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Nach Quartalsgewinn atmet Goodyear auf – Turnaround in Sicht

Vor dem Hintergrund eines im jungen Jahrtausend aufgelaufenen Verlustes von knapp 2,2 Milliarden US-Dollar kann das Management jetzt erstmalig aufatmen, denn dem Gespann „Bob“ Keegan und „Jon“ Rich scheint der Turnaround auf Goodyears Heimatmarkt Nordamerika zu gelingen. Nach einem erfolgreichen zweiten Quartal 2004 könnte der zwar noch immer im Verlust befindlichen größten Business Unit des Konzerns bis zum Jahresende ein ausgeglichenes Ergebnis gelingen. Auch im Konzern rückt die Gewinnschwelle in greifbare Nähe.

Zwar wurde das erste Halbjahr 2004 noch mit einem Verlust von 51,8 Millionen US-Dollar beendet, doch mit etwas Fortune könnte die Gewinn-und Verlustrechnung 2004 auch wieder mit schwarzer statt roter Farbe geschrieben werden.

Voriges Jahr lag der Verlust nach dem ersten Halbjahr immerhin noch bei 250 Millionen US-Dollar und summierte sich letztlich auf mehr als 800 Millionen US-Dollar. Nun muss Keegan, der im Oktober 2000 als Gibaras Stellvertreter von Kodak zu dem da schon hoch verschuldeten und im Sturzflug befindlichen Goodyear-Konzern wechselte, „nur“ noch eine wirklich signifikante Reduzierung des hohen Schuldenbergs gelingen, weil der Konzern sich auf Dauer die gewaltigen Zinszahlungen einfach nicht leisten kann.

Doch das setzt auch nach Keegans Aussagen erhebliche Vermögensverkäufe voraus. Welche werden das sein?

Übrigens: Der vollständige Beitrag aus der September-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG liegt als PDF-Datei zum Downloaden (Größe: 263 kByte, zum Betrachten wird der Adobe Acrobat Reader benötigt) auf Ihren PC vor..

Gundlach blickt mit Partnern in die Zukunft

„Heiße Ideen für die kalte Jahreszeit“ – das wurde den Mitgliedern der seit dem Frühjahr wieder gewachsenen Kooperation Com4Tires präsentiert. Im Rahmen einer Arbeitstagung im Westerwald sei deutlich geworden, dass Reifen Gundlach als Konzeptzentrale einen deutlichen Schwerpunkt auf die Erweiterung der Partnerbetriebe und Leistungsbausteine legt. Dies zeige sich nicht zuletzt an der Tatsache, dass Geschäftsführer Joachim Jansen und Konzeptmanager Reinhard Holzhausen gleich drei neue Mitarbeiter vorstellen konnte, die künftig auch das Com4Tires-Konzept unterstützen werden.

Indonesischer Leitbulle in Südostasien

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Vertrauen in die Zuverlässigkeit eines Produktes und der Aufbau einer engen Kundenbindung sind für Joachim Jansen das Erfolgsrezept für sein Unternehmen schlechthin. Aus diesem Grund gehöre es bei der Reifen Gundlach GmbH schon beinahe zum festen Jahresprogramm, einige der wichtigsten Kunden mit auf eine Reise nach Indonesien zu nehmen, um das dortige GT Radial-Werk von Gajah Tunggal zu besuchen, deren Reifen der deutsche Großhändler hierzulande exklusiv vertreibt. Die siebentägige Asienreise in eines der vielseitigsten Länder der Region, die Mitte Juli stattfand, ist allerdings weit mehr als ein gewöhnlicher Arbeitsbesuch vor netter Kulisse – Reifen Gundlach wie auch Gajah Tunggal verfolgen damit ihre wirtschaftlichen Zielsetzungen für den deutschen Markt.

Michelin beteiligt sich an Gajah Tunggal

Der Michelin-Konzern hat sich mit vorerst zehn Prozent am Aktienkapital von Gajah Tunggal beteiligt. Die weitere Vereinbarung sieht vor, dass Gajah Tunggal Michelin-Hausmarken produzieren wird. Die Produktion von Michelin-Reifen ist ausdrücklich ausgeschlossen.

Com4Tires-Frühjahrstagung: „Starke Leistungen für starke Partner“

Unter dem Motto „starke Leistungen – starke Partner“ fand Ende Februar die Frühjahrstagung der von Reifen Gundlach getragenen freien Händlerkooperation Com4Tires statt. Mehr als 70 Handelspartner, Interessenten und Dienstleister trafen sich in Deidesheim, um das anstehende Frühjahrsgeschäft im Einzelhandel strategisch zu planen. Seit der letzten Tagung im Sommer 2003 haben sich immerhin über 20 neue Partner der Kooperation angeschlossen, die auf Basis innovativer Leistungsbausteine den Einzelhandel dabei unterstützen will, mehr Ertrag zu generieren und den Betrieb vor Ort in eine gewinnorientierte Marktposition zu versetzen.

„Wir werden uns an den Leistungen für unsere Partner messen lassen und nehmen unseren Slogan im Logo ‚compromisslos gut’ sehr ernst. Das heißt: Wir agieren konsequent im Markt, und die Kooperation wird weiter wachsen. Com4Tires wird also künftig noch stärker im deutschen Reifenmarkt vertreten sein“, ist Konzeptmanager Reinhard Holzhausen überzeugt.

Keine Übernahme Gajah Tunggals durch Michelin

Die Meldungen in indonesischen Medien, Michelin wolle vom Garibaldi Venture Fund Ltd. (Singapur) deren 78-prozentigen Anteil am Reifenhersteller Gajah Tunggal übernehmen, sei ohne Substanz. Das jedenfalls meint Tim Chesney, Geschäftsführer des britischen Importeurs von GT Romney International.

Chesney beruft sich dabei auf Aussagen des Managements in Jakarta. Offiziell hat sich dieses aber nicht geäußert..

Reifen Gundlach: „Miss Reifen 2004 International“ gewählt

Nach umfangreichen Vorauswahlverfahren und Castings in den Regionen von Koblenz bis Köln sind sie nun gewählt – die fünf jungen Schönheiten, die als Messehostessen mit Reifen Gundlach zur Reifenmesse nach Essen reisen werden. Unter ihnen mit der 18-jährigen Schülerin Tina Wolf auch die Gesamtsiegerin, die sich in der Endausscheidung gegen 13 weitere Bewerberinnen im Alter zwischen 17 und 26 Jahren durchsetzen konnte und nun den Titel „Miss Reifen 2004 International“ tragen darf..

Michelin will Gajah Tunggal

Michelin will Gaja Tunggal übernehmen und verhandelt, das berichten indonesische Zeitungen, mit der in Singapur ansässigen Garibaldi Venture Fund Ltd. Diese Finanzgruppe hatte erst vor wenigen Monaten einen Anteil von 78 Prozent am größten indonesischen Reifenhersteller erworben, der zwei Fabriken in Indonesien betreibt und auf einen weltweiten Reifenumsatz von rund 350 Millionen US-Dollar verweisen kann. Offizielle Bestätigungen sind derzeit nicht zu bekommen.

Gajah Tunggal „an Singapurer Unternehmen verkauft“

Presseberichten aus Asien zufolge soll die Indonesian Bank Restructuring Agency (IBRA) den Reifenhersteller Gajah Tunggal sowie das Unternehmen Gajah Tunggal Petrochem Industries für rund 214 Millionen US-Dollar verkauft haben. Als Käufer wird der Garibaldi Venture Fund aus Singapur genannt – eine von fünf ursprünglich fünf bietenden Firmen mit Interesse an Gajah Tunggal, dessen Reifenmarke GT-Radial in Deutschland exklusiv von dem Großhändler Reifen Gundlach vertrieben wird. Im Zuge der Asienkrise Ende der 90er Jahre hatte die IBRA die Führung bei dem indonesischen Unternehmen von der Eignerfamilie um Sjamsul Nursalim übernommen.

Jupiter-Ganzjahresreifen

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Reifen Gundlach hat rechtzeitig zum Wintergeschäft neben den exklusiv vertriebenen neuen M+S-Reifen der Marken GT-Radial (einschließlich eines 4×4-Winterreifens „Savero WT“) und Mastercraft („Glacier“) auch Ganzjahresreifen der Marke Jupiter im Programm. Jupiter-Reifen werden exklusiv vom koreanischen Reifenhersteller Nexen im Auftrage der Itochu-Gruppe, zu der Gundlach mehrheitlich gehört und bei der auch die Jupiter-Markenrechte liegen, gefertigt. Ein eigenes Felgenprogramm wird derzeit von Gundlach entwickelt.