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Beiträge

Fraunhofer und List haben sich der Synthesekautschukproduktion angenommen

knetreaktor

Kautschuk ist ein gefragter Rohstoff, vor allem für Autoreifen. Weil das Angebot an Naturkautschuk schwankt, ist synthetisch hergestellter Kautschuk eine wichtige Alternative. Um diesen vom im Herstellungsprozess notwendigen Lösungsmittel zu isolieren, ist in der Regel viel Energie aufzuwenden. Hierfür entwickelte das Fraunhofer-Pilotanlagenzentrum für Polymersynthese und -verarbeitung PAZ in Schkopau gemeinsam mit dem Schweizer Unternehmen List […]

Beim „Digitalen Testfeld Autobahn“ A9 mischt Conti mit

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Continental, die Deutsche Telekom AG, das Fraunhofer ESK sowie Nokia Networks demonstrierten gestern in Anwesenheit von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt die Echtzeitkommunikation zwischen Fahrzeugen über das LTE-Mobilfunknetz. Dabei handelt es sich um die Vorabdemonstration des ersten Projektes im Rahmen der „Innovationscharta für das Digitale Testfeld Autobahn“. Die Projektpartner zeigen, wie Fahrzeuge auf der Autobahn Gefahreninformationen über […]

12. ZWARP-User Meeting

Das Fraunhofer LBF (Darmstadt) gilt als Pionier des mehraxialen Lebensdauernachweis von Fahrzeugrädern und arbeitet seit mehr als 35 Jahren erfolgreich an der Entwicklung von zuverlässigem Fahrzeugdesign sowie dem Bau und Betrieb von Prüfständen wie der „Zweiaxialen Rad/Naben-Versuchseinrichtung ZWARP“. Vor 22 Jahren initiierte es die Plattform „International User Meeting Biaxial Wheel/Hub Test Facility“ zum Erfahrungsaustausch mit […]

Fraunhofer LBF mit kühlluftoptimiertem Propellerrad auf der IAA

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Das Fraunhofer LBF (Darmstadt) hat den Einfluss des Radscheibendesigns untersucht, um den Luftstrom und die damit verbundene erzwungene Konvektion am Rad zu verbessern. Entscheidende Kriterien waren für die Wissenschaftler neben dem Kühleffekt und der besseren Durchströmung auch das Ergebnis der numerischen Betriebsfestigkeitsberechnung und das mögliche Gewicht. Das sogenannte Propellerrad wird auf dem IAA-Stand von Fraunhofer […]

Joseph-von-Fraunhofer-Preis für Reifen aus Löwenzahnpflanzen

Recker

In einem gemeinsamen Projekt haben Reifenhersteller Continental, das Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME und das Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen (IBBP) der Universität Münster Autoreifen-Prototypen auf Basis von Löwenzahn-Kautschuk entwickelt und hergestellt. Für ihre Forschung am Russischen Löwenzahn und die Entwicklung der Anwendung erhalten Dirk Prüfer und Christian Schulze Gronover (IME […]

Reifensimulation mit „guter Balance zwischen Rechenzeit und Genauigkeit“

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Fraunhofer Gesellschaft Reifensimulation

Ungeachtet der Tatsache, dass die niedersächsische Landeshauptstadt Konzernsitz der Continental AG ist, verbindet man die Hannover-Messe normalerweise trotzdem nicht unmittelbar mit Reifen. Aber nichtsdestoweniger wird es in diesem Jahr vom 13. bis zum 17. April bei der Messe auch um dieses Thema gehen, denn das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) in Kaiserslautern will vor Ort das von ihm entwickelte Reifensimulationswerkzeug „CDTire/3D“ präsentieren. So wie Fahrzeughersteller mittels entsprechender Software neue Fahrzeugdesigns virtuell testen, lange bevor das erste Auto dann tatsächlich vom Band rollt, soll das ITWM-Tool Räder/Reifen realitätsnah darstellen und dabei die Wärme berücksichtigen können, die beim Fahren entsteht und welche die Eigenschaften der Reifen verändert. Seien bisherige Berechnung in diesem Bereich entweder langwierig bzw. rechenintensiv, zu ungenau oder ließen sie sich meist nicht in das Gesamtfahrzeugmodell einfügen, so soll „CDTire/3D“ diesen Spagat besser meistern. „Mit der Technologie haben wir eine gute Balance gefunden zwischen Rechenzeit und Genauigkeit“, sagt Dr. Manfred Bäcker, Leiter der Reifen- und Fahrzeugsimulation am ITWM. Interessierte können sich am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand „Simulation“ bei der Hannover-Messe davon selbst ein Bild machen. cm

Bis zu 35.000 Arbeitsplätze bei Zulieferern in Deutschland in Gefahr?

Laut einer gemeinsamen Studie der Boston Consulting Group (BCG) und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA unter dem Titel „The Proximity Paradox: Balancing Auto Suppliers’ Manufacturing Networks“ sind in Deutschland bis zu 35.000 Arbeitsplätze in der Automobilzulieferindustrie bedroht. Als Grund dafür wird der doppelte, seitens ihrer Kunden auf sie ausgeübte Druck genannt: Einerseits erwarten Fahrzeughersteller von ihren Zulieferern demnach, dass sie ihre Kosten stärker als bisher senken, aber andererseits gleichzeitig auch, dass sie mehr in Werke in schnell wachsenden Schwellenländern investieren, damit sie näher an ihre eigenen Produktionsstätten rücken. Die richtige Balance zwischen Kostensenkung und lokaler Nähe weltweiter Fertigungsnetzwerke zu finden, wird jedenfalls als „eine der größten Herausforderungen für die Branche“ gesehen. cm

CFK-Rad gehört zu den 365 „Ausgewählten Orten 2012“

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Einem unter anderem schon bei der letztjährigen IAA gezeigten Rad aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff wird jetzt eine besondere Würdigung zuteil. Denn dank des von ihm entwickelten CFK-Rades mit integriertem Elektromotor gehört das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt zu den 365 “Ausgewählten Orten 2012”. Diese Auszeichnung wird am 23.

März im Fraunhofer LBF in Darmstadt gemeinsam von der Standortinitiative “Deutschland – Land der Ideen” und der Deutschen Bank vergeben. Das prämierte Rad ist derzeit und noch bis zum 24. März im Rahmen der Ausstellung “Antrieb Zukunft” zum Thema Elektromobilität im Fraunhofer LBF zu sehen.

Noch ein Kunststoffrad auf der IAA zu sehen

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Nachdem schon Smart in Zusammenarbeit mit BASF für die Internationale Automobilausstellung (IAA) die Präsentation eines an einem Konzeptfahrzeug montierten Kunststoffrades angekündigt hat, wird auch am Hessenstand zur Elektromobilität (Halle 4, D31) Ähnliches zu sehen sein. Denn dort präsentiert das Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF einen Ausblick auf den Fahrzeugantrieb der kommenden Jahre, bei dem ein Rad aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff mit einem Radnabenmotor kombiniert wird. “Pkw-Räder müssen das höchste Maß an Sicherheit und Komfort erfüllen.

Faser-Kunststoff-Verbundsysteme (FKV) ermöglichen höhere Strukturdämpfungen, höhere Schadenstoleranzen und höhere Bruchdehnungen im Vergleich zu Metall. Zudem ergibt sich die Möglichkeit der Funktionsintegration”, so das Fraunhofer LBF über das im Rahmen des Verbundprojekts Systemforschung Elektromobilität entwickelte Kohlenstofffaserverbundrad (CFK) zur Integration eines Elektromotors. Mit diesem “neuen und mutigen Konzept über Alufelge und klassische Verbrennungsmotoren mit Getriebe und Differenzial hinaus” will man nichts weniger als ein neues Kapitel der Fahrzeuggeschichte aufschlagen.

Felgen mit Korsett vom Fraunhofer-Institut

fraunhoferkl

Man stelle sich vor, der Auto bleibt plötzlich auf einer wenig befahrenen Landstraße liegen. Dabei ist es erst vier Jahre alt. Kein schöner Gedanke.

Eine Panne ist teuer. Von der Sicherheitsgefährdung der Insassen ganz abgesehen: Denn Ursache des Defekts waren die vom Autoverkäufer hoch gelobten, extrem leichten Kunststoffräder. Eines davon ist gebrochen.

“Solch ein Szenario darf in der Realität natürlich nie passieren”, erklärt Prof. Dr.-Ing.

Andreas Büter vom Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt. Die Experten dort sind auf Betriebsfestigkeitsprüfungen an Kunststoffen im Allgemeinen und im Besonderen an Kunststoffrädern spezialisiert.

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