Michael Schumacher sicherte sich den Sieg beim Grand Prix im italienischen Monza vor Kimi Räikkönen (McLaren Mercedes) und Überraschungsmann Robert Kubica (BMW Sauber). Anlässlich der Siegerehrung konnte der siebenmalige Formel-1-Weltmeister seine Freude nicht mehr verbergen und ließ sich von den Fans minutenlang feiern, nahm seinen Teamchef Jean Todt in den Arm – und im Parc Fermé konnte Ross Brawn die Tränen nicht zurückhalten. Dass der Sieger im Anschluss seinen Rücktritt zum Saisonende bekannt gab, trübte die Stimmung nur wenig, so F1total.
com. In der Weltmeisterschaft 2006 ist nun wieder alles offen, denn Schumacher holte mit seinem Sieg stattliche zehn Punkte auf und liegt nun nur noch zwei Zähler hinter Alonso, der das Rennen wegen eines Motorschadens – der erste in der laufenden Saison – nicht beenden konnte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-09-11 00:00:002023-05-17 10:34:28Schumacher siegt in Monza – und kündigt Rücktritt an
Wenn Michelin-Partner und Renault-F1-Pilot Fernando Alonso wieder einmal die höchste Stufe des Siegerpodests erklimmt, freut sich ganz Clermont-Ferrand. Ein Mitarbeiter des Reifenherstellers aber jubelt ganz besonders: Hans Emmel. Der Ingenieur zeichnet bei Michelin für die Betreuung des französischen Werksteams verantwortlich.
Den Gegnern seien die Bremsbelüftungen der Formel-1-Boliden Ferraris ein Dorn im Auge, schreibt „auto motor und sport“. Die Konkurrenten halten die Radverkleidungen für regelwidrig, die FIA jedoch nicht. Ferrari setzt seit dem GP Türkei verkleidete Hinterräder ein, laut Technikchef Ross Brawn ein Teil des Bremssystems, Priorität habe die verbesserte Kühlung.
Die verkleideten Felgen reduzieren aber auch den Luftwiderstand. Das drehende Rad erfüllt damit den Tatbestand einer beweglichen aerodynamischen Hilfe, die ist aber laut Reglement verboten, wird an den jüngst verbotenen Massendämpfer im Renault erinnert.
In einem Interview mit einer englischen Illustrierten spricht Flavio Briatore von Rücktritt, doch Renault bestätigt, dass der Formel-1-Teamchef bei den Gelbblauen seinen Vertrag verlängert hat, so die ams. Die Entfernung eines kleinen Tumors an einer Niere soll Flavio Briatore zum Umdenken bewogen haben. Die englische Illustrierte verkündete, der Italiener nehme zum Jahresende seinen Hut und ziehe sich ins Privatleben mit Freundin Elisabetta Gregoraci zurück.
Die in dieser Saison häufig geäußerte Amtsmüdigkeit halten einige Briatore-Kenner für aufgesetzt, so die Zeitung weiter, um bei den Vertragsverhandlungen mit Renault das Gehalt hochzutreiben. Prompt verkündete Renault-Vizepräsident Alain Dassas unmittelbar vor dem Großen Preis der Türkei am vergangenen Wochenende, der Teamchef habe für zwei weitere Jahre unterschrieben. Französische Medien ließen sich diese Information nun noch einmal vom hochrangigsten Renault-Manager nach Carlos Ghosn bestätigen.
Nach einem an Spannung kaum noch zu überbietenden Grand Prix der Türkei hat der von Michelin bereifte Renault-Pilot und amtierende Weltmeister Fernando Alonso seine Führung in der Fahrertabelle um zwei weitere auf nunmehr zwölf WM-Punkte ausgebaut. Der 25-jährige Spanier profitierte nach einem verlorenen Startduell gegen Michael Schumacher von einer Safety-Car-Phase in Runde zwölf und einem verpatzten Boxenstopp seines auf Bridgestone-Reifen fahrenden Titelrivalen, wodurch er die zweite Position übernehmen konnte – eine Platzierung, die er trotz heftiger Attacken des deutschen Rekordweltmeisters bis ins Ziel verteidigen konnte. Das Rennen selbst wurde die klare Beute des ebenfalls 25 Jahre alten Ferrari-Piloten Felipe Massa, der von der Pole Position aus die Führung übernahm und praktisch ohne Gegenwehr bis ins Ziel verteidigte.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2006-08-28 00:00:002023-05-17 10:34:52F1: Bridgestone und Michelin freuen sich – je nach Perspektive
Dank Michael Schumacher feierte Bridgestone gestern in Hockenheim den 100. Grand-Prix-Sieg der Unternehmensgeschichte – und wie: Die japanischen Pneus waren so dominant wie selten zuvor und verhalfen nicht nur Ferrari, sondern auch Toyota und Williams zu phasenweise überragenden Rundenzeiten. Entsprechend groß war anschließend die Freude, im Lager des japanischen Reifenkonzerns.
„Gratulation an Michael und Felipe [Massa] zu diesem Doppelsieg, mit dem sie in beiden Meisterschaften am Ball bleiben“, erklärte Technikchef Hisao Suganuma. „Für uns ist dieser Sieg besonders, weil es der 100. seit unserem Einstieg im Jahr 1997 ist – worauf wir sehr stolz sind.
Das ist das Resultat toller Teamarbeit, angefangen an der Rennstrecke über unser Personal in Großbritannien bis hin zur Fabrik in Japan“, heißt es bei F1Total.com.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-31 00:00:002023-05-17 10:32:40Riesenfreude bei Bridgestone über 100. Sieg
Bridgestone berate momentan das genaue Vorgehen ab 2007, denn schon im nächsten Jahr ist man nach dem Michelin-Rückzug der alleinige Reifenhersteller in der Formel 1. In Köln arbeiteten Vertreter des japanischen Unternehmens an den Plänen der Zukunft, meldet F1Total und beruft sich weiter auf einen Bericht des „Express“: Der Ferrari-Pilot solle als Werbebotschafter für Bridgestone auftreten, zudem erhalte auch sein Kartcenter in Kerpen-Sindorf Unterstützung. „Ich kann nur sagen, dass Herr Schumacher für Bridgestone ein wichtiger Werbeträger ist“, erklärte Bridgestone-Sprecher Cornelius Blanke auf Anfrage der Zeitung.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-20 00:00:002023-05-17 10:32:57Bridgestone will mit Michael Schumacher werben
Die Formel 1 entwickelt sich zu einem Zweikampf: Bei den Teams dominieren Ferrari und Renault, in der Fahrer-WM verkürzt Michael Schumacher den Abstand auf Fernando Alonso. Und bei den Reifen? Die Michelin-Pneus werden wegen ihrer Ausdauerleistungen gepriesen; die Bridgestone-Pneus waren auf eine Runde gesehen allerdings überlegen, was in Magny-Cours beim elften Lauf zur Formel-1-WM den Ausschlag gab: Ferrari und Bridgestone auf Rang eins und drei, dazwischen das Gespann Alonso/Renault/Michelin..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-17 00:00:002023-05-17 10:33:00Formel 1: Bridgestone siegt in Frankreich
Für Michael Schumacher stehen derzeit zwei Dinge fest: Ferrari besitzt das bessere Chassis-Motor-Paket und die Reifen werden die WM entscheiden, so Adrivo.com. Indianapolis sei kein Wendepunkt gewesen, sagten die Ferrari-Verantwortlichen nach dem Doppelsieg in den USA.
Die Reifensituation habe das Bild verzerrt, Renault werde in Magny Cours wieder zurückschlagen. Einen Tag vor dem Beginn des Frankreich-Rennwochenendes hoffen die Roten trotzdem darauf, ihren Vorsprung zumindest teilweise in die alte Welt mitgenommen zu haben. „Wir werden hier keine solche Dominanz wie in den USA erleben“, betonte Michael Schumacher.
„Dort war ich im Qualifying über eine Sekunde schneller als der nächste Renault-Pilot, aber einen Teil davon möchte ich hier schon beibehalten. Wir hatten in Indy ein tolles Wochenende und alle hoffen darauf, diese Leistung zu wiederholen.“.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2006-07-14 00:00:002023-05-17 10:33:02Schumacher hofft auf weitere Punkte in Magny Cours
Ferrari hätte mit Michael Schumacher und Felipe Massa auf den Plätzen eins und zwei kaum so deutlich in Indianapolis gewinnen können, wenn Bridgestone nicht einen Reifen mitgebracht hätte, der der Konkurrenz von Michelin eindeutig überlegen war. Während die Franzosen vorsichtig zu Werke gingen, aber immerhin mit Giancarlo Fisichella und Renault auf dem Treppchen vertreten waren, schöpften die Japaner aus dem Vollen. Im zehnten Saisonrennen war es der dritte Sieg für Bridgestone – alle eingefahren von Michael Schumacher im Ferrari, schreibt F1Total.
com. „Ich bin erfreut über das heutige Ergebnis“, erklärte Bridgestones Technischer Manager Hisao Suganuma. „Für die Bridgestone-Belegschaft in aller Welt bedeutet das sehr viel.
Es war ein hartes Rennen, die Streckentemperaturen erreichten 49 Grad Celsius, aber die Bridgestone-Reifen funktionierten so, wie sie sollten. Ferrari konnte daher einen Doppelerfolg einfahren und Jarno Trulli von Toyota holte wertvolle Punkte.“.