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Mehr Ökoengagement gefordert: Führungskräfte sollen Runderneuerte pushen

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„Die Manager haben es in der Hand“, vertritt AZuR-Netzwerkkoordinatorin Christina Guth die Auffassung, dass Führungskräfte bzw. Einkäufer/Fuhrparkverantwortliche sich für eine vermehrte Nutzung Runderneuerter anstelle von Neureifen bei ihren Flotten einsetzen sollten (Bild: NRZ/Christian Marx)

Mit Blick auf die von deutschen Unternehmen unterhaltenen Nutzfahrzeugflotten fordert das ursprünglich unter dem Namen Innovationsforum Altreifenrecycling an den Start gegangene AZuR-Netzwerk (Allianz Zukunft Reifen) eine vermehrte Nutzung von runderneuerten Reifen bei ihnen an. Schließlich stellten sie eine umweltfreundliche, qualitativ hochwertige Alternative zu Neureifen dar, wie in diesem Zusammenhang auf die Ergebnisse einer von AZuR […]

Marangonis Ökobilanz fördert „überraschend große“ Unterschiede zutage

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Marangoni Oekobilanz tb

Marangoni hat mit Unterstützung des Fachbereichs Wirtschaftsingenieurwesen der Universität Trient ein sogenanntes Life Cycle Assessment für einen runderneuerten Lkw-Reifen der Größe 385/65 R22,5 vorgenommen. Der kaltrunderneuerte Reifen auf Basis eines Ringtread-Ringlaufstreifens vom Typ Blackline WSS 300 M zeigte im Rahmen der „beispielhaften Ökobilanz“ gegenüber einem vergleichbaren Neureifen „überraschend große“ Unterschiede. Laut dem italienische Runderneuerungskonzern lägen die Einsparungen bei den CO2-Emissionen zugunsten des Ringtread-Runderneuerten bei 74 Prozent, die Einsparungen beim Ressourcenverbrauch sogar bei 77 Prozent, heißt es dazu in einer Mitteilung.

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Mikroplastik:  Reifen- und Fahrbahnabrieb im Fokus einer neuen Publikation

Reifenabrieb klein

Gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und der Carnegie Mellon University (CMU), Pittsburgh, hat das Fraunhofer UMSICHT aus Oberhausen in einer Fachpublikation den Forschungsstand zum Thema Reifen- und Fahrbahnabrieb zusammengetragen. In dem Artikel werden technische und nicht-technische Maßnahmen beschrieben, mit denen sich Emissionen aus Reifen- und Fahrbahnabrieb in die Umwelt vermeiden und bereits eingetragene Mengen reduzieren lassen.

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Europäischer Transportpreis für Nachhaltigkeit für das AZuR-Netzwerk

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Mit ihrer Studie zur positiven Ökobilanz der Runderneuerung habe AZuR „einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Transformation des Transportwesens“ geleistet, so Netzwerkkoordinatorin Christina Guth bei der Entgegennahme des Preises mit Rigdon-Geschäftsführer Günter Ihle (Bild: AZuR)

Das Innovationsforum Altreifenrecycling – auch bekannt als Allianz Zukunft Reifen (AZuR) – ist mit dem Europäischen Transportpreis für Nachhaltigkeit 2024 in der Kategorie Reifen und Reifenperipherie ausgezeichnet worden. Die durch eine Jury des Fachmagazins Transport vergebene Ehrung hat das Netzwerk für seine Studie zur positiven Ökobilanz der Runderneuerung erhalten. Die vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- […]

Fraunhofer-Institut stellt Pyrums Altreifenpyrolyse gutes Zeugnis aus

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Das Life Cycle Assessment des Fraunhofer-Institutes UMSICHT attestiert Pyrums speziellem „Pyrolyseverfahren, aber auch alternativen stofflichen Verwertungsverfahren, Vorteile insbesondere in den Wirkungskategorien Klimawandel und Schonung fossiler Ressourcen gegenüber den energetischen Verfahren“ (Bild: Pyrum Innovations)

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) hat im Rahmen eines Life Cycle Assessment (LCA) bzw. einer vergleichenden Ökobilanzierung das Recycling von Altreifen für das Unternehmen Pyrum Innovations untersucht. Bei dessen Pyrolyseverfahren, bei dem unter anderem Industrieruß aus ausgedienten Reifen zurückgewonnen wird, sollen deutliche Kohlendioxideinsparungen gegenüber herkömmlichen Entsorgungsmethoden wie der Verbrennung in Kraftwerken/Zementwerken oder […]

AZuR-Berechnung: „Premiumrunderneuerung zahlt sich für Betriebe und Umwelt schnell aus“

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Dass die Runderneuerung gut für die Umwelt ist, das hat das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) im Auftrag der Allianz Zukunft Reifen (AZuR) bereits im vergangenen Herbst mit einer Ökobilanz belegt. Nun legt AZuR mit einer Leistung-Kosten-Analyse nach und belegt damit, dass die Runderneuerung eben auch gut fürs Portemonnaie ist – eine Binse zwar, die aber angesichts rückläufiger Runderneuerungsanteile im Markt nicht oft genug betont werden kann. AZuR rechnet den Kostenvorteil der Runderneuerung zwar nur anhand von einigen wenigen grob gerasterten Szenarien vor. Klar wird in der Leistung-Kosten-Analyse aber: Kunden, die einen neuen Premiumreifen anschaffen und dessen Leben dann zweimal mit einer Premiumrunderneuerung verlängern – wobei jeweils nicht erklärt wird, wo hier der Bereich „Premium“ endet –, können ihre Kosten um fast 30 Prozent und die CO2-Emissionen sogar um 40 Prozent senken im Vergleich zu einer dreimaligen Neuanschaffung von Premiumreifen. Besonders interessant ist, dass drei neue Lkw-Reifen aus dem Economy-Segment, die dann nicht runderneuerungsfähig sein sollen, im Rahmen der Leistung-Kosten-Analyse nahezu gleiche Werte erbringen wie drei neue Premiumreifen, allerdings deutlich mehr CO2-Emissionen und Stillstandszeiten verursachen. Die Details.

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Onlineworkshop zu nachhaltigen Elastomeren beim Fraunhofer-Institut LBF

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Weitere Informationen samt einer Anmeldemöglichkeit zu dem Onlineworkshop „Nachhaltige Elastomere“ finden Interessierte auf den Webseiten des Darmstädter Fraunhofer-Institutes für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (Bild: Screenshot)

Elastomere Werkstoffe kommen in der Automobilindustrie, im Bausektor und vielen weiteren Anwendungen zum Einsatz. Da sie dem allgemeinen Trend folgend umweltfreundlicher werden sollen, will das in Darmstadt beheimatete Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF Unternehmen zusammenbringen bei dem von ihm am 20. Juni ausgerichteten Onlineworkshop zu nachhaltigen Elastomeren. Die Veranstaltung, bei der Vertreter solcher Unternehmen […]

Pyrum und Partner gelingt erstmals ganzheitliches CFK-Recycling

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Die Pyrum Innovations AG hat nach fast vierjähriger Entwicklungszeit die erste automatisierte, halbindustrielle Recyclinganlage für kohlenfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) in Betrieb genommen – „und damit weltweit erstmalig CFK ganzheitlich recycelt“, heißt es dazu in einer Mitteilung. Die Anlage steht am Stammwerk in Dillingen/Saar und werde als Grundstein für den Bau einer industriellen Anlage dienen. Damit erschließe sich für Pyrum neben dem Recycling von Altreifen „ein weiterer vielversprechender Markt“, heißt es dazu weiter.

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Continental: Runderneuerung ein „effizienter Beitrag“ zur Emissions- und Kostensenkung

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Continental PP ContiLifeCycle tb

Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT), die im September in Berlin vorgestellt wurde, liegen die CO2-Emissionen von runderneuerten Reifen bei Nutzfahrzeugen bis zu 63,6 Prozent unter denen von vergleichbaren Neureifen. „Damit ist die Runderneuerung ein effizienter Beitrag, um die Nachhaltigkeit einer Flotte zu erhöhen“, heißt es dazu in einer Continental-Mitteilung. Gleichzeitig ermöglichten runderneuerte Reifen, dass Continental und Vergölst ihren Flottenkunden dabei helfen, „die Flottenkosten effizient zu senken. Denn als Hauptgrund für die bessere CO2-Bilanz nennt die Studie in erster Linie die Einsparung von Energie – vorrangig Strom und Gas.“ Das schlage sich im Preis nieder – besonders im Hinblick auf die derzeit extrem gestiegenen Energiepreise.

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Erneuter ACE-Knüppel zwischen ihren Beinen verärgert Runderneuerer

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Ein schon vor gut zwei Jahren bei einem seiner Reifentests lediglich „außer der Reihe“ mitgelaufenes Insa-Turbo-Profil – nicht das hier abgebildete vom Typ „Dakar“ – hat den ACE jüngst erst wieder zu einer pauschalisierten Negativbeurteilung runderneuerter Pkw-Reifen verleitet (Bild: NRZ/Christian Marx)

Beim Autoclub Europa (ACE) scheint man keine allzu hohe Meinung von runderneuerten Pkw-Reifen zu haben. Wurde ihnen vor zwei Jahren schon pauschal bescheinigt, sie würden schneller verschleißen, ohne dafür – auch auf Nachfrage nicht – entsprechende vergleichende Test- bzw. Messergebnisse vorzulegen, haben erst kürzlich wieder ähnlich negativ angehauchte Äußerungen des Klubs ein weiteres Mal für Verärgerung in der Reifen- bzw. Runderneuerungsbranche gesorgt. In einer Pressemitteilung zum Start in die Umrüstsaison hatte der ACE Runderneuerte als „nicht empfehlenswert“ tituliert. Dies unter Verweis auf einen der eigenen und zuletzt immer zusammen mit dem ARBÖ (Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs) und der GTÜ (Gesellschaft für Technische Überwachung) durchgeführten Reifentests aus dem Jahr 2020. Problem dabei: Eine konkrete Ergebnisveröffentlichung dazu ließ und lässt sich nicht finden, auch in der umfangreichen Reifentestdatenbank der NEUE REIFENZEITUNG nicht. Eine Nachfrage dazu hat zwar ein klein wenig mehr Licht in die Sache gebracht, selbst wenn man beim ACE „aktuell leider nicht auf die Schnelle an die Ergebnisse herankommen“ kann. Doch unabhängig davon: Ist das vermeintlich schlechte Abschneiden eines einzelnen runderneuerten Pkw-Reifens dazu geeignet, gleich der gesamten zugehörigen Produktgattung pauschal ein mieses Zeugnis auszustellen? christian.marx@reifenpresse.de

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