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Vorvertrag für neue Conti-Teststrecke in Ungarn unterzeichnet

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Die Continental AG will ihre weltweit vernetzten Engineeringkapazitäten zur Entwicklung elektronischer Brems- und Stabilitätssysteme durch eine Investition in den Standort Veszprém (Ungarn) der Division Chassis & Safety ausbauen. An dem 1993 eröffneten Standort, wo momentan rund 1.000 Mitarbeiter Raddrehzahlsensoren und Sensorcluster als Komponenten für das Antiblockiersystem ABS und das Elektronische Stabilitätsprogramm ESC fertigen und in einem Entwicklungszentrum weitere 120 Mitarbeiter vorrangig in der Softwareentwicklung beschäftigt sind, soll ein neues Testgelände für die ABS- und ESC-Entwicklung gebaut werden, das aus Hoch- und Niedrigreibwert- sowie Schlechtwegtestbereichen und aus einer speziell zugeschnittenen Fahrdynamikfläche für die Applikationsarbeiten am Fahrzeug besteht.

Im Zuge dessen will man vor Ort bis zum Jahr 2011 rund 100 zusätzliche Arbeitsplätze für Facharbeiter und Ingenieure schaffen. Die Bauarbeiten für das Testgelände werden laut Conti voraussichtlich schon Anfang 2009 abgeschlossen sein. Ein Vorvertrag für ein entsprechendes Gelände in der Nähe von Veszprém sei jedenfalls bereits unterzeichnet worden.

Conti nach VDO-Übernahme mit neuer Divisionalisierung

Die Continental AG (Hannover) startet nach dem abgeschlossenen Kauf der Siemens VDO Automotive AG mit nun sechs Divisionen. Jetzt wurde im Einzelnen publiziert, wer sie leitet und auf Vorstandsebene verantwortet..

Neues CAS-Steuergerät für die Kostensenkung beim ESC

Mitte 2008 wird bei Continental Automotive Systems (CAS) eine neue Generation von ESC-Steuergeräten in Serie gehen. Die Integration der für eine ESC-Regelung (ESC = Electronic Stability Control) erforderlichen Gierraten- und Beschleunigungssensoren direkt ins Steuergerät verringert den Bau- und Integrationsaufwand, erhöht die Zuverlässigkeit und senkt die Systemkosten. „Die Entwicklung von Sensoren ist eine unserer Kernkompetenzen.

Das verdeutlicht diese Innovation einmal mehr“, sagte Dr. Ralf Cramer, Leiter des Geschäftsbereiches Elektronische Brems- und Sicherheitssysteme bei CAS. „Wir widmen uns diesem Thema besonders intensiv, weil es dazu beiträgt, dass Sicherheitssysteme schon sehr bald für jeden Autokäufer auf der Welt erschwinglich werden.

VDO-Vorstände verlassen Unternehmen

Im Zuge der Übernahme des Regensburger Automobilzulieferers Siemens VDO Automotive durch die Continental AG müssen offenbar drei der vier bisherigen Vorstandsmitglieder das Unternehmen verlassen. Einem Bericht der Mittelbayerischen Zeitung zufolge wird einzig Helmut Matschi auch in der künftigen VDO AG im Vorstand sitzen. Er soll zusammen mit Dr.

Ralf Cramer und Dieter Rogge das neue Unternehmen leiten. Siemens hatte vor knapp einem Monat mitgeteilt, dass VDO für 11,4 Milliarden Euro an Continental abgegeben wird. VDO beschäftigt etwa 53.

000 Mitarbeiter, 20.000 davon in Deutschland..

Precrash-Sensor soll Unfälle im Stadtverkehr verhindern helfen

Ein so genannter „Closing-Velocity“-Sensor von Continental Automotive Systems soll helfen, Unfälle im unteren Geschwindigkeitsbereich abzumildern oder sogar ganz zu verhindern. Droht ein Auffahrunfall, unterstütze dieses Precrash-System den Fahrer bei einer Bremsung, heißt es. Die Entwicklung wurde demzufolge gemeinsam mit einem großen europäischen Automobilhersteller zur Serienreife gebracht und werde als weltweit erstes System seiner Art 2008 in einem Serienfahrzeug zum Einsatz kommen.

Wie Conti sagt, kann der optische Sensor den Raum vor dem Auto bis zu einer Entfernung von etwa zehn Metern überwachen: in drei Bereichen, die nach links, rechts und geradeaus ausgerichtet sind. Wird ein Objekt vor dem Fahrzeug erkannt, errechnet eine Sende- und Empfangseinheit im Bereich des Innenspiegels aus den Signalen den Abstand zum Vordermann und die Annäherungsgeschwindigkeit..

Conti entwickelt neues Reifendruckkontrollsystem

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Mit einer neuen Generation von Reifendruckkontrollsystemen will Continental Autos und Nutzfahrzeuge sicherer, komfortabler und sparsamer machen. Ein Projektteam der Divisionen Automotive Systems und Pkw-Reifen arbeitet derzeit im Rahmen eines Entwicklungsauftrages an einem „intelligenten Reifensystem“, dessen Marktstart Unternehmensangaben zufolge Ende 2009/Anfang 2010 erfolgen könnte. Eine Kleinserie ist schon für 2008 geplant.

Was aber unterscheidet das neue System von den heute schon im Markt verfügbaren? Ein an der Innenseite der Reifenlauffläche befestigtes Sensormodul verspricht nach Überzeugung des Automobilzulieferers nicht nur mehr Betriebssicherheit, sondern sendet auch relevante Daten zu Reifentyp, Geschwindigkeits- und Lastindex ins Auto. Elektronische Fahrhilfen wie ABS und ESP könnten dadurch effektiver arbeiten, so Conti. „Weiß das ABS, welche Art Reifen montiert sind, kann der Bremsweg aus 100 km/h um bis zu einen Meter kürzer ausfallen“, verdeutlicht Peter Säger, Projektleiter Reifendruckkontrollsysteme bei Continental Automotive Systems.

Continental vor der Übernahme von VTI Technologies

Die Continental AG hat inzwischen Medienberichte bestätigt, das Automobil-Sensormodulgeschäft von VTI Technologies Oy (VTI) übernehmen zu wollen. Das finnische Unternehmen ist auf die Entwicklung mikromechanischer Beschleunigungs- und Drucksensoren spezialisiert. Vorbehaltlich der Genehmigung des Bundeskartellamts ist der Abschluss der Übernahme bereits für den 31.

Conti und Motorrad: mehr als Reifen

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Die Continental AG ist nicht nur in Sachen Reifen im Motorradgeschäft aktiv, sondern bietet beispielsweise über die Division Automotive Systems auch Bremssysteme für motorisierte Zweiräder an. So wird ein gemeinsam mit BMW entwickeltes Integralbremssystem in acht Maschinen der K- und R-Baureihe – serienmäßig oder gegen Aufpreis – verbaut. Das System verspricht eine ideale Bremskraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterrad.

Als Teilintegral-ABS wird mit dem Fuß zwar allein die Hinterradbremse gesteuert, bei Betätigung der Vorderradbremse wird aber automatisch auch Bremsdruck am Hinterrad aufgebaut. Das von BMW eingesetzte System verfügt darüber hinaus über eine integrierte Hinterradabhebeerkennung RLP (Rear Wheel Lift-off Protection) und ermöglicht gleichzeitig eine elektronisch gesteuerte Antriebsschlupfregelung, welche die Motorleistung zurücknimmt, ehe die Seitenführung beim Beschleunigen abreißt.

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20 Jahre ABS

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Continental Teves, als Alfred Teves GmbH 1906 in Frankfurt a.M. gegründet und heute einer der größten Arbeitgeber der Main-Metropole, feierte am 21.

September eine Entwicklung, die seit ihrer Einführung millionenfach Verkehrsunfälle verhütet und Leben gerettet hat. „Mit dem Serienstart und der Einführung des Teves Anti-Blockier-Systems MK II im amerikanischen Luxuscoupé Ford Lincoln Continental begann 1984 eine der großen Erfolgsstories unseres Unternehmens”, sagt Manfred Wennemer, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, über diese Sparte, die allerdings erst 1998 zum Continental-Konzern kam.

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Continental AG nimmt Werk in Rumänien in Betrieb

Die Continental AG hat in Rumänien einen weiteren Produktionsstandort in Betrieb genommen: In Sibiu werden in einer neuen Fabrik Türsteuergeräte zum Öffnen und Schließen von Fenstern mit integriertem Einklemmschutz gefertigt. Der Start der Serienproduktion erfolgt damit nur knapp zehn Monate nach der Grundsteinlegung im September 2003. Die Jahreskapazität der ersten Produktionslinie ist auf 1,2 Millionen Stück ausgelegt.

Neben der Fertigung wird in Sibiu auch ein Bereich für Forschung und Entwicklung der Konzerndivision Continental Automotive Systems aufgebaut. Der Konzern hat nach eigenen Angaben rund 20 Millionen Euro in den Aufbau der neuen Produktions- und Entwicklungsstätte investiert. Zurzeit werden dort rund 100 Mitarbeiter beschäftigt – letztlich sollen bis zu 216 Arbeitsplätze entstehen, 135 davon für Ingenieure in der Entwicklung.