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Beiträge

Schaeffler Gruppe treibt Kartellfreigabeprozess voran

Nach erneuten Gesprächen mit der EU-Kommission geht die Schaeffler Gruppe davon aus, dass der finale Entwurf einer Anmeldung (Form CO) in der nächsten Woche eingereicht werden kann. Die Schaeffler Gruppe hatte den ersten Entwurf einer Anmeldung am 22. August 2008 an die EU-Kommission übermittelt.

Auf Basis der mit der Continental AG geschlossenen Investorenvereinbarung forderte die EU-Kommission, dass die Anmeldung überarbeitet und alle Informationen betreffend Continental AG nicht mehr auf der Basis von Schaeffler-Schätzungen, sondern auf der Basis der tatsächlichen Zahlen der Continental AG erfolgen sollten. Außerdem bat die EU-Kommission darum, weltweit mögliche Beziehungen von Produkten in benachbarten Märkten detailliert aufzuzeigen und mit Zahlen zu unterlegen. Da diese Informationen bei Continental AG nicht zentral vorhanden sind, sei die Zusammenstellung dieser Informationen zeitaufwändig, teilt das Unternehmen aus Herzogenaurach mit.

EU-Kommission nimmt auch Reifenhersteller in die Pflicht

Auf die europäische Automobilindustrie kommen möglicherweise neue Anforderungen zu. Alle ab 2012 neu auf den EU-Markt kommenden Pkw-Typen sollen nach den Vorstellungen der EU-Kommission mit einem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP) ausgerüstet sein. Außerdem schlug die Kommission am vergangenen Freitag vor, so die Frankfurter Allgemeine weiter, Reifen mit geringerem Rollwiderstand und Systeme zur Reifendrucküberwachung verbindlich zu machen.

Für Lkw will die Kommission ab 2013 vorausschauende Notbremssysteme und Anzeigen vorschreiben, die Fahrer warnen, wenn sie von der Spur abzukommen drohen. EU-Staaten und Europäisches Parlament müssen dem Verordnungs-Vorschlag zustimmen. Die Kommission erhofft sich durch die neue Technik deutlich weniger Verkehrsunfälle mit Todesopfern und – im Fall der Vorschriften für Reifen – sinkenden Kraftstoffverbrauch und die Vermeidung von Kohlendioxid-Emissionen.

In eine grünere Zukunft mit Reifenentwicklern von Goodyear

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Innovation, die beständige Entwicklung neuer Ideen, Produkte und Materialien – das ist seit mehr als hundert Jahren Kernbestandteil der selbstgestellten Goodyear-Mission. Eines von Goodyears laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten ist eine Initiative zur Entwicklung eines Reifens mit extrem niedrigem Rollwiderstand aus umweltfreundlichen Ressourcen.

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EU-Umfrage: Auto bleibt wichtigsten Verkehrsmittel

Einer Umfrage der Europäischen Kommission unter 26.000 Europäern zufolge verfügen EU-weit 81 Prozent aller Bürger über ein Auto im eigenen Haushalt und für weitere 51 Prozent stellt das Auto das wichtigste Verkehrsmittel dar, auf das sie auch in Zukunft nur ungern verzichten wollen. Dem Umweltschutz sollte deshalb vor allem durch saubere Fahrzeuge Rechnung getragen werden.

21 Prozent der Befragten gaben an, dass sie vorwiegend öffentliche Verkehrsmittel nutzen, 23 Prozent gehen zu Fuß oder fahren Rad, und für zwei Prozent ist das motorisierte Zweirad Favorit für tägliche Fahrten. In Deutschland geben 56 Prozent der Befragten Autos und Motorrädern den Vorzug, 26 Prozent bewegen sich zu Fuß oder mit dem Rad und nur 15 Prozent bevorzugen öffentliche Verkehrsmittel..

EU genehmigt Kwik-Fit-Verkauf

Die EU-Kommission hat den Verkauf der Schnellreparaturkette Kwik-Fit an die französische Investorengruppe P.A.I.

Partners (PAI), die sich im Bieterstreit unter anderem gegen Bridgestone hatte durchsetzen können, genehmigt und damit aus kartellrechtlichen Gründen unbedenklich eingestuft. Zu den verschiedenen Beteiligungen von PAI gehören bereits Automobilkomponenten wie Bremsenteile, Kwik-Fit wiederum ist durch die Tochtergesellschaft Pit-Stop auch im deutschen Markt mit aktuell 336 Betrieben vertreten..

Kommission will Kfz-Steuer abschaffen

Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldet, wolle die Europäische Kommission die jährliche Kraftfahrzeugsteuer sowie die Zulassungssteuern für Personenwagen in der EU abschaffen. Die Besteuerung solle stärker an die Nutzung des Autos und den Ausstoß von Kohlendioxid gekoppelt werden. Wer seinen Wagen das ganze Jahr über in der Garage stehen lasse, solle auch nichts zahlen müssen, so ein Sprecher der Europäischen Kommission in Brüssel.

Dies könne etwa durch die Einführung von Straßenbenutzungsgebühren oder höhere Mineralölsteuern erreicht werden. Die Kommission verfolge mit diesem Vorstoß zwei Ziele, so die Zeitung weiter: Zum einen wolle sie Handelshemmnisse abbauen; zum anderen solle die Umstellung dazu beitragen, die ökologischen Vorgaben des Kyoto-Protokolls zu erfüllen. Die Steuerlast solle sich insgesamt nicht erhöhen.

Michelin scheitert vor EU-Gericht

Der Europäische Gerichtshof hat gestern eine Entscheidung der Kommission von 2001 bestätigt, Michelin mit einer Strafe von 19,76 Millionen Euro zu belegen. Das Gericht Erster Instanz teilte folglich die Einschätzung der Brüsseler Wettbewerbshüter, die dem Reifenhersteller für Anfang der neunziger Jahre im französischen Lkw- und Busreifen-Markt Praktiken vorgeworfen hatten, die „unfair für den Handel“ gewesen sein sollen. Das Gericht schreibt in einer Presseerklärung: „Ein Unternehmen in einer dominierenden Position, das ein System von Treuerabatten und -boni für seine Händler betreibt, verstärkt seine Position auf Kosten anderer Hersteller und unterbindet damit einen normalen Wettbewerb.

Wird EU-Gesetzgebung Reifenproduktion beeinflussen?

Die Europäische Kommission plant derzeit im Rahmen ihrer Gesetzgebungskompetenz, die Menge an ausgestoßenen fluorierten Treibhausgasen (FCKW) bis 2010 um 25 Prozent zu verringern. Eines der schädlichsten Treibhausgase, das Schwefelhexafluorid, kommt etwa in Reifen vor und schädige die Ozonschicht 23.900 Mal stärker als Kohlendioxid, schreibt die Europäische Kommission in dem „Vorschlag für eine Verordnung zur Verringerung der Emissionen fluorierter Treibhausgase“.