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Bald werden in Simbabwe wieder Reifen produziert

Dunlop Zimbabwe tb

Ab dem kommenden Jahr werden vielleicht wieder Reifen in Simbabwe produziert. Lokalen Medienberichten zufolge hat Auto Tyres Zimbabwe in den vergangenen Monaten eine unbestimmte Summe in neues Equipment investiert und will ab dem Anfang des neuen Jahres in der Fabrik in Bulawayo wieder Consumer-Reifen herstellen. Die Fabrik, die Ende 2016 schließen musste, könnte dann zwei- […]

Ceneviz wird neuer Cooper-Europachef, Schumaker Vizepräsident Manufacturing

Cooper neuer Europachef

Zum 1. Oktober wird Luis Ceneviz – seit März 2015 Geschäftsführer für die Marktregion Lateinamerika (inklusive Mexiko und Zental-/Südamerika) bei der Cooper Tire & Rubber Company – zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben bei dem US-amerikanischen Reifenhersteller auch die Verantwortung für dessen Geschäfte in Europa, dem Nahen Osten und Afrika übernehmen. Damit löst er Jeff Schumaker ab, der die entsprechende Position seit Januar 2013 bekleidete, insgesamt schon 28 Jahre für Cooper arbeitet und nun als Vizepräsident im Ressort Global Manufacturing neue Aufgaben innerhalb des Konzerns übernimmt. Nicht zuletzt dank seiner über 35-jährigen Karriere bei führenden Unternehmen in der Reifenbranche verfüge Ceneviz über einzigartige Qualitäten für seine erweiterte Rolle, meint Brad Hughes, seit Kurzem Präsident und Chief Executive Officer (CEO) von Cooper. Bevor Ceneviz im Jahr 2015 zu Cooper stieß, hatte er in Diensten des indischen Reifenherstellers Apollo Tyres Ltd. gestanden und ist er davor drei Jahrzehnte bei der Goodyear Tire & Rubber Company beschäftigt. cm

Apollo Tyres schafft eigenes „Wachstumsziel 2020“ wohl nicht

Kanwar Neeraj RS 3 tb

Apollo Tyres ist durch die Akquisitionen der vergangenen Jahre – insbesondere durch die Übernahme von Vredestein Banden 2009 – zu einem deutlich internationaleren Unternehmen geworden, als es das zuvor schon war. Während der indische Reifenhersteller vor zehn Jahren ‚nur’ knapp zehn Prozent seiner Umsätze außerhalb Indiens generierte, so waren dies zuletzt schon über 45 Prozent – und das trotz des gescheiterten Ausflugs nach Südafrika, wo 2006 Dunlop Tyres International gekauft und erst in den vergangenen zwei Jahren abgewickelt wurde, und der von vornherein gescheiterten Cooper-Übernahme, für die man dann 2013 2,5 Milliarden US-Dollar bezahlen wollte. In denselben sechs Jahren versechsfachte sich der Umsatz weltweit. Nun relativert Apollo Tyres die eigenen Ziele.

Rückzug: Apollo Tyres schließt auch OTR-/Lkw-Reifenfabrik in Südafrika

Onkar Kanwar tb

Im vergangenen Herbst ließen Berichte über eine „Rettungsoperation“ im Apollo-Tyres-OTR-/Lkw-Reifenwerk im südafrikanischen Durban aufhorchen. Wie sich nun herausstellt, war diese Operation offensichtlich kein Erfolg: der Hersteller schließt die Fabrik. Anlässlich der Vorlage der aktuellen Quartalszahlen schrieb der Hersteller, man habe die Fabrik am 30. November geschlossen. Die Kostenstrukturen der Produktionsstätte seien nicht wettbewerbsfähig gewesen, erläuterte […]

Probleme: Apollo Tyres startet „Rettungsoperation“ in Südafrika

Apollo Tyres Durban tb

Berichten zufolge hat Apollo Tyres mit seiner Produktionsstätte in Südafrika größere Probleme als bisher angenommen. Wie es dazu heißt, habe das Unternehmen vor Ort jetzt im Rahmen einer „Rettungsoperation“ aus eigenen Stücken externe Spezialisten hinzugezogen. Diese sollen die Restrukturierung der Geschäftseinheit vor Ort vorantreiben und Werte für Aktionäre sichern, wie es dazu in einer Erklärung […]

Apollo Tyres baut einzige Reifenfabrik in Simbabwe aus

Apollo Vredestein investiert in seine Produktionsstätte in Simbabwe. Lokalen Medienberichten zufolge hat der Hersteller, der die zu “Dunlop Zimbabwe” gehörende Fabrik 2006 zusammen mit Dunlop Tyres International (Südafrika) mehrheitlich übernommen hatte, sechs neue Pkw-Reifenpressen in der Fabrik in Bulawayo installiert und die Absicht geäußert, 18 weitere folgen zu lassen. Nach kompletter Einrichtung liege die Produktionskapazität für Pkw-Reifen im Werk bei rund fünf Millionen Reifen jährlich.

“Mission erfüllt?” – Die Cooper-Übernahme verändert den Markt

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Kanwar Neeraj RS 3 tb

Während die Tinte auf dem Übernahmeabkommen zwischen Apollo Tyres und Cooper Tire & Rubber noch nicht ganz trocken ist, hatte Tyres & Accessories, die englischsprachige Schwesterzeitschrift der NEUE REIFENZEITUNG, Ende Juni die Gelegenheit, Neeraj R.S. Kanwar, Vice Chairman und Managing Director des indischen Reifenhersteller, im weltweiten Marketingbüro in London exklusiv zur größten Akquisition in der Reifenbranche der vergangenen Jahre, zur bevorstehenden Integration beider Unternehmen und zur dahinterstehenden Strategie zu interviewen.

Analysten finden ATSA-Verkauf an Sumitomo Rubber Industries „positiv“

Nachdem der Hersteller Apollo Tyres am Mittwoch mitteilte, er werde seine südafrikanische Geschäftseinheit samt Pkw-Reifenfabrik in Ladysmith und den Rechten an der Marke Dunlop an Sumitomo Rubber Industries veräußern, fällt das Echo auf diesen Schritt durchweg positiv aus. Die Deutsche Bank etwa kommentiert, Apollo Tyres werde einen beträchtlichen Anteil der Investitionen in Apollo Tyres South Africa (ATSA) während der vergangenen sieben Jahre seit der Übernahme sowie des Kaufpreises selbst mit dem Verkauf erlösen, während der indische Hersteller eine zweite Fabrik für Lkw- und OTR-Reifen behalten wird. Während der Kaufpreis 2006 bei 338 Millionen Rand (heute: 27 Millionen Euro) gelegen hat, habe Apollo Tyres seither weitere 600 Millionen Rand (47 Millionen Euro) investiert und mit ATSA rund 35 Millionen Rand (2,8 Millionen Euro) an Gewinnen erzielt, wie die Deutsche Bank vorrechnet.

Die Hälfte dieser dann rund 900 Millionen Rand Investitionskosten (71 Millionen Euro) – also 450 Millionen Rand (35,5 Millionen Euro) – seien dem Geschäftsteil zuzuordnen, der nun an Sumitomo Rubber Industries verkauft werde. Gleichzeitig nehme der indische Marktführer für den Verkauf aber 590 Millionen Rand (47 Millionen Euro) ein. Diese Art der Restrukturierung sei “positiv”, finden Analysten und helfe Apollo Tyres dabei, eine defizitäre Geschäftseinheit loszuwerden und gleichzeitig im Markt präsent zu bleiben.

Apollo Vredestein weiht neues Pkw-Entwicklungszentrum ein

Nachdem Apollo Vredestein Ende Mai vergangenen Jahres die Umstrukturierung seiner globalen Forschung und Entwicklung angekündigt hat, will der Hersteller in der kommenden Woche nun sein neues Entwicklungszentrum für Pkw-Reifen im niederländischen Enschede offiziell einweihen. Dort sollen die jeweiligen Spezialisten der drei bisherigen Entwicklungsstandorte in Indien, Südafrika und eben den Niederlanden künftig zentral und weltweit die Entwicklung neuer Pkw-Reifen für den Konzern und seine Marken – das sind “Apollo”, “Vredestein” und “Dunlop” (für 32 afrikanische Länder) – übernehmen. Die dazu gegründete Firma Apollo Tyres Global R&D B.

V. mit Sitz in Enschede wird von Pkw-Reifenentwicklungschef Peter Snel geführt. Während die Entwicklung von Pkw-Reifen also aus Europa koordiniert und geleitet wird, ist das Pendant für die Produktgruppe Lkw-Reifen in Indien am Standort der neuen Pkw- und Lkw-Reifenfabrik in Chennai angesiedelt.

Südafrika-Tochter von Apollo hat Interesse an Errichtung von Sambia-Fabrik

Sambia – der an Südafrika angrenzende Staat hat bislang keine eigene Reifenindustrie – ist ins Visier der Südafrika-Tochter des indischen Reifenherstellers Apollo gerutscht. Wie der Handelsminister des Landes gegenüber dem Parlament erklärte, sei die “Dunlop Tyres Company” unter den internationalen Top-Firmen, die ein Interesse gezeigt hätten, eine Reifenfabrik in Sambia zu errichten. Das Land versucht seit geraumer Zeit, ein positives Klima für Investitionen zu schaffen.