Dr. Franz Kleiner und Peter Lake sind vom Aufsichtsrat der ZF Friedrichshafen AG zu Mitgliedern des ZF-Vorstandes bestellt worden. Kleiner – bisher Leiter der ZF-Division Industrietechnik – wird schon ab Jahresbeginn 2015 als Vorstand das Nordamerika-Geschäft des ZF-Konzerns verantworten. Lake, der aktuell den Vertrieb bei TRW verantwortet und dessen Bestellung vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung der […]
Bei der ZF Friedrichshafen AG ist man nicht nur mit dem sich dem Ende zuneigenden Jahr 2014 zufrieden – auch bezüglich des Blickes in Richtung 2015 gibt sich das Unternehmen zuversichtlich. Aller Voraussicht nach werde man das noch laufende Geschäftsjahr mit einem Umsatz von mehr als 18,0 Milliarden Euro abschließen können, heißt es vonseiten des Automobilzulieferers. Dies entspräche einem Plus von wenigstens sieben Prozent gegenüber den 16,8 Milliarden Euro, die 2013 erlöst werden konnten. Für das nächste Jahr rechnet der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer mit einem Umsatzwachstum auf einem ähnlichen Niveau wie in diesem Jahr. Bestimmendes Thema für das Jahr 2015 sei bei alldem der Abschluss des Kaufs von TRW Automotive sowie die anschließende Integration des Unternehmens. Nachdem die TRW-Aktionäre dem Kauf im November zugestimmt haben, laufen derzeit kartellrechtliche Prüfungen. Bis zum Abschluss des Kaufs, der im ersten Halbjahr 2015 erwartet wird, soll – erklärt Sommer – „ein Team mit Spezialisten beider Unternehmen die Integration vorbereiten“. Die höchst effiziente Hybridantriebstechnologie von ZF einerseits und Zukunftstechnologien wie Fahrassistenzsysteme von TRW andererseits böten ein modernes und umfassendes Gesamtportfolio, heißt es vonseiten der ZF Friedrichshafen AG, für die 2015 im Übrigen auch ein Jubiläumsjahr ist. Denn vor hundert Jahren wurde die Zahnradfabrik GmbH und damit die Keimzelle des heutigen Konzerns als Unternehmen gegründet. cm
Die ZF Friedrichshafen AG und die Beijing Automotive Industry Corporation (BAIC-Gruppe) haben erstmalig ein Gemeinschaftsunternehmen zur Entwicklung und Montage von Pkw-Achssystemen gegründet. Der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer und Xu Heyi, Chairman der BAIC-Gruppe sowie deren Pkw-Sparte BAIC Motor, unterzeichneten einen entsprechenden Joint-Venture-Vertrag in Friedrichshafen. Das Joint Venture, an dem ZF 51 Prozent der Anteile hält, […]
Die ZF Friedrichshafen AG und die TRW Automotive Holdings Corp. haben eine bindende Vereinbarung zur Übernahme von TRW durch ZF unterzeichnet. Das gaben die beiden Unternehmen heute bekannt. Das vereinte Unternehmen wird mit etwa 30 Milliarden Euro (rund 41 Milliarden US-Dollar) Gesamtumsatz und 138.000 Mitarbeitern zu den global führenden Automobilzulieferern zählen. ZF Friedrichshafen meldete für […]
Mit knapp 17,4 Milliarden Umsatz für das zurückliegende Geschäftsjahr hat sich die schon Ende 2012 publik gewordene diesbezügliche Vorhersage der ZF Friedrichshafen AG bestätigt. Damit legten die Verkaufserlöse wie zuvor prognostiziert um zwölf Prozent gegenüber dem Jahr 2011 zu. Das operative Ergebnis ging nach Unternehmensangaben allerdings um 19 Prozent auf 687 Millionen Euro zurück – für 2011 hatte man noch 850 Millionen Euro berichten können.
Als “nicht zufriedenstellend” bezeichnet ZF-Finanzvorstand Dr. Konstantin Sauer deswegen die Ergebnisentwicklung, denn schließlich ist damit die Umsatzrendite des Konzerns auf vier Prozent gesunken. “Wir werden 2013 weiter wachsen – allerdings weniger dynamisch als in den Vorjahren.
Dabei werden wir unser Augenmerk noch stärker auf die Ergebnisqualität richten”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer vor diesem Hintergrund. Für das “wenig dynamisch angelaufene Jahr 2013” erwartet ZF demnach eine Stabilisierung und vor allem im ersten Halbjahr nur moderate Zuwachsraten.
“In einem eher schwachen wirtschaftlichen Umfeld werden wir uns stärker als der Markt entwickeln und rechnen mit einem Umsatzwachstum von etwa zehn Prozent oder rund 1,5 Milliarden Euro”, prognostiziert ZF-Chef Sommer. Absolut betrachtet werde der ZF-Umsatz im Jahr 2013 allerdings leicht zurückgehen: Zumal nach den IFRS-Bilanzierungsregeln der Umsatz des 50-Prozent-Gemeinschaftsunternehmens mit Bosch, der ZF Lenksysteme GmbH, nicht mehr zur Hälfte bei ZF bilanziert, sondern als Beteiligungswert ausgewiesen wird. Allein dadurch werde sich der nach IFRS ausgewiesene Konzernumsatz 2013 um den hälftigen ZF-Umsatzanteil an ZF Lenksysteme in Höhe von rund zwei Milliarden Euro verringern heißt es.
Die ZF Friedrichshafen AG wird das Jahr 2012 eigenen Angaben zufolge mit einem Umsatz von etwa 17,4 Milliarden Euro abschließen. “Mit diesem Zuwachs von zwölf Prozent erreichen wir unser selbst gestecktes Ziel und das trotz der sich abkühlenden Konjunktur”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Dr. Stefan Sommer.
Allerdings würden hohe Vorleistungen in neue Produkte und Sachanlagen auf die Marge drücken, heißt es. Sommer erläuterte bei der Vorstellung der vorläufigen Umsatzzahlen, dass – der Weltwirtschaft folgend – einzelne Regionen und Produktsegmente unterschiedliche Trends zeigten: Vor allem die Nachfrage nach Achtgangautomatgetrieben für Pkw entwickele sich hervorragend, da die Premiumhersteller, die diese Getriebe verwenden, nach wie vor stabile Verkaufszahlen verzeichnen. Besonders in den USA und in China seien Neuwagen mit diesen Getrieben sehr gefragt.
“Schwieriger ist das Pkw-Volumengeschäft”, so der ZF-Chef. Hier macht sich gerade in West- und Südeuropa die Auswirkung der Euro- und Staatsschuldenkrise bemerkbar. Auch der Nutzfahrzeugmarkt habe sich 2012 schwächer entwickelt.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Sommer__Dr._Stefan.jpg600400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-12-17 09:00:002013-07-08 14:28:38Für 2012 rechnet ZF mit über 17 Milliarden Euro Umsatz
Die ZF Friedrichshafen AG will die Zahl ihrer Zulieferer beinahe halbieren: von bisher 3.500 auf 2.000.
Das hat Stefan Sommer, neuer Vorstandsvorsitzender des Konzerns, gegenüber der Zeitschrift Automobil Produktion angekündigt. Das Ganze sei Teil der “Neuorganisation des Unternehmensbereiches Einkauf”, bei der man abgesehen von einer verstärkten Zentralisierung sich zukünftig auch mehr auf global tätige Zulieferer stützen und im Gegenzug dafür die Zahl lokaler Lieferanten abbauen wolle. Darüber hinaus will Sommer im kommenden Jahr Einsparungen in Höhe von mindestens 250 Millionen Euro aufseiten des Einkaufes umsetzen, und mit Blick auf die 2013 und 2014 zusammengenommen werden 500 Millionen Euro angepeilt.
“Wir steigen gerade erst in die Gespräche mit den Lieferanten ein. Es gab erste durchaus kooperative Ansätze von Lieferanten, die sich keineswegs komplett verweigert haben. Das ist auch meine Erwartung.
Wir wollen das nicht nur als kommerziellen Beitrag sehen, sondern unseren Lieferanten durchaus Potenziale aufzeigen”, so der ZF-Vorstandsvorsitzende. In diesem Zusammenhang bestätigte er zugleich, dass der Konzern aktuell etwa zehn zumeist deutsche Zulieferunternehmen finanziell stütze: Von diesen Firmen werde man sich aber nicht generell trennen, sagt Sommer. cm.
Nach 15-monatiger Bauzeit hat ZF Services Anfang August sein neues bzw. erweitertes Logistikzentrum in Bremen offiziell eröffnet, wo ein großer Teil des globalen Warenflusses des Unternehmens gesteuert wird: Sämtliche Lenkungs- und Fahrwerkkomponenten der Marke Lemförder sowie ZF-Parts-Lenkgetriebe und -Lenkungspumpen gehen demnach von der Hansestadt aus an die eigenen Tochtergesellschaften und 1.200 Kunden in 145 Ländern.
Von der Erweiterung des Logistikzentrums im Norden der Republik, in die nach Konzernangaben eine Summe in Höhe von 27 Millionen investiert wurde, verspricht man sich eine weitere Optimierung der Lieferqualität und des Lieferservice. Der Bau des neuen automatischen Hochregallagers in Bremen mit 4.000 Quadratmetern und etwa 17.
000 Palettenplätzen in acht Gassen wird vonseiten des Konzerns allerdings nur als erster Schritt des Ausbaus der eigenen Logistikkapazitäten bezeichnet. Denn bis 2014 soll auch das automatische Kleinteilelager um drei Gassen erweitert werden, weil in Bezug auf die Zahl der von Bremen aus versandten Artikel in den kommenden Jahren eine Steigerung von 13.000 auf rund 19.
Der Volkswagen Konzern hat die ZF Friedrichshafen AG als einen seiner besten Lieferanten mit dem “Volkswagen Group Award 2012” ausgezeichnet. Damit wird die Lieferung von Schaltungssystemen durch das Unternehmen gewürdigt, die in VW-Modellen auf Basis des neuen sogenannten “Modularen Querbaukastens” (MQB) verbaut werden. Laut ZF ist seit 2010 der Bedarf an Schaltbetätigungen für Automatikgetriebe im VW-Konzern um mehr als 50 Prozent gestiegen.
Gewürdigt worden sei aber nicht nur das Engagement des Zulieferers bei der Umsetzung der neuen Strategie, sondern auch dessen Zuverlässigkeit als hilfsbereiter Partner über alle Arbeitsschritte hinweg sowie seine Spontanität und Flexibilität im Hinblick auf die Anforderungen der zahlreichen fahrzeugbauenden Werke des VW-Konzerns. “Die Auszeichnung durch den Volkswagen-Konzern ist eine große Ehre für ZF”, so Dr. Stefan Sommer, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG.
“Sie belegt nicht nur die Produktqualität und Innovationskraft von ZF, sie ist das Ergebnis der beständig intensivierten Zusammenarbeit unserer Unternehmen”, ergänzt er. ZF beliefert den VW-Konzern demnach mit der gesamten Breite seines Produktportfolios der Antriebs- und Fahrwerktechnik. cm
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2012-07-30 11:13:002012-07-30 11:13:00VW-Konzern zeichnet ZF als einen seiner besten Lieferanten aus
Dr. Stefan Sommer wird neuer Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG und löst damit Hans-Georg Härter in dieser Position ab. Der vom Aufsichtsrat des Automobilzulieferers beschlossene Wechsel wird mit dem Jahreswechsel 2011/2012 eingeleitet: Sommer, der seit 2008 bei ZF ist und seit Oktober 2010 als Vorstand für das Ressort Materialwirtschaft verantwortlich zeichnet sowie zuletzt außerdem das Projekt zur strategischen Neuausrichtung des Konzerns leitete, wird zum Jahresbeginn 2012 zunächst stellvertretender Vorstandsvorsitzender der ZF Friedrichshafen AG, um ab 1.
Mai 2012 dann Härter als Vorstandschef abzulösen. “Die gefundene Lösung ist Wunschlösung auch der beiden ZF-Gesellschafter, der Zeppelin-Stiftung der Stadt Friedrichshafen und der Dr.-Jürgen-und-Irmgard-Ulderup-Stiftung”, so der Friedrichshafener Oberbürgermeister Andreas Brand und Dr.
Joachim Meinecke als Vertreter der Ulderup-Stiftung. “Dieser Wechsel an der ZF-Spitze bedeutet keinen Wandel – er ist im Gegenteil ein klares Zeichen der Kontinuität”, sagt ZF-Aufsichtsratschef Prof. Dr.
Giorgio Behr. Dr. Stefan Sommer sei Garant dafür, dass die strategische Ausrichtung des Unternehmens fortgeschrieben werde.
“Aus diversen Topmanagementfunktionen bei Conti und ZF bringt Dr. Stefan Sommer profunde Kenntnisse der Zulieferindustrie mit”, fügt Behr hinzu. Mit der gefundenen Lösung zeigt sich auch Härter “sehr zufrieden”, wie er sagt.
“Dr. Sommer hat bereits als Vorstand der ZF Sachs AG die Entwicklung von Produkten für die Elektromobilität vorangetrieben, er ist als Materialwirtschaftsvorstand der ZF Friedrichshafen AG mit den Marktgegebenheiten der strategisch wichtigen Themen Leichtbau und Elektromobilität bestens vertraut”, erklärt der scheidende ZF-Vorstandsvorsitzende. cm
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/ZF-VV.jpg270400Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2011-07-07 13:13:002013-07-08 10:50:47Nachfolger von Härter als ZF-Vorstandsvorsitzender steht fest