Altreifenentsorger Genan, der Berichten zufolge am Rande des wirtschaftlichen Zusammenbruchs stand und dessen Gründer und ehemaliger Mehrheitsgesellschafter Bent A. Nielsen sich mit Betrugsvorwürfen konfrontiert sieht, wurde nun von den Beteiligten eine „Einigung über die Fortführung von Genan“ unterzeichnet. Ebenfalls hat der dänische Pensionsfond PKA, dem seit einem halben Jahr 97 Prozent der Anteile an Genan gehören, mit Peter Thorsen einen neuen Chairman berufen, dessen erste Aufgabe es nun sein soll, einen neuen CEO zu finden; Genan will damit die Umbruchphase beenden. Während Genan in einer aktuellen Mitteilung zu der Einigung keine weiteren Details nennt, ist in der dänischen Presse von Abschreibungen in Höhe von einer Milliarde Kronen (135 Millionen Euro) – also einem Schuldenschnitt – und einem Wirtschaftsskandal die Rede. Während sich das dänische Betrugsdezernat Bagmandspolitiet mit der Rolle von Nielsen bei der Beinahe-Insolvenz befasst und untersucht, ob „eine rechtswidrige Tätigkeit stattgefunden hat“ und dabei von PKA unterstützt wird, befasst man sich bei Genan unterdessen mit der eigenen Zukunft und nicht mit dem Rettungsplan.

Genan: „Rohstoff Altreifen“ so lange wie möglich im Kreislauf halten

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In Europa fallen jedes Jahr bis zu 3,5 Millionen Tonnen Altreifen an – eine unvorstellbare Menge. Während immer noch rund ein Drittel davon in der Zementindustrie zur sogenannten „thermischen Verwertung“ landet, hat sich in den vergangenen 25 Jahren zunehmend eine Branche entwickelt, deren Ziel das Recycling der alten Gummis ist, wobei Recycling hier als „Ersatz von Primärrohstoffen“ verstanden werden soll. Treibende Kraft hinter dieser Entwicklung und heute mit Abstand Marktführer in Europa – technologisch wie auch mengenmäßig – ist Genan. Das dänische Unternehmen mit Sitz in Viborg und sein Gründer Bent Nielsen haben es sich zum visionären Ziel gemacht, einmal zehn Prozent des weltweiten Altreifenaufkommens zu recyceln und als Ersatzrohstoffe wieder in Umlauf zu bringen. Während dieses Ziel in Europa nahezu erreicht ist, sollen jetzt Nordamerika und dann die BRICS-Staaten folgen. Wichtiger als die Menge allerdings ist den Verantwortlichen dabei die Entwicklung neuer, möglichst hochwertiger Anwendungen. Auch wenn Genan ein gewinnorientierter Betrieb ist – für die Umwelt sei es zentral wichtig, wenn der „Rohstoff Altreifen“ so lange wie möglich im Kreislauf bleibt.

button_nrz-schriftzug_12px-jpg Dieser Beitrag ist in der Runderneuerungsbeilage zum Juni-Heft erschienen, die Abonennten hier als E-Paper lesen können.

Investition in Genan ein schlechtes Geschäft für Mitglieder der Pensionskasse

Erst unlängst wurde bekannt, dass der Gründer der dänischen Reifenrecyclingfirma Genan Bent Nielsen aus dem Unternehmen ausgeschieden und die Pensionskasse PKA (Pensionskassernes Administration A/S) vom Minderheits- zum Alleingesellschafter aufgestiegen ist. In den Medien ist von geschönten Bilanzen zu lesen und dass man sich Sorgen um die Wirtschaftlichkeit Genans machen müsse. Jetzt hat das lokale Blatt Jyllands-Posten […]

Verkauft: Mit langen Schatten auf Genans „Erfolgsstory“

Der auch hierzulande in der Reifenbranche bestens bekannte Bent A. Nielsen ist bei der Genan-Gruppe aus dem Spiel. Nielsen, der um die Jahrtausendwende erst die Reifenhandelskette Stinnes, dann Gummi-Mayer erwarb, unter dem Dach seiner Viborg-Gruppe vereinte, um sie sodann an Michelin zu verkaufen (wo sie in die Euromaster-Gruppe integriert wurde), hat seine 52-Prozent-Beteiligung verkauft und […]

Deutsche Genan-Gesellschaften verschmolzen

Altreifenrecycler Genan hat seine drei deutschen Werksstandorte gesellschaftsrechtlich verschmolzen. Oranienburg und Kammlach sind jetzt Betriebsstätten der Genan NRW GmbH in Dorsten. dv