Evonik hat in Rayong (Thailand) eine erweiterte Produktion für gefällte Kieselsäuren in Betrieb genommen. Mit dieser Investition erhöht Evonik seine Kapazität für gefällte Kieselsäuren für die Automobil- und Reifen-, aber auch Nahrungs-, Futtermittelindustrie, Farben- und Lackindustrie. Verwendung findet die Kombination aus Kieselsäure und Silanen in der Reifen- und Kautschukindustrie. Sie ermöglicht es Reifenherstellern, Reifen mit […]
Evonik Industries hat mit der Basisplanung für eine Produktionsanlage für gefällte Kieselsäure in Brasilien begonnen. Vorbehaltlich der Zustimmung der zuständigen Gremien will Evonik die Anlage im Jahr 2015 fertigstellen und dann gefällte Kieselsäure aus lokaler Produktion in der Region Südamerika vermarkten. Die geplante Anlage in Americana mit einem Investitionsvolumen in einem mittleren zweistelligen-Millionen-Euro-Bereich wäre die erste Kieselsäureproduktion von Evonik in Südamerika.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-05-21 07:55:002013-05-21 07:55:00Kieselsäure von Evonik ab 2015 aus Brasilien
Der “Pirelli Supplier Award 2013” ist gestern am Sitz der Konzernzentrale in Mailand an Lieferanten und Zulieferer des italienischen Reifenherstellers verliehen worden, die sich durch einen “wertvollen Beitrag zur weltweiten Premiumstrategie” des Unternehmens hervorgetan haben sollen. Mit der Auszeichnung gewürdigt wurden insgesamt neun Firmen, wobei fünf von ihnen aus dem asiatisch-pazifischen Raum stammen. Entscheidungsgrundlage für die Wahl waren demnach sieben Kriterien: Qualität, Service, Geschwindigkeit, Innovation, Kosten, Nachhaltigkeit und globale Präsenz.
“Die Unternehmen, die wir mit dem Award ausgezeichnet haben, arbeiten auf einem sehr hohen Level. Sie sind wahre Partner für Qualität und Innovation”, sagt Luigi Staccoli, Chief Purchasing Officer von Pirelli. “Dadurch haben diese Firmen auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem internationalen Markt”, meint er.
Die Qualität der Unternehmen, die Waren und Dienstleistungen liefern, ist Pirelli zufolge ein essenzieller Faktor, um die Premiumstrategie des Konzerns weiter zu stärken. Aktuell arbeite man international mit 12.000 Firmen zusammen, und das Einkaufsvolumen für das vergangene Jahr wird mit alles in allem rund vier Milliarden Euro beziffert.
Auf wen dabei zurückgegriffen wird, entscheiden 135 Einkäufer auf Basis von Pirelli vorgegebenen Parametern wie Sicherheit, Fähigkeit zur Innovation, Qualität der Materialien, Nachhaltigkeit, Risikolevel und Effizienz der Lieferkette. Wie es weiter heißt, werde bei der Analyse nicht nur das jeweilige Unternehmen direkt betrachtet, sondern auch die Lieferanten der Lieferanten: Dies geschieht demnach durch eine Selbsteinschätzung der Vertragspartner. cm
Pirelli-Präsident Marco Tronchetti Provera (Mitte) umringt von Vertretern der ausgezeichneten Firmen
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2013-04-11 10:29:002013-07-11 11:41:21“Supplier Award 2013” von Pirelli vergeben
Dass Evonik Industries seine Produktionskapazitäten für gefällte Kieselsäuren (Silica) bis 2014 um 30 Prozent erhöhen will, hatte das Unternehmen schon vor nicht allzu langer Zeit mitgeteilt. Jetzt wird man konkreter und kündigt ein entsprechendes Investment in den nordamerikanischen Standort Chester im US-Bundesstaat Pennsylvania an. Für eine Summe “im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich” soll der jährliche Ausstoß gefällter Kieselsäuren dort um 20.
000 Tonnen erhöht werden. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für 2014 vorgesehen. “Das Wachstum im Markt für gefällte Kieselsäuren wird vor allem durch den Trend zu energiesparenden Leichtlaufreifen getragen”, erklärt Dr.
Thomas Haeberle, Evonik-Vorstand und verantwortlich für das Segment Resource Efficiency. Denn durch den Einsatz von Kieselsäuren in Kombination mit Silanen könnten Reifen produziert werden, die im Vergleich zu herkömmlichen Pkw-Reifen durch einen geringeren Rollwiderstand zu Kraftstoffeinsparungen von bis zu acht Prozent Kraftstoff führen. Evonik biete als einziger Hersteller beide Komponenten an und sei deswegen – wie es weiter heißt – “für seine Kunden aus der Reifen- und Gummiindustrie ein kompetenter Partner für leistungsfähige Reifenmischungen”.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-12-21 12:23:002016-02-08 19:14:22In den USA will Evonik seine Kieselsäureproduktion erhöhen
Evonik Industries will die eigenen Produktionskapazitäten für gefällte Kieselsäuren (Silica) weiter erhöhen, um seine Wachstumsstrategie in diesem Segment weiter voranzutreiben. Silica dient in Kombination mit Silanen als Verstärkerfüllstoff für den Kautschuk in Reifen und kann nach Unternehmensaussagen deren Eigenschaften in erheblichem Maße verbessern. “Wir haben uns vorgenommen, unsere Kapazitäten weltweit bis 2014 gegenüber 2010 um rund 30 Prozent auszubauen.
Davon ist jetzt bereits etwa die Hälfte realisiert”, erklärt Konzernvorstand Dr. Thomas Haeberle mit Verantwortung für das Segment Resource Efficiency. Das für die Expansion insgesamt veranschlagte Investitionsvolumen beziffert das Unternehmen, das sich selbst als Weltmarktführer bei Kieselsäuren sieht, mit einer Summe im oberen zweistelligen Millionenbereich.
Die Entwicklung der Nachfrage nach gefällten Kieselsäuren werde vor allem durch den Trend zu modernen Leichtlaufreifen bzw. das Bemühen um Kraftstoffeinsparungen und die Reduzierung von Kohlendioxidemissionen getragen – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund des EU-Reifenlabelings sowie analogen Ansätzen in anderen Regionen wie beispielsweise etwa in Südkorea. Bei Evonik erwartet man jedenfalls ein großes Wachstumspotenzial für diese Reifentechnologie vor allem auch durch die wachsenden Automobilmärkte in Schwellenländern.
Insgesamt verfügt Evonik bei den gefällten und pyrogenen Kieselsäuren sowie Mattierungsmitteln eigenen Worten zufolge über eine weltweite Kapazität von derzeit rund 500.000 Tonnen jährlich. cm
Der Geschäftsbereich Inorganic Materials von Evonik Industries (Essen) erhöht zum 1. Oktober 2012 die Preise für seine pyrogenen Kieselsäuren, die unter dem Markennamen “AEROSIL” vertrieben werden. Die Preise werden zum genannten Zeitpunkt weltweit um sechs bis neun Prozent angehoben.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess kooperiert mit der Düsseldorfer Evocatal GmbH bei der Entwicklung biotechnologischer Verfahren zur Gewinnung von Vorstufen für Kautschuke. Ziel des gemeinsamen Projektes ist es demnach, nachwachsende einheimische Rohstoffe für die Herstellung von Kautschukvorprodukten nutzbar zu machen. Wurde in diesem Bereich bisher mit fossilen Rohstoffen gearbeitet, will man jetzt ein biologisches Verfahren entwickeln, durch das Ressourcen geschont und der Schadstoffausstoß reduziert werden können.
Im Rahmen der Zusammenarbeit sollen Synthesewege identifiziert und geeignete Biokatalysatoren entwickelt werden. Die Zusammenarbeit hat demnach schon im September vergangenen Jahres begonnen und sei Teil des Projektes „ThRuBio“ (Thermoplastics and Rubber via Biotechnological Synthesis), einem Forschungskonsortium der Evonik Industries AG, der Lanxess Deutschland GmbH und der TU München. Das bis 2014 laufende Vorhaben wird vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über dessen Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) gefördert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-19 13:09:002012-04-19 13:09:00Kooperation von Lanxess und Evocatal
Evonik bietet das “Verstärkungssystem Silica plus Organosilan”, das maßgeblich die Leistungsfähigkeit der Reifenlauffläche bestimmt. Denn wer im kommenden Herbst neue Reifen oder ein neues Auto kauft, kann auf der beiliegenden Plakette sofort erkennen, wie sprit- und CO2-sparend, wie bremssicher auf nasser Fahrbahn und wie stark die Geräuschentwicklung der Reifen ist. Dank des neuen Reifenlabels kann der Verbraucher selbstständiger und fundierter darüber entscheiden, was ihm wichtig ist.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Evon.jpg559400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-04-11 09:27:002013-07-08 12:46:02Alles im grünen Bereich mit Evonik
“Wir haben den Schlüssel in der Hand, künftig möglichst viele Reifen beim Bremsverhalten auf nasser Fahrbahn und beim Spritverbrauch in die grüne Kategorie zu befördern”, sagt Hans-Detlef Luginsland, Leiter des Marktsegments Tire & Rubber von Evonik Industries, zur Einführung des EU-Reifenlabels. Evonik biete als weltweit einziger Hersteller der Reifenindustrie das Verstärkungssystem Silica und Organosilan an, das maßgeblich die Leistungsfähigkeit der Reifenlauffläche bestimmen kann, so der Spezialchemiehersteller. “Ohne diese Komponenten lässt sich der Rollwiderstand nicht verringern”, so Luginsland weiter und verweist auf die Klassifizierungen des EU-Reifenlabels, das ab November in Europa eingeführt wird.
Auf den Rollwiderstand komme es aber letztlich an: “Je niedriger der Rollwiderstand, desto geringer der Spritbedarf und damit auch die Kohlendioxidemissionen und der Ausstoß anderer klimaschädlicher Gase”, heißt es dazu in einer Evonik-Industries-Mitteilung, von den erreichbaren Label-Werten beim Rollwiderstand abgesehen. Gleichzeitig gelte es, die Gummimischung so einzustellen, dass der Abrieb möglichst gering ist und die Haftung auf trockener und nasser Fahrbahn trotzdem nicht leidet – Stichwort: Zielkonflikte.
Die richtige Verbindung zwischen Kautschuk und Silica in einer Laufflächenmischung hinzubekomme ist eine hohe Kunst, bei der sogenannte Organosilane – etwa von Evonik Industries – Gutes leisten können
950 Kilo schwer, eine Leistung von 150 kW und eine Beschleunigung von 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h bei einer Höchstgeschwindigkeit von abgeriegelten 200 km/h: Das sind Eckdaten des Sportwagens Elise-E Elektro-, den Evonik Industries (Essen) auf dem Bochumer Car-Symposium vorstellt. Wenig Gewicht und hohe Leistung müssen auch sicher und umweltschonend auf die Straße gebracht werden. Dafür sorgen in dem Elektro-Boliden spezielle Leichtlaufreifen, entwickelt mit dem hochleistungsfähigen Silica Ultrasil sowie dem Silan Si 363 des Unternehmens.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Elise.jpg19692953Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-02-16 16:12:002013-07-08 12:26:47Evoniks Elektro-Sportwagen auf Reifen mit Evonik-Materialien