Nachdem die Ferrari-/Maserati-Gruppe und Reifenhersteller Pirelli im letzten Jahr eine langfristige Vereinbarung über eine Kooperation im Motorsport unterzeichnet hatten, festigen aktuelle Projekte die Zusammenarbeit und helfen Maserati, an eine alte Rennsporttradition anzuknüpfen. So tritt der Maserati MC 12 in diesem Jahr bei der FIA GT Championship auf speziell von der Motorsportabteilung des Reifenherstellers (Pirelli Competizioni) für das Fahrzeug entwickelten Reifen vom Typ P Zero an. Pirelli ist der Exklusivpartner Maseratis bei allen Rennsportaktivitäten, wobei die „Maserati Trofeo“ als Event für „Gentlemen Drivers“ eine herausragende Rolle spielt.
Der Global Player Bridgestone wird sein seit Jahren erfolgreiches Engagement bei verschiedenen internationalen Motorsportserien auch in der Saison 2004 fortführen. Damit will der Reifenhersteller einmal mehr den internationalen Motorrennsport als breite Plattform und Nachweis für die Leistungsfähigkeiten seiner Reifen nutzen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-27 00:00:002023-05-17 09:07:10Bridgestone auch 2004 weltweit im Motorsport sehr aktiv
Gleich mehrere Formel 1-Experten sehen eine schwere Saison für Michael Schumacher und Ferrari voraus und glauben nicht an eine Titelverteidigung – genannt wird dabei immer wieder als Grund die Bridgestone-Bereifung. So zitiert F1Total die Ex-F1-Fahrer Christian Danner und Gerhard Berger, Danner meint: „Dieses Jahr wird sehr schwer für Michael Schumacher. So gut kann das Auto gar nicht sein, um den eklatanten Reifennachteil auszugleichen.
“ Und Berger: „Michael Schumacher wird nur Vierter. Für ihn beginnen im Ferrari auf dem Bridgestone-Gummi wohl harte Zeiten, außer es regnet in jedem Rennen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-02-10 00:00:002023-05-17 09:03:31Formel 1-Experten: Schwere Saison für Michael Schumacher
Das F1-Team von Ferrari und der italienische Bremsenhersteller Brembo setzen ihre Zusammenarbeit fort. Der Zulieferer aus der Nähe von Bergamo rüstet zwar auch weitere Formel 1-Teams aus, ist aber nur bei den Autos aus Maranello offizieller Sponsor..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2004-01-29 00:00:002023-05-17 09:03:44Ferrari-Bremsen weiterhin von Brembo
Ferraris Technikdirektor des Formel 1-Teams, Ross Brawn, hat das europäische Technik-Center von Bridgestone bei Rom besucht. Brawn, dessen Vater mehr als 25 Jahre in den Diensten von Firestone gestanden und auf diesem Wege seine Begeisterung für den Motorsport entwickelt hatte, nutzte die Visite, um vor rund 40 jungen Ingenieuren zu referieren und diese zu motivieren..
In den letzten Wochen war immer wieder zu hören, Ferrari würde die Belastungen der Reifentests als einziges der Teams schultern müssen, die auf Formel 1-Reifen von Bridgestone in der kommenden Saison vertrauen. Bei den jetzt absolvierten Tests in Barcelona, für die Bridgestone etwa 2.000 Reifen in 15 bis 20 Spezifikationen bereit gestellt hatte, beteiligten sich allerdings auch Sauber Petronas und Jordan Ford an den Reifentests.
Es handelte sich nicht um Reifen mit einer speziellen „Barcelona-Spezifikation“, sondern es galt, so Bridgestones verantwortlicher Technikdirektor Hisao Suganuma, die Basisspezifikation für die Saison 2004 zu finden. Wenn Bridgestone weitere Tests nächste Woche in Valencia fährt, wird neben Ferrari und Sauber auch das vierte auf Bridgestone-Reifen stehende Team Minardi involviert sein.
Die positive Entwicklung der Michelin-Reifen in der vergangenen Formel 1-Saison bereite ihm Sorgen, so Ferrari-Pilot Rubens Barrichello. Der mit Bridgestone-Reifen an den Start gehende Brasilianer weist gegenüber Formel 1 Total darauf hin, dass Michelin künftig sechs Teams ausrüste, Bridgestone hingegen nur vier und von denen absolviere nur Ferrari regelmäßig Reifentests. In die gleiche Kerbe schlägt Sauber-Teamchef Peter Sauber: „Ferrari trägt die ganze Last der Reifentests für Bridgestone.
Pierre Dupasquier (66), Chef der Motorsportabteilung des französischen Reifenherstellers Michelin, erklärte gestern vor Motorsportjournalisten in Hamburg, Michelin werde weiter im Formel 1-Geschäft bleiben und zwar auch dann, wenn sich Bridgestone zurückziehen würde und kein anderer Konkurrent diese Position ausfüllen würde. Ein solches Szenario sei allerdings weitaus uninteressanter als das derzeitige und schon deshalb könne man es sich nicht wirklich wünschen. Im übrigen stellte Dupasquier erneut fest, dass die Entscheidung für die Formel 1 nicht von Marketinggesichtspunkten angestoßen worden sei, vielmehr sei vor Jahren Toyota auf Michelin mit der Information zugekommen, einen eigenen Rennwagen allein entwickeln zu wollen und sie sich Michelin als Partner wünschten.
Später habe es ein ähnliches Gespräch mit Wolfgang Reitzle gegeben, da noch in Diensten von BMW. Die Frage sei dann nicht mehr gewesen, ob man in die Formel 1 gehen wolle, sondern ob man sich erlauben könne, den Wünschen bedeutender Kunden nicht zu folgen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/25628_3885.jpg137150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2003-11-20 00:00:002023-05-17 08:50:32Michelin bleibt noch viele Jahre in der Formel 1
In Interviews hat sich BAR-Hondas Formel 1-Pilot Jenson Button unwissend gezeigt, ob er in der nächsten Saison wie bisher auf Bridgestone- oder dann auf Michelin-Reifen an den Start gehen wird. Zwar fühlte sich British American Racing in der vergangenen Saison vom Reifenpartner, der allzu viel Engagement bei Ferrari gezeigt habe, benachteiligt, aber es gibt einen Vertrag, der den Rennstall bis Ende 2004 an den japanischen Reifenhersteller bindet. Entweder wird dieser Vertrag aufgelöst oder es gelingt Bridgestone, BAR-Honda davon zu überzeugen, die Reifenperformance in der nächsten Saison nachhaltig verbessern zu können.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2003-11-12 00:00:002023-05-17 08:44:04Wechselt BAR-Honda doch nicht von Bridgestone auf Michelin?