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Flugzeugreifen von MRF Ltd.

Dunlop India hatte erst vor wenigen Tagen angekündigt, die seit Jahren ruhende Flugzeugreifenfertigung im Werk Shahgunj (Westbengalen) wiederzubeleben, wird jetzt bei dieser Produktgruppe von Wettbewerber MRF Ltd. (Chennai) aber schon zur Nummer 2 degradiert, jedenfalls in zeitlicher Hinsicht: Denn das Unternehmen hat einen Reifen entwickelt, der auf dem Militär-Helikopter „Chetak“ montiert werden soll, für ein weiteres Projekt mit der nationalen Luftwaffe stehe man in Verhandlungen, hat MRF-Chairman und Geschäftsführer K. K.

Mammen der indischen Presse zu Protokoll gegeben. Die Flugzeugreifen sollen im Werk Arokkonam unweit von Chennai hergestellt werden..

Finden zwei Dunlop-Firmen wieder zueinander?

Die Anzahl der unter dem Namen Dunlop weltweit operierenden Unternehmen ist enorm, sie haben den gleichen historischen Ursprung, miteinander zu tun aber schon viele Jahre nichts mehr. Jetzt deutet sich immerhin eine Annäherung zweier voneinander völlig unabhängiger Dunlop-Firmen an: Der Chairman der indischen Ruia-Gruppe Pawan Kumar Ruia hat auf der Jahreshauptversammlung seines Konzerns angekündigt, dass die Tochtergesellschaft Dunlop Tyres die seit den 90er Jahren ruhende Flugzeugreifenfertigung in Shahgunj (Westbengalen) wieder aufnehmen soll. Zu diesem Zweck sei eine technologische Verbindung mit einem britischen Unternehmen initiiert worden.

Dunlop India wird Dunlop-Reifen importieren

Wie der Chairman von Dunlop India Pawan Kumar Ruia dieser Tage vor der Presse erklärte, wolle sein Unternehmen aus anderen asiatischen Ländern „zehn bis 15 Container“ Reifen ebenfalls unter dem Markennamen Dunlop kurzfristig beziehen und in Indien vermarkten. Wer diese großen Lkw- und OTR-Reifen radialer Bauart, die noch nicht zum eigenen Produktionsportfolio gehören, herstellt, sagt er nicht. Sein Unternehmen hat allerdings Testverkäufe mit Pkw-Radialreifen der Marke Sumitomo in Indien initiiert.

Ruia-Gruppe investiert in neues OTR-Reifenwerk

Die indische Ruia-Gruppe – zu dem diversifizierten Unternehmen gehören auch die drei Reifenhersteller Dunlop India, Falcon Tyres und Monotona Tyres – baut bei Guwahati (Assam) ein neues Werk für OTR-Reifen und hat dafür Investitionen von ca. 63 Millionen Euro angekündigt. Das Werk, für das bereits Land in der Nähe des dortigen Flughafens gekauft worden ist, soll auf eine Tageskapazität von 50 Tonnen ausgelegt werden und etwa in zwei Jahren den Betrieb aufnehmen, wie der Chairman des Unternehmens Pawan Kumar Ruia anlässlich der Ruia-Jahreshauptversammlung erklärte.

Dunlop Indien baut eigenes Kraftwerk

Der Reifenhersteller Dunlop India, der wie Falcon Tyres und Monotona Tyres zur Ruia-Gruppe gehört, hat angekündigt, im Bereich des Werkes Shahgunj (Westbengalen) ein eigenes Kraftwerk mit einer Leistung von zehn Megawatt errichten zu wollen. Das Dunlop-Traditionswerk (1936 gegründet) war in den ersten sieben Jahren dieses Jahrzehnts außer Betrieb und Ruia (hatte die insolvente Dunlop India Ende 2005 übernommen) hatte erst im Januar 2007 wieder die Reifenfertigung aufgenommen. Erfahrungen mit Kraftwerken hat das Unternehmen bereits bei Falcon Tyres in Mysore gesammelt: Das dortige hauseigene 6-MW-Kraftwerk benötigt für den eigenen Produktionsbetrieb lediglich 3,5 Megawatt und speist den Rest ins Stromnetz.

Indische Ruia-Gruppe übernimmt britischen Automobilzulieferer

Nachdem die Ruia-Gruppe bereits Ende 2005 durch die Übernahme von Dunlop India und Falcon Tyres von sich Reden gemacht hatte, hat sie sich über ihre Tochter Global Finvest Ltd. mit der Metzeler Automotive Profile Systems UK Ltd. nunmehr auch einen britischen Automobilzulieferer einverleibt, der unter anderem Bentley und BMW zu seinen Kunden zählen soll.

Das hat die indische Zeitung The Telegraph in Erfahrung gebracht – über den gezahlten Kaufpreis ist indes nichts bekannt geworden. Demnach beschäftigt Metzeler Automotive Profile Systems rund 500 Mitarbeiter und hat unmittelbar nach der Übernahme, die innerhalb von nur drei Wochen abgewickelt wurde, wieder seinen ursprünglichen Namen Schlegel Automotive Europe Ltd. angenommen.

Das 1952 gegründete Unternehmen gilt als einer der führenden Anbieter von Dichtungssystemen für die Fahrzeugerstausrüstung in Großbritannien und habe im vergangenen Geschäftsjahr einen 2,75 Milliarden Rupien (rund 41 Millionen Euro) entsprechenden Umsatz erzielen können, schreibt das Blatt. Schlegel sei auch Besitzer der erloschenen British Tyre & Rubber Company, der vor langer Zeit wiederum die Rechte an der Marke Dunlop gehörten, bevor sie diese in diversen Regionen der Welt separat an unterschiedliche Unternehmen veräußerte..

Dunlop India meldet erste Jahreszahlen nach Übernahme

Dunlop India Ltd. hat im ersten Jahr nach der Übernahme durch die indische Ruia-Gruppe einen Jahresumsatz (April 2007 bis März 2008) in Höhe von 1,18 Milliarden Rupien (18,2 Millionen Euro). Der Nettogewinn für das Geschäftsjahr belief sich unterdessen auf 48,5 Milliarden Rupien (750.

000 Euro). Seit der Übernahme durch die Unternehmensgruppe von Pawan Kumar Ruia laufe die Serienproduktion in den beiden zu Dunlop India gehörenden Fabriken wieder..

Dunlop India verhandelt über OE-Aufträge

Laut der Times of India führt Dunlop India mit dem im gleichen Land beheimateten Unternehmen Tata Motors derzeit Verhandlungen über mögliche Erstausrüstungsaufträge für Lkw-Reifen. Wie es unter Berufung auf Pawan Ruia, Chairman der hinter Dunlop India stehenden Ruia-Gruppe, weiter heißt, hofft man darüber hinaus auch mit der indischen Bharat Earth Movers Ltd. in Sachen OE-Lieferungen von EM-Reifen ins Geschäft zu kommen.

Dunlop India will ungenutztes Land verkaufen

Der indische Reifenhersteller Dunlop India – seit Dezember 2005 im Eigentum der Ruia-Gruppe – will einen Teil ungenutzter Ländereien an den beiden Fabriken in Sahagunj (Bundesstaat Westbengalen) und Ambattur (Tamil Nadu) verkaufen, um die Bilanzen weiter aufzubessern. In Ambattur beispielsweise besitze das Unternehmen neben dem knapp zwölf Hektar großen Fabrikgelände noch ein 23 Hektar großes Stück Land, das gut in den angrenzenden Technologiepark integriert werden könne. In Sahagunj seien weitere 72 Hektar Land verfügbar.

Dunlop India hofft durch den Verkauf knapp 50 Millionen Euro zu erlösen, schreiben lokale Medien. Erst Ende Dezember wurde Dunlop India offiziell aus der Aufsicht des indischen Board for Industrial and Financial Reconstruction (BIFR) entlassen, da für das aktuelle Geschäftsjahr (läuft bis März 2008) erstmals ein Gewinn erwartet wird. Auch habe die Ruia-Gruppe als neue Eigentümerin die Schulden des Reifenherstellers abbauen können.

Dunlop Indien mit mehr als 1.200 Festanstellungen

Wie der Business Standard meldet, gibt Dunlop Indien exakt 1.202 Personen im Werk Sahaganj eine Festanstellung. Pawan Kumar Ruia, Eigner von Dunlop India, hatte die Fabrikationsstätte von der Familie Chhabra übernommen, die das Werk zuvor geschlossen hatte.

Der neue Eigner hat die Produktion am 14. Oktober wieder aufgenommen und umgehend für eine 24-Stunden-Auslastung an sieben Tagen die Woche gesorgt. Nimmt man Zeitarbeiter hinzu, so arbeiten im Werk Sahaganj jetzt ca.

1.600 Menschen..