business

Beiträge

Evonik erhöht die Rußpreise

Die Evonik Carbon Black GmbH, Tochtergesellschaft von Evonik Industries (Essen), erhöht die Preise für Ruße der Sorten Durex (findet Verwendung als Reifeneinsprühlösung), Corax (Verstärkerfüllstoff in vorrangig Lkw-Reifenlaufflächen), Ecorax (ebenfalls bevorzugt in Lkw-Reifen) und Purex (Anwendung bei technischen Gummiartikeln) um 100 Euro je Tonne in Europa und angrenzenden Ländern. Die Preiserhöhung gilt für alle Lieferungen ab dem 1. Januar 2011.

Inder mit Interesse am Reifenrußgeschäft von Evonik

Im September hatte der deutsche Konzern Evonik Industries AG (Essen) seine Rußaktivitäten, für die die Reifenindustrie der größte Abnehmer ist, zur Disposition gestellt. Im Monat Oktober hatte ein russisch-polnisches Unternehmensgespann Interesse signalisiert, jetzt berichten indische Medien ebenfalls von potenziellen Bietern: Genannt werden die Reifenrußproduzenten Phillips Carbon (ein Unternehmen der Gruppe Goenka RPG) und Aditya Birla. Ein entsprechender Deal würde in einer Größenordnung von mehr als 700 Millionen Dollar liegen.

Evonik weitet Silica-Aktivitäten deutlich aus

Evonik Industries plant, seine Kapazitäten bei Silica (gefällten Kieselsäuren) in den kommenden vier Jahren deutlich zu steigern. “Bis zum Jahr 2014 bauen wir die weltweiten Kapazitäten in unseren vorhandenen Werken schrittweise um 25 Prozent aus und stellen damit die Belieferung unserer globalen Kunden sicher”, sagt Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries. Die Investitionssumme für diese Erhöhung wird sich im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich bewegen.

Osteuropäische Interessenten für das Rußgeschäft von Evonik

In Westeuropa sind in den letzten Jahren Anlagen zur Herstellung von Reifenruß in größerem Umfang stillgelegt worden, und erst unlängst hatte der global bedeutende Rußlieferant der Reifenindustrie Evonik (Essen) erklärt, dieses Geschäftsfeld aus strategischen Gründen gänzlich aufgeben zu wollen. Als ein Interessent für Evonik-Aktivitäten wird immer wieder der deutsche Spezialchemikalienkonzern Lanxess genannt, der ebenfalls die Reifenindustrie beliefert und vor einigen Jahren bereits einmal um Evonik-Aktivitäten gebuhlt hatte. Die Notch Consulting Group bringt jetzt ein anderes Szenario ins Spiel und beruft sich dabei partiell auf “European Rubber Journal”.

Demnach könnte der russische Rußhersteller ZAO Polycarbon in Kooperation mit dem Rußdistributeur Konimpex (Polen) die Evonik-Rußaktivitäten übernehmen. ZAO Polycarbon oder auch Omsk Carbon Black genannt ist der größte Reifenrußhersteller Russlands mit Fabriken in Omsk und Wolgograd. dv.

Evonik Carbon Black: Neuer Key Account Manager für die Reifenindustrie

Michael Hirschhäuser übernimmt zum 1. Oktober die Nachfolge von Stefan Immer als Vice President Sales & Global Key Account Management Tire der Evonik Carbon Black GmbH, die der Essener Konzern zum Verkauf gestellt hat. Immer wird Ende des ersten Quartals 2011 in den Vorruhestand gehen und seinen Nachfolger noch in der Einarbeitungsphase unterstützen.

Evonik verkauft Geschäft mit Reifenruß

evonik

Evonik Industries (Essen) hat den Verkauf seines Geschäftsfeldes Carbon Black (Ruße) beschlossen. Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender der Evonik Industries AG: “Erklärtes Ziel ist es, eine für Kunden, Mitarbeiter und Geschäftspartner gleichermaßen überzeugende Lösung zu finden. Der nun beschlossene Verkauf ist die beste Basis für nachhaltige Investitionen in Carbon Black, neue Wachstumsperspektiven und eine langfristige Sicherung zukunftsfähiger Arbeitsplätze.

Evonik gründet eigenständige Carbon-Black-Gesellschaft

Evonik tb

Evonik Industries organisiert seine Carbon-Black-Aktivitäten neu. Zum 1. Juli startet die “Evonik Carbon Black GmbH” als rechtlich selbstständige Führungsgesellschaft unter dem Dach von Evonik Industries.

Sprecher der Geschäftsführung (CEO) ist Jack Clem, als kaufmännischer Geschäftsführer (CFO) wurde Rainer Wobbe benannt. Der operative Sitz der Gesellschaft ist ab diesem Zeitpunkt in Frankfurt und wird ab dem 1. Oktober in Hanau-Wolfgang sein.

Produktportfolio und Kundenbeziehungen sind von der Ausgliederung nicht betroffen. Evonik produziert als zweitgrößter Hersteller von Carbon Black an 17 Standorten in zwölf Ländern auf vier Kontinenten. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschafteten die rund 1.

700 Mitarbeiter einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro (Konzernumsatz 2009: 13,1 Milliarden Euro). Nach der Ausgründung des Carbon-Black-Geschäfts prüft Evonik derzeit drei strategische Optionen zur Weiterentwicklung des Geschäfts. Die Möglichkeiten reichen von der Optimierung als eigenständige Einheit im Markt über eine Partnerlösung bis hin zu einer Abgabe des Geschäfts.

Evonik schließt Werk für Reifenruß in den Niederlanden

Der Carbon-Black-Markt in Westeuropa verlagert sich zunehmend in Richtung zentraleuropäische Standorte, hierzu trügen vor allem die großen Reifenhersteller und Produzenten von technischen Gummiartikeln bei, heißt es in einer Begründung von Evonik, das Produktionswerk für Carbon Black im holländischen Botlek, das unter anderem die Reifenhersteller beliefert, zum 31.7. schließen zu wollen.

Continental sucht Partner für Schlüsseltechnologie

Berichten zufolge will Continental bei der Entwicklung von modernen Batterien für Elektro- und Hybridfahrzeuge nun doch auf die enge Zusammenarbeit mit einem oder zwei Partnern setzen. Bisher hatte der Hannoveraner Automobilzulieferer einen Alleingang vorgezogen. Konkrete Gründe für diesen Strategiewechsel im Schlüsselbereich der Hochleistungsbatterien nennt die Zeitung Handelsblatt indes nicht, außer dass man “nicht auf Dauer so weitermachen (konnte) wie bisher”, wird Jörg Grotendorst, Leiter des Geschäftsbereichs für Hybrid- und Elektrofahrzeuge von Continental, zitiert.

Der Konzern habe zwar keinen Zeitdruck bei der Partnersuche, so Grotendorst weiter, bis Ende des Jahres solle aber eine Entscheidung getroffen werden. Continental ist derzeit einer der wenigen großen Automobilzulieferer, der bislang keine Allianz eingegangen ist; Erzrival Bosch kooperiert mit Samsung. 2008 hatte der damalige Continental-Vorstandschef Dr.

Karl-Thomas Neumann eine Beteiligung bei Litec geplant, einem Joint-Venture-Unternehmen von Daimler und Evonik zur Zellproduktion. Das Vorhaben scheiterte aber am Geldmangel des damals mit mehr als zehn Milliarden Euro verschuldeten Unternehmens. ab.

Evonik erhöht Preise, auch für Reifenruße

Der Geschäftsbereich Inorganic Materials von Evonik Industries, Essen, erhöht die Preise für Carbon Black Rubber grades Durex, Corax, Ecorax und Purex um 130 Euro pro Tonne in Europa sowie angrenzenden Ländern. Diese Rußarten werden teilweise auch bei der Reifenherstellung verwendet. Die Preiserhöhung gilt für alle Lieferungen ab dem 15.

Juli 2010. Evonik ist weltweit einer der größten Hersteller von Carbon Black. dv.