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Bei Ferrari kreisen Gedanken um Pirellis F1-Regenreifen

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In einem Interview mit dem britischen Magazin Autosport hat sich Stefano Domenicali, Chef des Formel-1-Teams von Ferrari, unter anderem auch zum Thema Reifen geäußert. Bekanntlich wird in der Königsklasse des Motorsports in dieser Saison nach langer Zeit mit Bridgestone als Alleinausrüster erstmals wieder auf Pirelli-Reifen gefahren. “Zunächst einmal muss man Pirelli danken.

Denn wir dürfen nicht vergessen, dass wir ohne Pirelli auf den Felgen fahren müssten”, hat er dabei zum Einstig das Verhältnis zwischen dem Reifenhersteller und den Rennställen beschrieben. Pirelli befinde sich zwar nach wie noch in einem Lernprozess, doch zumindest die Vorderradreifen sind aus seiner Sicht schon ziemlich weit gediehen bzw. einem definitiven Stadium sehr nahe.

In Bezug auf die Hinterradreifen seien – so Domenicali – noch einige Schritte zu tun, aber bereits auf dem Weg. Gedanken macht sich der Ferrari-Teamchef demnach vor allem in Bezug auf das Thema Regenreifen und Intermediates. “Aus Zeitgründen haben wir noch keine Tests mit ihnen machen können, sodass wir nicht wissen, wie sich die Regenreifen und Intermediates verhalten werden.

Aber so etwas ist ohnehin schwierig, weil die angesetzten Testtage nicht immer mit Regentagen zusammenfallen. Wenn sich also keine weiteren diesbezüglichen Testmöglichkeiten mehr ergeben, dann wird sich alles Weitere dann erst beim ersten Regeneinsatz der Saison ergeben”, so Domenicali. Mehr oder weniger ins selbe Horn stößt Ferrari-Pilot Fernando Alonso.

“Es ist kein Geheimnis, dass wir nur 15 Testtage im Winter haben. Ein paar davon sind üblicherweise nass und mit Sicherheit werden wir bei den ersten Regentropfen rausfahren, denn vielleicht ist das die einzige Gelegenheit, die Regenreifen von Pirelli zu probieren – wir müssen also bereit sein. Es wäre nämlich für alle Teams schwierig, mit unbekannten Reifen zum ersten Rennen zu kommen.

Pilot Super Sport: Typische Michelin-Tugenden auch bei extremem Sportreifen

PSS1

Reifen, die nicht lange halten, hätten für Michelin keinen großen Wert. Oder: Michelin strebe nicht ein hohes Leistungsniveau, sondern ein langanhaltend hohes Leistungsniveau an. Mit Aussagen wie diesen verdeutlicht Florent Menegaux – bei dem französischen Reifenhersteller Präsident mit dem weltweiten Verantwortungsbereich für die Produktgruppe Pkw- und Leicht-Lkw-Reifen sowie Mitglied im “Executive Council” der Unternehmensgruppe und damit direkt unterhalb der drei “Managing Partner” Michelins im obersten Führungszirkel – den Anspruch Michelins.

Gleich eine dreistellige Anzahl Journalisten aus aller Welt war für eine etwa zwei Wochen dauernde Veranstaltungsserie an die Rennstrecke “Circuit Autodrome Dubai” eingeladen worden. Und ihnen wurden einige ganz extreme Supersportwagen (Koenigsegg, Gumpert Apollo etc.) sowie zahlreiche Hochleistungssportwagen zum Testen des neuen Pilot Super Sport (PSS) zur Verfügung gestellt, um zu dokumentieren, dass sich die von Menegaux beschriebene Produktphilosophie in diesem Ultra-High-Performance-Reifen widerspiegelt.

Pirelli schließt Reifentests „mit Bestnoten“ ab – Vettels Reifenplatzer

Vettel auf Pirelli tb

Die ersten offiziellen Tests der Formel 1 auf Pirelli-Reifen sind geschafft. Am vergangenen Wochenende drehten Weltmeister Sebastian Vettel und Co. an zwei Tagen ihre Runden auf dem Rundkurs in Abu Dhabi.

Das Fazit des Herstellers fällt durchaus positiv aus: “Wir haben unseren ersten Test mit Bestnoten bestanden. Jedes der Teams ist eine hohe Rundenzahl gefahren, alle haben sehr intensiv gearbeitet. Wir haben uns auf die Entwicklung der Vorderreifen fokussiert und waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Am Montag beginnen wir mit der Analyse der gesammelten Daten”, so Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli. Jedes Team hatte am Sonnabend im Schnitt 80 Runden auf der Yas-Marina-Rennstrecke absolviert; das sind insgesamt fast 5.500 Kilometer, zusätzlich zu den bereits am Freitag absolvierten 5.

000 Kilometern. “Damit ist der erste offizielle Reifentest für Pirelli, ab 2011 exklusiver Reifenlieferant der Formel 1, beendet”, heißt es dazu in einer Mitteilung. In der Berichterstattung über die Reifentests dominierten insbesondere zwei Themen.

Einerseits, dass sich der frisch gebackene Weltmeister aus Deutschland Ferrari-Pilot Fernando Alonso um drei Zehntel geschlagen geben musste. Andererseits, dass Sebastian Vettel – obwohl er “zwei gute Tage” in Abu Dhabi bei den Tests erlebte – an jedem Tag mit einem Reifenplatzer leben musste. “Aber es ging in erster Linie ja darum, einen ersten Eindruck von den Pirellis zu bekommen”, sagte Vettel später.

Das Testprogramm von Pirelli wird Anfang Dezember fortgesetzt. Der nächste interne Test soll vom 12. bis zum 16.

Dezember in Bahrain stattfinden. Dort werden die Ingenieure von Pirelli nochmals die unterschiedlichen Mischungen bei heißen Witterungsbedingungen unter die Lupe nehmen. Im Januar 2011 wird es einen weiteren privaten Test in Europa geben, bevor sämtliche Teams im Februar zum ersten offiziellen Reifentest zusammenkommen werden.

Alcoa meldet OE-Erfolg bei Ferrari

Die Alcoa-Geschäftseinheit “Auto Wheels” soll den Ferrari 458 Italia mit Schmiederädern beliefern, die vorne 8,5×20 Zoll messen bei einem Gewicht von 10,3 Kilogramm und hinten 10,5×20 Zoll bei 11,5 Kilogramm. Die Räder sollen in Cleveland (Ohio/USA) hergestellt werden. Man sei in der Lage, neue Räderprogramme mit einer kosteneffektiven Gewichtsverringerung schnell anzubieten, freut sich Victor Marquez, Vizepräsident und General Manager von Alcoa Auto Wheels.

Bridgestone mit Debüt und Abschied bei Südkorea-GP zufrieden

Für den scheidenden Reifenausrüster Bridgestone war der Auftritt der Formel 1 auf dem neuen Kurs im südkoreanischen Yeongam Debüt und Abschied zugleich. Das erste Formel-1-Rennen in Südkorea bot Bridgestone eine gute Plattform, um sämtliche Rennprodukte erfolgreich zur Schau zu stellen. In den Trainings hatten sich die Fahrer mit Trockenreifen um den Kurs manövriert, im Rennen waren schließlich Intermediates und vor allem Regenreifen gefragt, schreibt Motorsport-Total.

com. “Heute wurden wir Zeugen eines großartigen ersten Grand Prix’ von Südkorea”, sagt Hiroshi Yasukawa, Motorsport-Chef beim Exklusivlieferanten der Formel 1. “Ich bin stolz auf den Beitrag von Bridgestone.

Glückwunsch an Fernando und Ferrari, aber auch an Lewis für seine tolle Fahrt zu Platz zwei. Es ist schön, Felipe als Dritten wieder auf dem Podium zu sehen und Michael auf Rang vier.” Bridgestone-Entwicklungschef Hirohide Hamashima hatte seine Freude am Grand Prix: “Es gab heute viele Dramen und hohe Erwartungen.

Die Verzögerungen [durch Safety-Car-Phasen; d.Red.] waren frustrierend, doch die Sicherheit steht an oberster Stelle.

Im Rennen war die Sicht sehr schlecht. Sowohl der Intermediate als auch der Regenreifen haben aber sehr gut funktioniert”, gibt der Japaner rückblickend zu Protokoll. “Die Leistung aller Reifen über das gesamte Wochenende in Yeongam macht mich stolz.

Technologieaward von Ferrari an Michelin

Gilles

Beim Hickhack um die Ausrüstung der Formel-1-Boliden mit Reifen ab 2011 hatte es immer wieder Hinweise gegeben, dass Ferrari den Hersteller Michelin präferiere. Der war dann zwar nicht zum Zuge gekommen, aber dass die italienische Sportwagenmarke von der Kompetenz der Franzosen überzeugt ist, kann man an der Überreichung des “Technology Award” ablesen, der dieser Tage auf dem zum neunten Mal veranstalteten “Podium Ferrari” erfolgte. Im Beisein von Ferrari-Chairman Luca di Montezemolo und der beiden Fahrer Felipe Massa und Giancarlo Fisichella wurde der Preis für herausragende Produktentwicklung und Performance auf GT-Autos an Gilles Colas des Francs (Michelin-Marketingdirektor weltweit für Pkw) übergeben.

Neuer Cup-Renner von Ferrari

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Auf echte Rennen getrimmt, soll sich der neue Ferrari 458 Challenge ab der Saison 2011 dem Wettkampf stellen. Zum Einsatz kommt der neue Cup-Renner weltweit beim Ferrari-Markenpokal, zu dem ab 2011 auch die neue “Asia Pacific Series” zählt und sich die Ferraristi untereinander messen können,Den Kontakt zum Asphalt stellen 19 Zoll große Rennfelgen mit Zentralverschluss her, die mit Rennslicks bestückt sind – welcher Marke, kann unschwer dem Foto entnommen werden. dv

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Exklusive Hamann-Designräder für den Ferrari 458 Italia

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Hamann-Motorsport präsentiert mit seinen geschmiedeten Leichtmetallrädern “Design Edition Race Anodized” und “Design Unique Forged Anodized” ein speziell auf den Ferrari 458 Italia abgestimmtes Felgenprogramm für höchste technische Ansprüche. Kennzeichnend für den Style beider Designs sind die mattschwarz eloxierte Oberfläche sowie die filigranen Kreuzspeichen. Die einteilige geschmiedete Leichtmetallfelge “Design Unique Forged Anodized” verleiht der exklusiven Erscheinung des Ferrari 458 Italia den letzten Schliff.

Die mehrteilige Variante “Design Edition Race Anodized” hingegen betont mit seinem hochglanzpolierten Felgenhorn und den Titanschrauben besonders den sportlichen Anspruch. Erhältlich sind die Kompletträder in den Dimensionen 9×21 Zoll mit Pneus der Größe 245/30 ZR21 und 12,5×21 Zoll mit 345/25 ZR21. Abschließbare Innensechskant-Radmuttern und Sensoren für das Reifenluftdruck-Kontrollsystem sind im Lieferumfang enthalten.

Ferrari California optional auf RunOnFlat-Reifen von Goodyear

Der Ferrari California lässt sich jetzt bereits ab Werk mit RunOnFlat-Reifen von Goodyear ausrüsten. An der Vorderachse kann demnach die Notlaufvariante des “Eagle F1 Asymmetric” in der Dimension 245/35 ZRF20 (91Y) ROF geordert werden, an der Hinterachse kommt die Größe 285/35 ZRF20 (100Y) ROF zum Einsatz. cm

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24h von Le Mans: Hankook-Farnbacher-Team peilt Podium an

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Beim am Wochenende bevorstehenden 24-Stunden-Rennen in Le Mans (Frankreich) geht das Hankook-Farnbacher-Racing-Team zum mittlerweile bereits zweiten Mal in Folge an den Start. Nach dem zweiten Platz in der Gesamtwertung beim 24-Stunden-Rennen Mitte Mai am Nürburgring visiert das Team rund um Teamchef Horst Farnbacher in Le Mans eine Podiumsplatzierung an. “Seit Beginn unserer Zusammenarbeit mit Reifenpartner Hankook in der letzten Saison haben wir durch intensive Entwicklungs- und Testarbeit stetige Fortschritte verzeichnen können.

Spätestens beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen am Nürburgring haben wir dokumentiert, dass wir mit unserem Material durchaus zur Spitze gehören”, meint Horst Farnbacher. “Wir sind auch für die 24 Stunden in Le Mans bestens präpariert”, ergänzt Manfred Sandbichler, Motorsportleiter bei Hankook Tire für Europa. “Auch dieses Mal wissen wir, dass wir uns auf unser Material verlassen können, wie haben exzellente Fahrer, werden wie immer unser Bestes geben und hoffen, ohne Zwischenfälle an unseren bisherigen Erfolgen anknüpfen zu können”, hofft auch Sandbichler auf ein gutes Abschneiden bei dem Langstreckenrennen.

Der Hankook-Farnbacher-Ferrari F430 GTC wird mit Slicks des koreanischen Reifenherstellers vom Typ “Ventus F200” bereift oder mit dem “Ventus Z207” (Regenreifen) sowie bei Bedarf mit Intermediates. An der Vorderachse kommen Reifen der Größe 310/650 R18 zum Einsatz, hinten in 320/710 R18 – jeweils montiert auf BBS Felgen in 12×18 Zoll bzw. 13×18 Zoll.