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Chinesischer Autobauer Geely kauft Volvo für 1,8 Milliarden Dollar

Die aufstrebende Auto-Großmacht China übernimmt mit Volvo erstmals eine europäische Traditionsmarke. Am Sonntag unterzeichneten der Volvo-Mutterkonzern Ford und der chinesische Autohersteller Geely in Göteborg den Verkaufsvertrag für den schwedischen Hersteller. Geely will die bisherige Produktion von gut 300.

000 Personenwagen pro Jahr durch den Absatz auf dem eigenen Riesenmarkt innerhalb weniger Jahre verdoppeln. Als Kaufpreis nannte Ford 1,8 Milliarden Dollar (1,3 Milliarden Euro). Davon sollen 1,6 Milliarden Dollar in bar gezahlt werden.

Wie beide Unternehmen mitteilten, sollen letzte Details bis Ende des dritten Quartals geklärt werden. Der künftige Volvo-Eigner ist Chinas größter privat betriebener Autohersteller und hat selbst eine Jahresproduktion von 300.000 Wagen.

Für den Volvo-Verkauf im eigenen Land hat Geely-Chef Li Shufu den Bau einer neuen Fabrik vor den Toren Pekings angekündigt. Die bisherige Fertigung in Schweden sowie im belgischen Gent mit insgesamt gut 20.000 Mitarbeitern soll unverändert weitergeführt werden.

Kräftige Investitionen von Cheng Shin

(Akron/Tire Review) Im August hatten die Reifenhersteller Cheng Shin (Marke Maxxis) und Toyo Tire & Rubber angekündigt, ihren Joint-Venture-Vertrag für die beiden chinesischen Reifenwerke auflösen und die Fabriken ganz in den Cheng-Shin-Produktionsverbund aufnehmen zu wollen. Jetzt hat das taiwanesische Unternehmen angekündigt, insgesamt 300 Millionen US-Dollar nicht nur in China, sondern auch in die Werke im Heimatland sowie in Vietnam und Thailand investieren zu wollen. Darüber hinaus wird Cheng Shin künftig Erstausrüstungsreifen an den chinesischen Autohersteller Geely liefern.

Neues Karosserie-Steuergerät aus dem Hause Continental

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Trotz einer gewissen Marktsättigung in entwickelten Märkten wird die weltweite Automobilproduktion weiter steigen – von 63 Millionen im Jahr 2005 auf voraussichtlich 74 Millionen im Jahr 2013. Allein die vier großen Schwellenländer Brasilien, China, Indien und Russland werden ihren derzeitigen Anteil an der weltweiten Automobilproduktion von aktuell 14 auf 20 Prozent im Jahr 2013 steigern. In diesen und anderen aufstrebenden Märkten verzeichnen in Zukunft besonders preisgünstige Automobile mit geringem Ausstattungsumfang sowie einfachen (elektrischen und elektronischen) Funktionen hohe Wachstumsraten.

Die Continental-Entwickler der Division Interior am Standort Shanghai haben ein neues Steuergerät speziell für die Märkte in Schwellenländern konzipiert: den Basic Function Controller, der Ende 2008 beim chinesischen Automobilhersteller Geely in Serie gehen. Weitere Serienanläufe bei anderen asiatischen Herstellern seien in Vorbereitung, so der Zulieferer.

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