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Start von „Choose ESC!“ auf Bridgestone-Testgelände

Die europaweit angelegte „Choose ESC“-Kampagne hatte am 8. Mai einen starken Start auf dem Gelände des European Proving Ground (EUPG) von Bridgestone in der Nähe Roms. Mehr als 150 hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Presse waren zugegen, als Europa-Kommissarin Viviane Reding und FIA-Präsident Max Mosley die Bedeutung der ESC (Elektronische Stabilitätskontrolle) während einer ganztägigen Veranstaltung hervorhoben.

Michelin-Klage gegen WRC-Entscheidung der FIA zurückgewiesen

Das Pariser Landgericht hat die Klage des französischen Reifenherstellers Michelin gegen die Entscheidung der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA), den Auftrag für die Belieferung von Einheitsreifen in der Rallye-WM an Pirelli zu vergeben, in erster Instanz zurückgewiesen. Das Einheitsreifen-Reglement wie in der Formel 1 sollte laut FIA-Bestimmung ab 2008 auch in der Rallye-WM zum Tragen kommen. Den Zuschlag für die exklusive Belieferung hatte der italienische Reifenhersteller Pirelli erhalten.

Diese Entscheidung wurde von Michelin unter Hinweis auf „Unregelmäßigkeiten im Ausschreibungsprozess“ kritisiert. Der französische Konzern rüstet in der aktuellen Saison alle Werksteams mit Reifen seiner Marke BFGoodrich aus. Michelin kündigte an, gegen die Entscheidung des französischen Gerichts in Berufung zu gehen.

Pirelli: Gericht bestätigt uns als WRC-Lieferanten

Nachdem ein französisches Gericht die Klage von Michelin gegen den Automobilweltverband FIA zurückgewiesen hat, hat sich nun auch Pirelli zu Wort gemeldet. „Pirelli wurde von der französischen Justiz als alleiniger Reifenlieferant der WRC für 2008 bis 2010 bestätigt. In erster Instanz wurde in Paris die Klage von Michelin gegen die Entscheidung der FIA, Pirelli die Rolle als exklusiver Ausrüsters für die Rallye-Weltmeisterschaft für eine Periode von drei Jahren (2008-2010) zu garantieren, abgelehnt.

“ Pirelli weiter: „Das Gericht hat die Angebote von Pirelli und Michelin sowie die Unterlagen, die beide Unternehmen zur Verfügung gestellt hatten, überprüft und darauf hin alle Forderungen von Michelin zurückgewiesen.“ Für Michelin wiederum ist die Sache offenbar noch nicht erledigt, so Motorsport Total, die Franzosen wollen gegen die Entscheidung in Berufung gehen. Deshalb können die FIA und Pirelli noch keinen Vertrag schließen.

Unmut über die überraschende FIA-Entscheidung zugunsten von Pirelli mache sich dem Medium zufolge nicht nur bei Michelin, sondern auch bei einigen Teams breit. Citroën zum Beispiel halte nicht viel davon, ab dem kommenden Jahr den Reifenlieferanten wechseln zu müssen..

Formel 1: Es kommen die Weißwandreifen

Wie in der vergangenen Woche bekannt wurde, sollen laut FIA-Verfügung in der Formel 1 die verschiedenen Reifenmischungen unterschiedlich markiert werden. Nun ist klar, wie dies aussehen soll. So soll an der Außenwand der „optionalen“ Spezifikation ein weißer Streifen zur Markierung angebracht werden.

Damit unterscheidet sich die Reifenkennzeichnung in der Formel 1 von der in der amerikanischen Champ Car Serie, wo die Farbe Rot verwendet wird. Die Anwendung der weißen Markierungen wurde von einem Bridgestone-Sprecher bestätigt. Am kommenden Wochenende beim Saisonauftakt in Australien sind die Weißwandreifen dann das erste Mal im Einsatz.

Michelin streitet mit FIA wegen „Unregelmäßigkeiten“

Einer Presseinformation aus dem Hause Michelin zufolge hat der Reifenhersteller beim Pariser Landgericht rechtliche Schritte gegen die Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) eingeleitet. Michelin beantragt darin die Annullierung der FIA-Entscheidung zur exklusiven Ausrüstung der World Rally Championships (WRC) in den Jahren 2008 bis 2010 durch Pirelli Tyres. Bei der Vergabe durch den Motorsportverband habe es „Unregelmäßigkeiten im Ausschreibungsprozess“ gegeben, heißt es dazu in der Mitteilung.

Pirelli hatte einen Blick auf die Formel 1 geworfen

Wie Pirelli-CEO Francesco Gori preisgegeben hat, gab es für Bridgestone bei der Vergabe der Exklusivausrüstung für die Formel 1 für den Zeitraum 2008 bis 2010 durchaus Konkurrenz. Gescheitert ist der Vorstoß allerdings auch aus einem technischen Grund: Pirelli wollte, dass der Reifendurchmesser von 13 auf wenigstens 15 Zoll angehoben wird, die FIA, der zuständige Verband, wäre aber nur bereit gewesen, über 14 Zoll als Einheitsgröße mit sich reden zu lassen..

Michelin-Tochter sieht „politische WRC-Entscheidung“

BFGoodrich wird nur noch in diesem Jahr die WRC-Teams mit Reifen ausrüsten. Im kommenden Jahr wird Pirelli dann als Alleinausrüster für die Pneus verantwortlich sein. Eine Entscheidung, die die amerikanische Michelin-Tochter nicht nachvollziehen kann, schreibt Adrivo.

com. „Wir haben letztes Jahr bewiesen, dass unsere Reifen die besten waren“, sagte Michelins Motorsportdirektor Frédéric Henry-Biabaud. „Zwei Weltmeistertitel stellen dies unter Beweis.

In diesem Jahr es hat kein Reifenhersteller der Welt gewagt gegen uns anzutreten.“ Damit hat Michelin erneut bei der FIA das Nachsehen. Nicht zum ersten Mal in den vergangenen Jahren.

In der Formel 1 wurde Bridgestone zum Alleinausrüster ernannt, während in der WTCC Yokohama den Zuschlag bekam, so das Medium weiter. Nun muss auch Michelin bzw. BFGoodrich in der Rallye-WM für die kommenden drei Jahre zusehen.

„BFGoodrich ist wegen Kriterien ausgeschieden, die uns nicht bekannt sind, aber nichts mit dem Sport zu tun haben“, so Henry-Biabaud, der damit eine politische Entscheidung vermutet. „Unterdessen nehmen wir die Entscheidung zur Kenntnis.“.

Pirelli sieht WRC-Vertrag als historische Konsequenz

Dass sich die FIA im Rahmen der Ausschreibung der exklusiven Reifenlieferungen an die WRC-Teams ab der kommenden Saison für Pirelli Tyre entschieden hat, komme für den italienischen Reifenhersteller wenig überraschend. In einer Pressemitteilung weist das Unternehmen darauf hin, dass die FIA „damit nicht nur die Qualität unserer Produkte und die Fähigkeit zu technologischer Innovation würdigt, sondern auch unsere Verpflichtung, junge Fahrer und nationale Meisterschaften zu fördern.“ Nach dem Abschluss eines Vertrags für die Grand-Am Rolex Sports Car Series in den USA ist der WRC-Deal nun das zweite wesentliche Engagement, das Pirelli innerhalb weniger Wochen abschließen konnte.

Unter „den vielen Motiven für die FIA-Entscheidung“ sei auch Pirellis mittlerweile ein Jahrhundert währende Verbindung zum Motorsport, insbesondere zum Rallyesport. Konkrete Gründe für die FIA-Entscheidung werden allerdings auch von Pirelli nicht genannt. „Rennen ist Teil der Pirelli-DNA“, so Paul Hembery, Chef von Pirelli Competizioni, der Motorsportabteilung des italienischen Herstellers.

Neuer WRC-Exklusivvertrag: Pirelli gewinnt gegen Michelin

Ab der kommenden Saison werden die an der Rallye-Weltmeisterschaft teilnehmenden Fahrzeuge für wenigstens drei Jahre exklusiv von Pirelli Tyre ausgerüstet. Wie die FIA auf ihrer Internetseite meldet, hat der italienische Reifenhersteller somit die Ausschreibung der FIA gewonnen und wird in den Saisons 2008, 2009 und 2010 der exklusive Lieferant der Einheitsreifen für diese Serie sein. Pirelli war bereits seit vielen Jahren in der WM vertreten und rüstete traditionell das Subaru-Werksteam aus.

Ende 2006 hatten sich die Italiener zunächst aus der Serie zurückgezogen. In der aktuellen Saison werden folglich alle Werksteams von BF Goodrich ausgerüstet. Der World Motor Sport Council traf die aktuelle Entscheidung auf seiner heutigen Sondersitzung in Paris.

Wer wird ab 2008 Reifenlieferant der Rallye-WM?

Wie Motorsport-Total unter Berufung auf Informationen von rallye1.de berichtet, will der Automobilweltverband FIA anscheinend noch im Februar darüber entscheiden, welcher Reifenhersteller ab der kommenden Saison alleiniger Reifenausrüster der Rallyeweltmeisterschaft wird. Noch im Rennen sind demzufolge nur noch die Marken BFGoodrich und Pirelli, nachdem Yokohama und Hankook auf eine Bewerbung verzichtet hätten, heißt es weiter in der Meldung.