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Bewerber für den „Innovation Award“ der Reifenmesse stehen fest

Während der diesjährigen Reifenmesse vergeben die Messe Essen GmbH und der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) erstmals den so genannten „Innovation Award“ in den drei Kategorien Technik/Produkte, Dienstleistung/Service/Marketingideen sowie Konzepte/Prozesse.

Bis zum Ende der Bewerbungsfrist am 30. April wurden insgesamt 22 Teilnahmebeiträge eingereicht. „Die Menge und Vielfalt der Bewerbungen unterstreicht die Bedeutung, die die ‚REIFEN’ als Weltbühne für Brancheninnovationen und zugleich als Gradmesser für die Innovationskraft in der Branche hat“, meint Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, der als ideeller Träger der Reifenmesse fungiert.

Dekra plädiert für maximal dreijährige Reifenlagerung

In weiten Teilen der Reifenbranche ist die Auffassung akzeptiert, dass Reifen bis zu fünf Jahre ab ihrem Produktionsdatum als neuwertig eingestuft werden können. Vorausgesetzt natürlich, dass die Reifen während dieser Zeit sachgerecht gelagert werden: in einem kühlen, dunklen, trockenen, ozon- und ölfreien Raum. „Die fachgerechte Lagerung von Neureifen ist in der Praxis häufig nicht gegeben“, stellt allerdings Franz Nowakowski, Beauftragter für Sondergutachten bei der Dekra, fest und führt beispielsweise die Lagerung von Reifen in Containern an, die sich im Sommer auf bis zu 70 Grad aufheizen können, was den Alterungsprozess der Pneus erheblich beschleunige.

Dunlop veranstaltet Workshop „Winterreifen und Sicherheit“

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Ende November hatte Reifenhersteller Dunlop zu einem Workshop rund um die Thematik „Bereifung im Winter“ auf die eigene Teststrecke nach Wittlich eingeladen. Vor dem Hintergrund der geplanten Neufassung der Straßenverkehrsordnung (StVO) und der „Sieben-Grad-Diskussion“, welche die Branche in den zurückliegenden Wochen stark beschäftigt hat, referierten im Rahmen der Veranstaltung Jürgen Menge, Ministerialrat für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau des Landes Rheinland Pfalz, sowie Franz Nowakowski, Beauftragter für Sondergutachten bei der Dekra, über den Status quo der StVO-Novelle bzw. die Folgen falscher Bereifung im Winter.

Gleichzeitig nutzte der Hersteller darüber hinaus die Gelegenheit, seinen neuen „SP Winter Sport 3D“ ins rechte Licht zu rücken und den aufs Werksgelände geladenen Gästen außerdem die Fortschritte zu demonstrieren, die während der vergangenen fast zwei Jahrzehnte in Bezug auf die Winterreifenentwicklung erzielt werden konnten. Dazu ließ Dunlop sein neuestes Produkt, das erst zur diesjährigen Wintersaison eingeführt (vgl. bereits NEUE REIFENZEITUNG 9/2005) wurde, gegen einen seiner Urahnen antreten: einen „SP Winter Sport“ aus dem Jahr 1988, den man extra dafür unter Zuhilfenahme der damaligen Formen und der originalen Mischungsrezeptur von vor 17 Jahren anfertigte.

Vorsicht bei der Reifenreinigung mit Hochdruckgeräten

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Wer bei der Reifenreinigung mit dem Hochdruckgerät nicht Acht gibt, kann einen Reifen innerhalb kürzester Zeit vollständig zerstören – das haben Tests der Reifenexperten von Dekra ergeben. Ein scharfer Wasserstrahl, aus vier Zentimeter Abstand auf einen bestimmten Punkt gerichtet, führte dabei in nur fünf Sekunden zu erheblichen Beschädigungen der Reifen. Grund dafür ist die starke Erosionswirkung beim Aufprall des Wasserstrahls.

Die Temperatur im Reifenmaterial steigt auf hohe Temperaturen, bei denen der Gummi Blasen bildet und seine Festigkeit verliert. Bei hoher Belastung, beispielsweise einer Autobahnfahrt, kann es dann zu einem Reifenplatzer und in der Folge zu einem Unfall, warnt Dekra. Beim Hochdruckreinigen werde ein Pneu umso schneller beschädigt, je kürzer der Abstand zwischen Düse und Reifen ist, je schmaler der Wasserstrahl und je höher der Wasserdruck ist, heißt es in einer Dekra-Pressemeldung.