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Pirelli engagiert sich weiter für den Rallyenachwuchs

Im Rahmen der Vodafone Rally de Portugal (24. bis 27 März) startet auch die neue “FIA WRC Akademie 2011”. Mit dem Förderprogramm will Pirelli erneut die Rallye-Stars von morgen unterstützen.

In ihren identischen M-Sport Ford Fiesta R2 werden dabei 20 junge Fahrer aus 14 Ländern an sechs Runden der diesjährigen WRC teilnehmen. Dazu beliefert das italienische Unternehmen, das im vergangenen November sein dreijähriges Engagement als offizieller Reifenlieferant der World Rally Championship beendet hat, die Nachwuchspiloten und deren Beifahrer mit K4- und K6-Schotterreifen sowie mit RX- und RE-Asphaltreifen. Zudem unterstützt der italienische Reifenhersteller auch weiterhin das “Pirelli Star Driver”-Programm, das der Konzern mit dem Weltmotorsportverband FIA initiiert hat.

Im Verlauf der dritten erfolgreichen Saison wählten Experten der WRC-Akademie folgende sechs Talente ins Programm: Fredrik Ahlin (Schweden), Craig Breen (Irland), Jan Cerny (Tschechische Republik), Andrea Crugnola (Italien), Brendan Reeves (Australien) und Molly Taylor (Australien). Dazu Paul Hembery, Motorsport Direktor bei Pirelli: “Wir sind seit Beginn der World Rally Championship 1973 dabei. Daher freue ich mich, dass wir diese Verbindung auch 2011 mit dem Pirelli-Star-Driver-Programm und der WRC-Akademie fortsetzen.

Junge Fahrer am Beginn ihrer Karriere zu unterstützen, halten wir seit jeher für überaus sinnvoll. Unser aktuelles Rallye-Programm gibt uns erneut die einzigartige Chance, die Champions von morgen zu entdecken.” ab

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Formel-1-Reifen sorgen weiter für Gesprächsstoff

Während der Formel-1-Tests in Barcelona (Spanien) soll es erneut zu Diskussionen rund um die Formel-1-Reifen von Pirelli gekommen sein. Wie Motorsport-Total meldet, hätten Vertreter der Fahrergewerkschaft GPDA das Gespräch mit der FIA gesucht, um über technische Dinge – darunter eben auch die Reifen – zu debattieren. Wie es weiter bei dem Internetinformationsdienst heißt, können sich die Fahrer offenbar nicht mit dem als schnell bezeichneten Verschleißen der Pirelli-Gummis anfreunden.

Befürchtet wird demnach, dass die Teams gezwungen würden, stärker mit ihren Reifen hauszuhalten, und vor einem Rennlauf daher weniger oft zu Trainingsfahrten auf die Piste gehen könnten. Nach Ansicht der GPDA werde es wieder ein “extremes Sparen von Reifen” und freitags bzw. samstags folglich kaum Fahrbetrieb auf den Strecken herrschen.

“Vor allem ging es uns um den schnellen Verschleiß. Nach zehn bis 15 Runden bist du fünf Sekunden langsamer. Diese Tatsache wird uns davon abhalten, viel zu fahren”, werden in diesem Zusammenhang Aussagen von Jarno Trulli gegenüber Autosport wiedergegeben.

Andererseits gibt es auch andere Stimmen, die das alles nicht als Problem sehen. Beispielsweise soll Mercedes-Motorsportchef Nobert Haug die Kritik an Pirelli als unfair bezeichnet haben. “Die Reifen sollten die Rennen spannender machen, und Pirelli hat sich an den Auftrag gehalten”, hat er laut dem Motorsportmagazin die Italiener in Schutz genommen.

Man habe man dem Reifenhersteller schließlich einen Auftrag in diese Richtung gegeben und durch mehr Boxenstopps – erwartet werden aufgrund des hohen Verschleißes drei bis vier je Rennen – sieht er dies augenscheinlich gegeben. “Der Reifen wird nicht kaputt gehen, er wird einfach langsamer werden. Wenn ein Pilot sehr feinfühlig ist, dann sind ein bis zwei Runden mehr drin, aber irgendwann ist Schluss”, rechnet Haug nicht mit echten (Reifen-)Problemen.

FIA verbietet Runderneuerte im Truck Racing

Der Weltautomobilverband FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) hat den Einsatz von runderneuerten Reifen bei der European Truck Racing Championship mit sofortiger Wirkung verboten und bezieht sich dabei ganz allgemein auf “Sicherheitsgründe”. dv

Regeländerung der FIA erlaubt zusätzliche Tests von Formel-1-Reifen

Pirelli kann auch im Verlauf der Formel-1-Saison 2011 neue Reifentypen testen – das ermöglicht eine jetzt vom Automobilweltverband FIA (Federation Internationale de l’Automobile) parallel zu den derzeitgen abschließenden Tests in Barcelona verabschiedete Änderung der Serienreglements. Bei einigen Events können demnach sämtliche Teams mit zusätzlichen Spezifikationen der Slicks beliefert werden, um sie während der beiden freien Trainings am Freitag zu testen. Wann diese Tests neuer Reifen angesetzt werden, liegt im Ermessen der FIA, die gemeinsam mit Pirelli entscheidet.

Auf jeden Fall werden die Probeläufe nur dann durchgeführt, wenn – wie es heißt – “korrekte Rahmenbedingungen” herrschen. “Die jüngste Ergänzung der Regeln sind ein weiterer Bestandteil unserer vorsaisonalen Vorbereitungen, bei denen wir uns ganz auf Pirellis Grand-Prix-Debüt in gut zwei Wochen konzentrieren. Es galt, einen Mechanismus in das Regelwerk einbauen, der es uns künftig ermöglicht, neue Reifen unter Wettbewerbsbedingungen zu testen, falls dies nötig ist.

Ich finde es großartig, dass uns diese Möglichkeit nun gegeben wird, denn wir arbeiten sehr hart daran, die Spezifikation der künftigen Reifen zu entwickeln. Ohne diese Option könnten wir nicht mit einem aktuellen Rennwagen testen und hätten nur Zugriff auf Fahrzeuge aus der vorherigen Saison. Deshalb profitieren auch die Teams von dieser Entscheidung”, meint Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery.

Eine weitere von der FIA genehmigte und mit sofortiger Wirkung in Kraft tretende Regeländerung sehe vor, dass jedes Team bei ausgewählten Rennen der Saison 2011 einen zusätzlichen Satz Primärreifen erhalten kann. Auch hier liege die Entscheidung im Ermessen der FIA, die sich dazu mit Pirelli abstimmt. Dieses zusätzliche Reifenset erhalten die Teams im Falle eines Falles demnach zu Beginn der freien Trainings am Freitag, danach gelten die üblichen Reifenvorschriften.

Über solche zusätzliche Lieferungen sollen die Teams spätestens eine Woche vor Beginn des betreffenden Events informiert werden. “Wir sind uns noch nicht sicher, ob und wie oft wir diese zusätzliche Möglichkeit nutzen werden”, so Hembery. “Aber durch diese frühzeitige Regeländerung haben wir die Chance, uns darauf vorzubereiten, bevor die Saison auf Hochtouren läuft.

Sowohl die Teams als auch wir mussten in einer relativ kurzen Zeit sehr viele Daten erfassen und verarbeiten. Die letzten Regeländerungen des Weltmotorsportverbands könnten helfen, den Lernprozess zu beschleunigen”, glaubt er. cm

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Neues World Rally Car von Ford debütiert nach mehr als 12.000 Testkilometern auf Michelin

Mit dem Saisonauftakt zur Rallye-Weltmeisterschaft 2011 beginnt für das Team Ford Abu Dhabi eine neue Ära. Bei der Rallye Schweden am kommenden Wochenende geht die Werksmannschaft erstmals mit dem völlig neu entwickelten Ford Fiesta RS WRC an den Start. Der Allradler hat in den vergangenen Monaten über 12.

000 Kilometer an Testfahrten absolviert, bei denen sich auch die Reifen des Pirelli-Nachfolgers bewähren mussten: Die Schneereifen des neuen Reifenpartners Michelin weisen fast 400 jeweils sieben Millimeter lange Wolfram-Spikes in der Lauffläche auf. Diese Nägel verleihen den “X-Ice North” derart viel Grip, dass die Rallye Schweden trotz des glatten Geläufs oft zu den schnellsten Saisonläufen zählt. Michelin rüstet auch die anderen WRC-Werksteams mit Reifen aus, hat aber dennoch keinen Exklusivstatus in dieser Serie: Der Weltverband FIA erlaubt auch die Montage von Reifen der chinesischen Marke DMACK, wovon in Schweden die Privatfahrer Martin Prokop, Martin Semerad, Majed Al Shamsi und Bader Al Jabri Gebrauch machen.

Citroën in der WRC wieder mit Michelin

Die FIA hat die Rallyeweltmeisterschaft wieder für Reifenhersteller geöffnet. Nachdem Citroën in den vergangenen Jahren mit Exklusivausrüster Pirelli zusammengearbeitet hatte, ist jetzt wieder Michelin der Partner. “Da Michelin einer der historischen Partner von Citroën war, möchte ich zunächst sagen, wie sehr ich mich freue, wieder mit diesem Hersteller und einem Teil seiner Ingenieure zusammenzuarbeiten.

Gleichzeitig waren wir aber in den drei Jahren, die wir mit unserem bisherigen Partner verbracht haben, sehr zufrieden”, erklärt der Technikchef des Automobilherstellers Xavier Mestelan-Pinon gegenüber “Motorsport aktuell” und zitiert weiter: “Das Profil der Michelin-Reifen ist grundlegend anders, also mussten wir ein paar Dinge ändern, zum Beispiel bei der Geometrie des Fahrgestells, bei der Steifheit der Aufhängung, beim Sturz, den Stabilisatoren und so weiter. Die Michelin-Reifen sind schnell und sehr präzise, vor allem auf Asphalt.” dv.

„A053“ und „A005“ von Yokohama starten im britischen Markt

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Bei der Messe Autosport International, die vom 13. bis zum 16. Januar in Birmingham (Großbritannien) stattfindet, zeigt sich Yokohama wie schon in früheren Jahren wieder ganz motorsportlich.

Insofern verwundert es nicht, dass die Präsenz des Reifenherstellers dort zugleich den Start der Modelle “A053” und “A005” im britischen Markt markiert. Der im Rahmen Intercontinental Rally Challenge (IRC) entwickelte “A053” ist ein Reifen insbesondere für den Einsatz bei Schotterrallyes, während der “A005” genannte Slick unter anderem bei der World Touring Car Championship (WTCC) des Automobilweltverbandes FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) gefahren wird. Und neuerdings komme Letzterer – sagt Yokohama – in einer angepassten Version zudem nun auch beispielsweise in der “Sports2000” genannten britischen Rennserie zum Einsatz, die in den zurückliegenden 25 Jahren bisher auf Diagonalreifen ausgefahren wurde.

Dmack-Reifenspezifikation für WRC stehen weitestgehend fest

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Die chinesische Reifenmarke Dmack, die aber der kommenden Saison in der WRC im Wettbewerb mit Michelin steht, meldet jetzt: Die Schnee- und Schotterreifen sind fertig für den Einsatz. Nach über 2.000 gefahrenen Testkilometern stünden jetzt die endgültigen Spezifikationen fest, heißt es dazu.

Der Asphaltreifen, der in zwei Mischungen verfügbar sein soll, befinde sich weiterhin in der Entwicklung. Darüber hinaus wolle Dmack seinen Kunden in der FIA World Rally Championship noch eine zusätzliche weiche Spezifikation sowie einen Regenreifen anbieten. ab

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Neue Reifenregeln für die Formel 1 und die GT1

Die Fédération Internationale de l’Automobile hat einige Regeländerungen beschlossen, die sich auch auf die Bereifung beziehen. Ein Comeback feiert in der kommenden F1-Saison, die in den nächsten drei Jahren exklusiv mit Pirelli-Reifen ausgerüstet wird, der Intermediate-Reifen. Der war zwar eigentlich nie weg, aber anders bezeichnet und ist jetzt explizit von der FIA benannt worden.

Zudem wurden die Strafen angepasst, die ein Fahrer bekommt, wenn er in einem Trockenrennen nicht beide Reifenmischungen einsetzt. Wie diese Strafen genau aussehen, hat die FIA nicht publiziert. Eine weitere Reifenregeländerung betrifft die GT1-Weltmeisterschaft, in der zwar kein Einheitsreifen vorgeschrieben ist, in der zurückliegenden Saison aber alle Teams auf Michelin gesetzt haben.

Im Jahre 2011 dürfen die Reifenausrüster den Teams mehr Trockenreifen zur Verfügung stellen: Die dann nutzbaren sechs Reifensätze dienen aber eher dazu, die Testmöglichkeiten vor dem Rennen zu verbessern. Denn fürs Qualifying und das Rennen selbst dürfen die Teams lediglich vier Sätze nutzen. dv.

Vor WRC-Finale zieht Pirelli Fazit seines Engagements bei der Rallye-WM

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Am Wochenende vom 11. bis zum 14. November beendet Pirelli beim letzten Lauf der Saison 2010 in Großbritannien sein auf einem Exklusivvertrag mit dem Motorsportweltverband FIA beruhendes dreijähriges Engagement als offizieller Reifenlieferant der Rallyeweltmeisterschaft.

Für die 40 Veranstaltungen der World Rallye Championship (WRC) während dieser Zeit lieferte das Unternehmen eigenen Worten zufolge alles in allem 26.960 Reifen der Typen “PZero”, “Scorpion” und “Sottozero” an die Teams, die damit insgesamt 14.000 Kilometer Wettbewerbsetappen zu bewältigen hatten.

“Was uns besonders freut: Die Zahl der Pannen blieb sehr klein, obwohl wir keine Kompromisse bei der Leistung machten”, sagt Matteo Braga, Senior-WRC-Reifeningenieur bei Pirelli, insbesondere mit Blick darauf, dass man dem Reglement entsprechend ohne die Hilfe der sogenannten “Runflat-Mousse”-Technologie auszukommen hatte. Lediglich 42 der knapp 27.000 gelieferten Reifen sollen im Laufe der drei Jahre bei den WRC-Rennen eine Panne gehabt haben.

Der Reifenhersteller wertet dies als Beleg für das fortschrittliche Design seiner Reifen bzw. für sorgfältige Produktionsprozesse im eigenen Hause. “Zusammen mit dem hohen Level beim Kundenservice sowie der von uns angestrebten Konstanz war das wahrscheinlich unser größter Erfolg.