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Viel zu wenig ESP in Lkw

In der aktuellen Ausgabe der ADAC motorwelt fordert der Leiter des „Verkehrstechnischen Institutes der Deutschen Versicherer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft“ (GDV) Prof. Dr.-Ing.

Volker Meewes eine ABS- und ESP-Pflicht: Im Segment der Kleinwagen ist die Ausrüstungsrate mit weniger als 50 Prozent zu gering, bei Lkw mit weniger als fünf Prozent sogar erschreckend niedrig. Der Reifenhersteller Michelin erlaubt den Einsatz seiner innovativen Supersingle-Reifen X One nur in Verbindung mit ESP. Bei Reisebussen ist die Ausstattungsquote übrigens mit 50 Prozent EU-weit schon deutlich besser, in Dänemark werde die Ausstattung von Reisebussen mit ESP zum 1.

Kommission lässt Design-Schutz fallen

Die EU-Kommission hat sich von Binnenmarktkommissar Frits Bolkestein überzeugen lassen, den Markt für Kfz-Ersatzteile in Europa zu liberalisieren. Dazu soll der Design-Schutz („Geschmacksmusterrecht“) für sichtbare Ersatzteile wie Kotflügel, Türen, Scheinwerfer oder Außenspiegel in der gesamten EU fallen, wie die Kommission jetzt in Straßburg beschloss. Bolkestein erhofft sich mehr Wettbewerb durch unabhängige Hersteller und damit niedrigere Preise für die Verbraucher.

Umrüstmuffel sind nicht generell haftbar

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Hartnäckig hält sich das Gerücht in der Branche, dass unabhängig von den näheren Umständen der Vollkasko-Versicherungsschutz erlischt oder wenigstens verringert wird, wenn ein Autofahrer im Winter mit Sommerreifen einen Unfall verursacht. Tatsache ist, es gibt Urteile, bei denen Autofahrern ebendies passiert ist. Das Oberlandesgericht Frankfurt etwa urteilte am 10.

Juli 2003, dass eine Fahrt in den Winterurlaub auf Sommerreifen als „grob fahrlässig“ einzustufen sei – aber eben nur in dem verhandelten Einzelfall und nicht generell. Der Fahrzeughalter hatte zu allem Überfluss auch noch die falschen Schneeketten aufgezogen, so dass er auf der schneebedeckten Hotelausfahrt ins Rutschen geriet und an einer Schneewand entlang schrammte (Az.: 3 U 186/02).

Eine weitere Tatsache ist auch, dass es ein Urteil eines Aachener Amtsrichters gibt, der einem Autofahrer wegen „nicht witterungsbedingter Bereifung“ eine 20-prozentige Mitschuld aufgebürdet hat (Az.: 6 C 220/85). Dieses Urteilt stammt allerdings bereits aus 1986, wird aber dennoch immer überall dort zitiert, wo es darum geht, Stimmung gegen Umrüstmuffel zu machen.

Sicherheitsoffensive der Continental AG wird fortgesetzt

Die Continental AG will die im November 2002 mit der Ergebnisvorstellung der von ihr in Auftrag gegebenen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts EMNID gestartete Sicherheitsoffensive rund um Fahrzeugsysteme wie ABS, ESP usw. weiter fortsetzen. Das hat Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, im Rahmen der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt/Main angekündigt.

„Es ist wichtig, dass die Autofahrer über das enorme Potenzial modernster Sicherheitssysteme Bescheid wissen“, so Wennemer, der in diesem Zusammenhang auch auf Studien verschiedener Autohersteller verwies, denen zufolge allein durch ESP die Zahl der Schleuderunfälle um 25 bis 35 Prozent verringert werden könne. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V.

Continental klärt Autofahrer auf

Im Rahmen der „Continental Sicherheitsoffensive“ hat der Automobilzulieferer Continental Vertreter aus Politik, von Behörden, Vereinen und Verbänden zu einer Informationsveranstaltung in die Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund nach Berlin eingeladen. Unter dem Motto “sicher und komfortabel ankommen“ wurden die Gäste mit neuesten Erkenntnissen aus der Unfallforschung und neuen Systemen für die aktive Verkehrssicherheit von […]