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175.000 Euro für jeden der 550 Fulda-Mitarbeiter – Goodyear-Quartalsbericht

Goodyear Q2 tb

„Kurzfristig liegt unser Fokus jetzt auf der Erzielung starker operativer Ergebnisse“, blickt Goodyear-CEO und -President Richard J. Kramer auf das zweite Halbjahr. Das scheint auch dringend nötig, wie sich in dem gestern Abend vom US-Hersteller vorgelegten Bericht für das zweite Geschäftsquartal nachlesen lässt. Während die Absätze weltweit um über zehn Prozent nachgaben, verringerte sich der Umsatz als Ergebnis von Preiseffekten lediglich um 6,6 Prozent. Derweil schrumpfte das Betriebsergebnis für das zweite Quartal auf nur noch ein Drittel des Vorjahresergebnisses und mit ihm auch die Umsatzrendite, die konzernweit nun bei nur noch 2,5 Prozent liegt. Damit schreibt Goodyear seinen Abwärtstrend aus dem ersten Quartal fort, etwas, das insbesondere auch für die Region EMEA und den Markt Europa und damit Deutschland gilt, wo der Hersteller bekanntlich das größte Einsparpotenzial bei den Kosten sieht.

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125-Jähriges von Goodyear: Erst „dann feiern, wenn es etwas zu feiern gibt“

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Anlässlich seines 125-Jährigen hat Goodyear bis dato unter anderem mit historischem Firmenlogo versehene Rennreifen mit zu Motorsportevents gebracht – zudem sind für den Herbst wohl Feierlichkeiten in den deutschen Werken des Konzerns geplant, was der IGBCE angesichts der angekündigten Stellenstreichungen in Fulda sauer aufstößt (Bilder: Goodyear)

Der Reifenhersteller Goodyear begeht 2023 sein 125-Jähriges. Anlässlich dessen hat das Unternehmen vor dem Hintergrund eines in der jüngeren Vergangenheit wieder erstarkten Motorsportengagements des Öfteren mit seinem historischen Logo versehene Rennreifen mit an die eine oder andere Strecke gebracht: etwa bei der NASCAR-Serie in den USA, aber auch bei dem zur FIA-Langstrecken-WM zählenden Sechs-Stunden-Rennen in Monza (Italien). Darüber hinaus plant das Unternehmen in seinen Reifenwerken hierzulande Jubiläumsfeierlichkeiten für den Herbst, was der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie und Energie (IGBCE) sauer aufstößt, wie sich einem Bericht der Osthessen-News entnehmen lässt. Als Grund dafür wird auf die angekündigte Belegschaftshalbierung am Konzernstandort in Fulda verwiesen.


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Morgen offenbar Mahnwache vor dem Goodyear-Werk in Fulda

Angesichts des für den Standort angekündigten Stellenabbaus soll morgen eine Mahnwache vor dem Goodyear-Reifenwerk in Fulda stattfinden (Bild: YouTube/Osthessen-News/Screenshot)

Das Anfang Juli als Reaktion auf den drohenden Stellenabbau an dem Goodyear-Standort in Fulda unter dem Motto „Eine Region steht auf“ gegründete Bündnis soll für morgen zu einer Mahnwache vor dem Reifenwerk aufgerufen haben. Das berichten der Rhönkanal sowie auch andere Quellen. Los geht es demnach ab 6 Uhr vor dem Eingang Künzeller Straße, um […]

Stellenabbau in Fulda aus SPD-Sicht „rücksichtslos und zynisch“

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„Der Hinweis des Konzerns, dass Fulda, Hessen und Deutschland angebliche ‚Hochlohnregionen‘ seien, ist unangemessen“, sagte Günter Rudolph (Mitte), Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, anlässlich seines Besuches beim Betriebsrat des von Stellenstreichungen bedrohten Goodyear-Reifenwerkes in Fulda (Bild: SPD-Fraktion Hessen)

Vergangene Woche hat Günter Rudolph, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, den Betriebsrat des Goodyear-Reifenwerkes in Fulda besucht, wo der Konzern 550 von derzeit 1.150 Stellen streichen bzw. die dortige Belegschaft um rund die Hälfte verringern will. Der Politiker hat dadurch den Mitarbeitern vor Ort die Solidarität seiner Partei versichern wollen und bei dieser Gelegenheit dann auch nicht mit Kritik an den Streichungsplänen des Konzerns gegeizt. Habe die Belegschaft des seit vielen Jahrzehnten einen wichtigen Faktor im Wirtschaftsleben der Stadt und der Region darstellenden Reifenwerkes vor vier Jahren bereits tiefe Einschnitte zur Standortsicherung akzeptiert, sei die Begründung für den neuerlichen Personalabbau nicht nachvollziehbar, findet Rudolph.

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Bisher nichts Konkretes nach Beginn der Sondierungen zum Goodyear-Werk Fulda

Ende vergangener Woche hat die Sondierungsphase zu dem von Goodyear geplanten Stellenabbau am Standort Fulda begonnen, doch zu den Inhalten der ersten Gespräche, die in dieser Woche fortgesetzt werden sollen, ist bisher noch nichts bekannt (Bild: Goodyear)

Ist es mit Blick auf den von Goodyear angekündigten Stellenabbau am Standort Fulda Freitag vergangener Woche wie erwartet zu ersten Gesprächen zwischen der Geschäftsleitung des Reifenherstellers auf der einen und Arbeitnehmervertretern auf der anderen Seite gekommen, so gibt es davon ganz offensichtlich noch nichts Konkretes zu berichten. „Wir befinden uns in der Sondierungsphase, weshalb ich […]

Stellenabbau bei Goodyear in Fulda: Protest und Kritik an „Überfalltaktik“

Rund 1.000 Teilnehmer sind gestern vor dem Goodyear-Reifenwerk in Fulda zusammengekommen, um ihrem Unmut zum Ausdruck zu bringen über den von dem Reifenhersteller angekündigten dortigen Stellenabbau (Bild: YouTube/Osthessen-News/Screenshot)

Wie erwartet, haben gestern zahlreiche Beschäftigte des Goodyear-Reifenwerkes in Fulda ihrem Ärger darüber Luft gemacht, dass der Konzern die Belegschaft vor Ort in etwa halbieren will. Laut der Hessenschau waren dazu rund 1.000 Teilnehmer zu einer Versammlung vor dem Werkstor des Standortes gekommen, darunter auch Gewerkschaftsvertreter und Politiker wie beispielsweise der Fuldaer Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld, […]

Gewerkschaft will gegen Goodyears Fulda-Pläne „mit allem kämpfen, was wir haben“

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Nachdem Goodyear Anfang des Monats mitgeteilt hat, der Hersteller wolle in seinem Reifenwerk in Fulda bis Ende des kommenden Jahres rund die Hälfte der aktuell 1.150 Stellen streichen, nimmt der Widerstand dagegen in der Belegschaft jetzt öffentliche Formen an. Auf Einladung des lokalen Goodyear-Betriebsrates wollen die Mitarbeiter des Reifenherstellers aus Fulda und den weiteren deutschen Standorten am kommenden Montag ab 13 Uhr vor dem Werkstor gegen die Stellenstreichungen demonstrieren; am selben Tag soll im Werk eine nicht-öffentliche Betriebsversammlung stattfinden, wie dazu die IGBCE in einer aktuellen Mitteilung schreibt – und Goodyear mit „Kampf“ droht.

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Goodyear will in Fulda jeden zweiten Job streichen – „Konsultationsphase“

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Seit heute ist den 1.150 Mitarbeitern im Goodyear-Werk in Fulda klar, dass knapp jeder zweite bis Ende 2024 seinen Arbeitsplatz verlieren soll. Dies jedenfalls hat Goodyear Germany heute seiner Belegschaft dort in einem Statement mitgeteilt, das der NEUE REIFENZEITUNG vorliegt. Dort heißt es, bei der jetzt beginnenden „Konsultationsphase“ gehe es um den Abbau von rund 550 Arbeitsplätzen, der aber „keine Auswirkungen auf die Reifenmarke Fulda“ haben soll. Stattdessen hat der vor Kurzem initiierte Überprüfungsprozess zu den Produktionskapazitäten in der Region EMEA aber nun auch konkrete Auswirkungen für die ebenfalls gut 1.100 Beschäftigten im Goodyear-Werk in Fürstenwalde, für die in diesem Monat Kurzarbeit angemeldet ist. Die Details.

Hü und hott: Bleiben Pkw-/Llkw-Reifen der Marke Avon doch auf der Strecke?

In einem aktuellen Update zur Cooper-Integration verweist Goodyear auf sein kombiniertes Markenportfolio, das „unübertroffenes Produktangebot über das gesamte Wertspektrum“ ermögliche – Avon scheint zumindest im Segment Pkw-/Llkw-Reifen dazu dann doch nicht mehr zu zählen (Bild: Goodyear)

Hatte die NEUE REIFENZEITUNG im März berichtet, Goodyear könne im Zuge der Neuordnung seines durch die Cooper-Übernahme gewachsenen Markenportfolios zukünftig möglicherweise keine Pkw-/Llkw-Reifen der britischen Marke Avon mehr anbieten, folgte kurz darauf eine Stellungnahme der Europa-Dependance des US-Herstellers. Darin hieß es dann, die Marke Avon werde „sowohl für Pkw- als auch für Motorradreifen“ im Goodyear-Portfolio verbleiben. Ein den Fortgang der Cooper-Integration betreffendes Update vonseiten des Konzerns, das anlässlich der Vorlage seiner Quartalszahlen veröffentlicht wurde, wirft nun jedoch erneut Fragen zur Zukunft der Marke Avon im Segment Pkw-/Llkw-Reifen auf. christian.marx@reifenpresse.de

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Änderungen vor allem bei Preis/Leistung von Reifen in der AutoBild-Leserwahl

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Änderungen vor allem bei Preis/Leistung von Reifen in der AutoBild-Leserwahl

Die Zeitschrift AutoBild hat einmal mehr ihre Leser abstimmen lassen hinsichtlich der „besten Marken in allen Klassen“ rund um die Automobilbranche. Insgesamt ging es in 19 Kategorien mit Blick auf Zulieferer und Dienstleister darum, welche von ihnen jeweils das beste Image bei den Lesern des Magazins haben. Immerhin über 42.000 von ihnen sollen sich an der Befragung beteiligt und so per Votum ihre Favoriten gekürt haben. Dabei ist im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen in Sachen Reifen zweierlei auffällig. Zum einen standen diesmal dort nur zwei Unterkategorien – Qualität und Preis/Leistung – zur Wahl statt zuletzt noch drei. Weggefallen ist insofern die Einstufung, welchen Reifenmarken ein sportliches Image haben. Zum anderen hat sich bei der Wertung in Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis der Reifenmarken deutlich mehr getan als ihrer Einordnung hinsichtlich Qualität oder auch bei den Werkstattketten. christian.marx@reifenpresse.de

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