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Lanxess drosselt Produktion von synthetischem Kautschuk

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG passt angesichts der aktuellen Nachfrageschwäche die Produktion von synthetischem Kautschuk an. In den kommenden Monaten werden die Anlagen des Geschäftsbereichs Butyl Rubber (Butyl-Kautschuk) in Sarnia (Kanada) und in Zwijndrecht (Belgien) entweder für mehrere Wochen gedrosselt oder vorübergehend stillgelegt. Die Stillstandszeiten werden für Wartungsarbeiten genutzt.

Rund 360 Mitarbeiter sind insgesamt von den Produktionsanpassungen betroffen. In Kanada werden die Mitarbeiter Überstunden abbauen oder Urlaub nehmen. In Belgien gehen die Mitarbeiter in Kurzarbeit.

Lanxess bestätigt Großinvestition in Butylkautschukanlage

Nachdem jüngst schon in Agenturmeldungen von einer möglichen Lanxess-Großinvestition in eine Produktionsanlage für Butylkautschuk in Singapur die Runde machten, hat Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandvorsitzender des Spezialchemiekonzerns, dies nun auch offiziell bestätigt.

Demnach wird das neue Werk mit einer Jahreskapazität von bis zu 100.000 Tonnen im Tembusu-Bereich von Jurong Island – einer rund 3.000 Hektar großen künstlichen Insel im Südwesten von Singapur – errichtet.

Ihren Betrieb aufnehmen soll die Anlage 2011. Dieses Vorhaben lässt sich das Unternehmen rund 400 Millionen Euro kosten, was es zum bisher größten Investitionsprojekt in der Lanxess-Firmengeschichte macht. „Schon heute ist Lanxess einer der Marktführer im Butylkautschukgeschäft, das für uns strategische Bedeutung besitzt.

Mit der neuen Produktionsanlage in Singapur tragen wir dem weltweit deutlich wachsenden Bedarf Rechnung“, so Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber innerhalb des Konzerns, die eigenen Aussagen zufolge für einen Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Euro steht. Seitens des Unternehmens geht man in Sachen Butylkautschuk von einem nachhaltigen Marktwachstum von jährlich rund drei Prozent während der kommenden 15 Jahre aus, wobei dies insbesondere auch auf den Ausbau der Radialreifenproduktion im asiatischen Raum zurückführt wird..

Lanxess steuert Geschäft mit Butylkautschuk aus der Schweiz

Die Lanxess International S.A. hat ihren Geschäftssitz von Fribourg nach Granges-Paccot im Kanton Fribourg verlegt.

Über das Schweizer Tochterunternehmen des deutschen Chemiekonzerns in Granges-Paccot steuert Lanxess das weltweite Geschäft mit Butylkautschuk. Das jährliche Umsatzvolumen liegt bei mehr als 500 Millionen Euro, Hauptkundengruppe ist die internationale Reifenindustrie..

Lanxess baut Kapazität an Butyl Rubber aus

Wie Dr. Ron Commander, Leiter der Geschäftseinheit Butyl Rubber bei der Lanxess Deutschland GmbH, im Rahmen eines Medientages ausführte, plant sein Unternehmen den weiteren Ausbau der Kapazitäten an Butyl Rubber. Die Sparte setzt derzeit mehr als eine halbe Milliarde Euro um und produziert an den Standorten Antwerpen (Belgien) und Sarnia (Kanada).

Kapazitätsausbau für Butylkautschuk bei Lanxess

Der Leverkusener Chemiekonzern Lanxess will seine Butylkautschuk-Kapazitäten bis Mitte 2007 um insgesamt 50.000 Jahrestonnen erweitern. Mit dieser Maßnahme reagiert der nach eigenen Angaben zweitgrößte Butyl-Hersteller der Welt auf die in den vergangenen Jahren zu beobachtende stetige Bedarfssteigerung vor allem in Asien.

Das Polymer Butylkautschuk zeichnet sich vor allem durch eine hohe Gas- und Luftundurchlässigkeit aus. Den Haupteinsatz findet das Produkt in der Herstellung von Innerlinern schlauchloser Autoreifen..