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Reifenfrage in der Formel 1 gewinnt an Dynamik

Hatte “auto motor und sport” in der letzten Woche bereits ziemlich detailliert berichtet, ohne allerdings eine konkrete Quelle nennen zu wollen, dass in der Belieferung der Formel 1 in den nächsten Jahren alles auf Michelin hinauslaufe, so erscheint die Beantwortung dieser Frage durch neue Äußerungen an diesem Wochenende doch wieder völlig offen. Pirelli hat bei der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) ein offizielles Angebot abgegeben, das derzeit bewertet wird. Michelins Managing Partner Didier Miraton hat unterdessen auf der Gesellschafterversammlung des französischen Reifenherstellers erklärt, nur in die Formel 1 zurückkehren zu wollen, wenn es auch einen Wettbewerb mit anderen Reifenherstellern gebe.

Ferner wird berichtet, dass in einer Diskussion der Teamvereinigung FOTA die Namen von fünf Reifenherstellern gefallen seien: Neben Pirelli und Michelin seien diese Avon, Kumho und Bridgestone gewesen. Avon allerdings sei aus dem Rennen, Kumho soll eine formelle Absichtserklärung abgegeben haben, und im Bridgestone-Konzern könnten Befürworter eines Formel-1-Engagements die Oberhand gewinnen und erreichen, dass der Ausstiegsbeschluss aus dem November letzten Jahres revidiert wird. Bliebe dann alles wie gehabt und Bridgestone Einheitsreifenlieferant? dv.

Pirelli will offizielles Angebot an die Formel 1 abgeben

Pirelli hat nun auch offiziell angekündigt, dass man sich um die Lieferung von Reifen an die Formel 1 bewirbt. Der italienische Reifenhersteller tut dies allerdings nur mit einer zwei Sätze umfassenden Mitteilung: “Pirelli teilt seine Entscheidung mit, ein technisches und wirtschaftliches Angebot für die Lieferung von Reifen an alle Teams der Formel-1-Weltmeisterschaft vorzulegen. Das Unternehmen plant, dieses Angebot der FIA (Federation Internationale de l’Automobile) und der FOA (Formula One Administration Limited) bis zum 9.

Mai vorzulegen, dem Datum des nächsten Formel-1-Grand-Prix’ in Spanien”. Medienberichten zufolge sei mit einer Entscheidung, wer ab 2011 Reifen für die Formel 1 liefert, allerdings nicht schon beim Rennen in Barcelona zu rechnen. Wie Motorsport-Total.

com schreibt, habe ein FOTA-Meeting am Mittwoch keine Klarheit gebracht. Im Gegenteil: Eigentlich hatte man sich bereits auf Michelin als Reifenlieferant geeinigt, doch Avon machte den Teams offenbar ein günstigeres Angebot, dass vor allem bei den kleineren Teams und Bernie Ecclestone gut ankam, so das Medium. Beim Treffen der Vereinigung der Teams ging es indes nur um Michelin und Avon als mögliche Kandidaten; Pirellis Angebot wird die Sachlage sicher noch einmal verkomplizieren.

Für Pirelli wäre es nicht der erste Auftritt in der Formel 1. Bereits von 1950 bis 1991 engagierten sich die Mailänder in der Rennserie. ab

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Bridgestone: Acht von zehn Autofahrern mit zu niedrigem Reifendruck

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Sicherheitskontrollen, die 2009 an 52.400 Fahrzeugen in 15 Ländern der EU durchgeführt wurden, ergaben, dass 81 Prozent aller Autofahrer mit zu niedrigem Reifenluftdruck fahren. Jedes Jahr werden vier Milliarden Liter Kraftstoff im Wert von 5,2 Milliarden Euro verschwendet.

Pirelli beliefert auch 2011 die Teams in der WRC

Der aktuelle Vertrag über die Belieferung von Reifen für die FIA-Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) läuft zum Ende dieses Jahres aus. Der bisherige Exklusivlieferant Pirelli sollte sich nach dem Willen der Motorsportverantwortlichen einem Ausschreibungswettbewerb stellen, aber alternative Reifenhersteller hatten sich nicht um eine Bewerbung bemüht. Jetzt melden verschiedene Medien, dass Pirelli sich bereit erklärt habe, für die Saison 2011 weiterhin die Teams mit Reifen auszustatten, sodass die Suche nach einem möglichen langfristigen alternativen Exklusivlieferanten ab 2012 ausgedehnt werden kann.

Schumacher unterstützt FIA-/Bridgestone-Kampagne „Make Cars Green“

Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher, der in dieser Saison sein Comeback beim Mercedes-GP-Team gestartet hat, unterstützt die Kampagne “Make Cars Green” der FIA, bei der Reifenhersteller Bridgestone Partner ist. Bei einem Termin im RACV City Club in Melbourne im Vorfeld des Australien-Grand-Prix am kommenden Wochenende hat der Rennfahrer über praktische Gesichtspunkte der Initiative gesprochen, die unter anderem mit vergleichsweise einfach zu befolgenden Empfehlungen wie beispielsweise einer regelmäßigen Reifendruckkontrolle, der Vermeidung unnötiger Fahrten oder dem sensiblen Umgang mit dem Gaspedal zu einem reduzierten Kraftstoffverbrauch und damit geringeren Kohlendioxidemissionen beitragen will. “Wir freuen uns, Michael hier heute bei uns gehabt zu haben, um uns beim Promoten der ‚Make-Cars-Green’-Kampagne zu unterstützen”, sagt Andrew Moffatt, Senior Executive Director bei der Bridgestone Australia Ltd.

, unter Verweis darauf, dass der Hersteller jüngst seine rollwiderstandsoptimierten “Ecopia”-Reifen im australischen Markt eingeführt hat. “Diese Produkte sind ein wichtiger Meilenstein im Rahmen unserer Kampagne, den Autofahrern Australiens vor Augen zu führen, wie Reifen die Auswirkungen ihres Fahrzeuges auf die Umwelt beeinflussen können”, ergänzt er. cm.

Zur Freude Yokohamas unterzeichnet WTCC Sendevertrag mit RTL

Yokohama WTCC Rennen

“Als exklusiver Reifenpartner der WTCC freut sich Yokohama ganz besonders darüber, dass der beliebten FIA-Tourenwagenserie ein wichtiger Vertragsabschluss mit RTL gelang”, sagt Rolf Kurz, General Manager von Yokohama Deutschland. In Konsequenz werde der auf dem hiesigen Markt führende Privatsender nicht nur “in erheblichem Umfang” über die Rennsaison 2010 berichten, sondern auch in einem besonders begehrten Umfeld. RTL zeigt demnach jeweils eine zehnminütige Zusammenfassung der WTCC-Highlights vor der Übertragung jedes Formel-1-Qualifyings.

Den Auftakt bildete am 13. März bereits die Ausstrahlung zum Start der Formel-1-Saison in Bahrain. “Zusätzlichen Mehrwert erhält die WTCC und damit auch Yokohama durch weiterführenden Content auf der RTL-Multimediaplattform”, sieht Kurz einen weiteren Vorteil für den Reifenhersteller, der seit 2006 als alleiniger Reifenausrüster der WTCC fungiert.

“Dass wir unsere Weltmeisterschaft in das terrestrische Fernsehen des führenden Automarkts in Europa bringen, stellt für uns alle einen massiven Gewinn dar und wird die WTCC einem wichtigen neuen Publikum näher bringen”, findet Marcello Lotti, General Manager von KSO, dem Promoter der Rennserie. Und auch der Sender RTL selbst ist nach Aussagen seines Sportchefs Manfred Loppe “froh, die WTCC in unserem Programm auszustrahlen und damit unserem Publikum im Umfeld der Formel 1 eine weitere interessante Motorsportserie zu präsentieren”. cm

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Michelin in der FIA GT1-Weltmeisterschaft

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Vor wenigen Tagen hat FIA-Präsident Jean Todt den Startschuss zur neuen FIA GT1-Weltmeisterschaft gegeben. Noch sind nicht alle Einzelheiten bekannt, die beiden GT-R der Nissan-Teams fahren jedenfalls auf Michelin-Reifen. Das Auftaktrennen zur 4.

FIA-Weltmeisterschaft findet am 17. April auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi statt. dv

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Michelin in Gesprächen über eine Rückkehr in die Formel 1

Michelin spricht mit der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) ganz offiziell über eine Rückkehr in die Formel 1, berichtet Bloomberg unter Bezug auf ein Gespräch mit Jean-Dominique Senard, einem der drei Managing Partner des französischen Reifenherstellers. Dabei stellt Michelin einige klare Bedingungen wie eine Regel, die energieeffiziente Reifen beinhaltet, so Senard. Michelin hatte sich nach der Saison 2006 aus der Formel 1 zurückgezogen, Bridgestone Ende 2007 einen 3-Jahres-Exklusivvertrag unterschrieben, will den aber über diese Saison hinaus nicht verlängern.

Programm „Pirelli Star Driver“ geht ins zweite Jahr

Im letzten Jahr hatten die FIA (Fédération Internationale de L’Automobile) und Pirelli das sogenannte “Star Driver”-Programm ins Leben gerufen, das zum Ziel hat, junge talentierte Fahrer an die World Rally Championship heranzuführen. Auch in diesem Jahr wird die Initiative fortgesetzt: Fünf Fahrer aus den Ländern Estland, San Marino, Neuseeland, Kenia und dem Libanon werden an sechs WM-Läufen – darunter die ADAC Rallye Deutschland vom 19. bis 22.

Geringerer Reifenbedarf für die Formel 1 beschlossen

Die Formel-1-Kommission hat einige Neuerungen beschlossen, die den Reifeneinsatz in der Rennserie betreffen. Die neuen Regularien müssen zwar noch vom FIA-Weltrat bestätigt werden, das allerdings gilt eher als Formalie. Wohl um die zehn Fahrer, die die dritte Qualifikationsrunde erreicht haben, mit einem kleinen Handicap zu belegen und – heißt es bei der FIA (Fédération Internationale de L’Automobile) – die “Show zu verbessern”, müssen sie mit den Reifen ins Rennen gehen, die bei ihrer schnellsten Runde zum Einsatz gekommen sind, dies sei “ein weiteres strategisches Element”.

Ferner stehen den Piloten in dieser Saison nur noch elf statt 14 Trockenreifensets zur Verfügung. Um für das Fahren im Freien Training am Freitag Pokerspielchen weniger attraktiv zu machen, müssen vor dem Start des zweiten Freien Trainings ein Reifensatz, vor dem dritten Freien Training am Samstagmorgen schließlich weitere zwei Reifensets zurückgegeben werden. Das macht es für den Teams weniger attraktiv, Reifensätze für das Rennen selbst aufzusparen.