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Reifengutachtenlabor der DEKRA in neuen Räumlichkeiten

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DEKRA Reifenlabor Muenchen 2

Mit einem neuen Reifengutachtenlabor in München will die DEKRA Automobil GmbH ihre Position als Institution für Reifengutachten in Deutschland weiter ausbauen. Das bisher in der DEKRA-Außenstelle München Ost angesiedelte Labor ist jetzt im Reifenzentrum der Stahlgruber-Stiftung untergebracht. In Anwesenheit von Vertretern von Hochschulen, der Reifenindustrie und Reifensachverständigen ging das Labor Mitte Juli in Betrieb.

“Das neue Labor im Umfeld der Reifenspezialisten der Stahlgruber-Stiftung bietet uns für die Reifenanalytik und das Erstellen von Reifengutachten künftig noch deutlich bessere Bedingungen”, erklärt DEKRA-Reifengutachter Franz Nowakowski. “Es bietet mehr Fläche, eine bessere Infrastruktur und damit mehr Möglichkeiten, unsere Auftraggeber für Gutachten zu betreuen”, ergänzt er. Auch Professor Gerhard Barich von der Hochschule für angewandte Wissenschaften München beurteilt die Zusammenarbeit von Stahlgruber-Stiftung und DEKRA mit der Reifenbranche positiv.

“Ich freue mich, dass die Stahlgruber-Stiftung und DEKRA auch mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften hier in München in sehr freundschaftlicher partnerschaftlicher Weise zusammenarbeiten. Es handelt sich zusammen mit der Innung des Vulkaniseur- und Reifenmechanikerhandwerks und der Materialprüfanstalt Darmstadt um hochkarätige Partner, was das Fachgebiet Gummi und Reifen angeht”, so Barich.

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Dekra warnt vor Billigimportreifen aus dem Internet

Sparen, sparen, sparen. Viele sind ständig auf der Suche, wo sich noch ein paar Euro einsparen lassen – gerade beim Auto: zum Beispiel durch online bestellte Billigimportreifen. Doch die Experten der Dekra warnen: Wer hier zu billig kauft, zahlt am Ende bei der Sicherheit drauf.

Podiumsdiskussion: „Reifen – Nur ein Stück Gummi?“

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Morgen geht es von 18:30 bis ca. 20:00 Uhr im Verkehrszentrum des Deutschen Museums München um die Frage: “Reifen – Nur ein Stück Gummi?” Der Reifen hat sich über die Jahre zu einem High-Tech-Produkt entwickelt. Rollwiderstandsarm, sicher und kraftstoffsparend, so stellt sich die neue Generation der Pkw-Reifen dar.

Es diskutieren Reifenexperten über Sicherheit, Umwelt und technische Entwicklungen im Segment der Pkw-Reifen. Diese Experten sind Welf Stankowitz (Referent Fahrzeugtechnik Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.

/DVR), Franz Nowakowski (Sachverständiger für Reifen und Räder bei der Dekra Automobil GmbH) und Dr. Thomas Becherer (Program Manager, External Research & Development Cooperations Continental AG). Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit, Fragen an die Experten zu richten.

Reifen belegen nach Wartung & Reparatur sowie 24-Stunden-Abschlepp- und -Pannenservice Platz 3 im Ranking der gefragtesten Flottenserviceleistungen. Dies ergab die Barometer-Studie 2008 des Full-Service-Leasinggebers Arval und seiner Informations- und Expertenplattform Corporate Vehicle Observatory..

Innovation Award 2008: BRV schlägt Juroren vor

Im Rahmen der diesjährigen Reifenmesse wird zum zweiten Mal der Innovation Award für die Reifenbranche vergeben. Mit dieser in den Kategorien „Dienstleistung/Service/Marketingideen“, „Konzeption und Prozesse“ sowie „Technik und Produkte“ ausgelobten Auszeichnung sollen zukunftsweisende Entwicklungen in diesen drei Bereichen gewürdigt werden. Interessierte Aussteller können sich noch bis zum 30.

März bewerben. Bewertet werden die eingereichten Meldungen dann von einer herstellerunabhängigen Jury, wobei der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) Lothar Kerscher (stellvertretender BRV-Vorsitzender und Vorsitzender des Messebeirates), Prof. Dr. Günter Willmerding (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Reifenvulkaniseurhandwerk), Prof.

Dr. Norbert Seitz (öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Reifenvulkaniseurhandwerk a.D.

Treffen: Probleme mit Snap-in-Ventilen vor der Lösung?

In der Auseinandersetzung zwischen dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV), einigen Automobilherstellern und dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) zu den so genannten Snap-in-Ventilen in Transporterreifen ist Bewegung gekommen. Ende der vergangenen Woche fand nun das bereits vor etlicher Zeit angekündigte Treffen zwischen den betroffenen Parteien statt, bei dem – so BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG – erneut „einige Ansätze lebhaft und im Detail kontrovers diskutiert“ wurden..

Profiltiefenmessung im fließenden Verkehr

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In den Grundzügen vorgestellt hatte Frank H. Schäfer, Geschäftsführer und Gründer der ProContour GmbH (Waldshut-Tiengen), das Projekt der NEUE REIFENZEITUNG bereits vor gut einem Jahr – jetzt ist er damit auch an die Öffentlichkeit gegangen: Gemeint ist eine Technik, die es erlauben soll, die Reifenprofiltiefe im fließenden Verkehr zu messen. Offiziell präsentiert wurde die Technologie, mit der man einen Beitrag zu einer höheren Verkehrssicherheit leisten will, Anfang September im Rahmen einer Podiumsdiskussion und einer Praxisdemonstration in der Landesvertretung Baden-Württemberg in Berlin.

Theorie und Praxis – CTI-Konferenz schlägt Brücke

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Mitte Juli hatte das Car Training Institute (CTI) – ein Geschäftsbereich des Kongress- und Seminaranbieters IIR Deutschland GmbH – erstmals zum Forum „Neue Reifentechnologien im Automobil“ eingeladen. Knapp 30 Teilnehmer sind dem Ruf gefolgt, um sich vor Ort über die neuesten Entwicklungen in Sachen Reifendruckkontrollsysteme, Möglichkeiten zur Rollwiderstandsreduzierung durch Füllstoffe, aktuelle Trends in der Entwicklung von Nutzfahrzeugreifen oder Praxiserkenntnisse bezüglich Reifenpannenhilfsmitteln und Montageschäden an Notlaufreifen auszutauschen. Am ersten Konferenztag wurde zudem ein eher theorielastiger Workshop unter dem Titel „Mess- und Parametermitteilungsprozess für die Modellierung eines dynamischen Reifens“ angeboten, wobei dies durch die Vorstellung neuester Entwicklungen bei der Reifenmodellierung und die Beleuchtung des Standes der Technik bezüglich der Finite-Elemente-Berechnung rollender Reifen am zweiten Tag der Veranstaltung eine Fortsetzung fand.

Reifendichtmittel „Premium-Seal AIO“ im Dekra-Test

Die Dekra Automobil GmbH hat im Auftrag der Premium Vertriebs GmbH (Besigheim) die von ihr angebotenen Treibgasflaschen mit dem Reifendichtmittel „Premium-Seal AIO“ (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) bezüglich ihres Temperaturverhaltens bzw. ihrer Funktionalität überprüft. In Form eines Gutachtens bescheinigt Dekra den getesteten Treibgasflaschen in unterschiedlichen Ausführungen, dass „die Treibgasfüllung in der verstärkten gelben Flasche mit dem temperaturbeständigen Füllschlauch bis zu Temperaturen von plus 80 Grad Celsius geeignet ist“.

Es bedürfe lediglich einer geringfügigen Verbesserung der Befestigung des Füllschlauches an der Schlauchverbindung zum Sprühkopf. „Damit ist ‚AIO’ das einzige Aerosol, dass den Gefahrenbereich Explosion durch Überhitzung im Fahrzeug bei normaler Lagerung ausschließen kann“, heißt es deshalb vonseiten des Besigheimer Unternehmens. „Beim Kältetest bei minus 30 Grad Celsius ergab sich eine aus sachverständiger Sicht ordnungsgemäße Funktionsweise bezüglich des Reifeninnendruckaufbaus nach einer fünfminütigen Einfahrphase bei 50 km/h“, ist darüber hinaus im Gutachten zu lesen.

Round Table Reifentechnik wieder Treffpunkt der Branchenexperten

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In diesem Jahr hat Stahlgruber den Round Table Reifentechnik schon zum 13. Mal ausgerichtet, und wieder sind zahlreiche Branchenexperten der Einladung des Unternehmens in seine Zentrale in Poing bei München gefolgt. Wie in den Vorjahren blieb auch diesmal kaum Platz in dem großzügigen Tagungsraum unbesetzt.

Auf der Tagesordnung stand schließlich jede Menge Interessantes angefangen bei der fast schon traditionellen Präsentation der neuesten Markt- bzw. Marktstrukturdaten durch den Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

Eine Frage des Alters

Bis wann Reifen als neuwertig gelten können, wird immer wieder kontrovers diskutiert. Während innerhalb der Reifenbranche der Standpunkt vertreten wird, dass ein bis zu fünf Jahre alter Reifen – sachgemäße Lagerung vorausgesetzt – als neuwertig angesehen werden kann, empfindet man beispielsweise beim Automobilklub ADAC anders und fordert eine Höchstlagerdauer für Reifen von zwei Jahren. Und Dekra hat jüngst einen Kompromissvorschlag von vier Jahren ins Spiel gebracht.

Unabhängig davon wird in diesem Zusammenhang meist über Pkw-Reifen gesprochen. Nun ist aber unbestreitbar die Sicherheit von Zweiradfahrern in noch viel höherem Maße von der Bereifung abhängig als bei den Autofahrern. Wie also ist der Stand der Diskussion bei Motorradreifen dar, und ist das Alter von Motorradreifen überhaupt ein Thema im Markt?.