EBIT-Marge von 8,5 Prozent weiterhin Ziel für Conti
„Deutlich schwierigeres Marktumfeld“ macht zusätzliches Kostensenkungsprogramm nötig
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„Deutlich schwierigeres Marktumfeld“ macht zusätzliches Kostensenkungsprogramm nötig
Dass seitens der Continental AG durch die Neustrukturierung des Unternehmensvorstandes in eine Automotive- sowie eine Rubber-Gruppe neue „Führungs- und Verantwortungsstrukturen“ – wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann es nennt – geschaffen wurden, wird in den Medien bereits als mögliche Vorstufe zu einer denkbaren Aufspaltung des Konzerns gewertet. Und wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Dow Jones Newswires berichtet, soll auch Neumann selbst die Abspaltung der zur Rubber Group erweiterten Reifensparte schon als „eine Option“ bezeichnet haben.
Zwar ist im Zuge des Schaeffler-Einstieges bei Conti mittels einer sogenannten Investorenvereinbarung festgeschrieben worden, dass die Continental-Strategie mit dem aktuellen Geschäftsmodell fortgesetzt werden soll, doch zumindest für Welt Online ist die Frage nicht, ob sich Continental von seiner Gummisparte trennt, sondern vielmehr nur, wann der Vorstand diesen Schritt wagt und den Aktionärsvertrag mit Schaeffler einseitig ändert. Zumal eine Aufspaltung, die derzeit noch dementiert werde, auch aus wirtschaftlichen Gründen vor dem Hintergrund der lahmenden (Automobil-)Konjunktur notwendig sein könne, wird spekuliert. Solche Befürchtungen hatten bereits vor dem Einstieg Schaefflers bei Conti die Runde gemacht, denn durch den Verkauf beispielsweise der Conti-Reifensparte könnten die Herzogenauracher ein Teil der Kosten für den Deal wieder hereinholen.
„Wir werden innerhalb der nächsten fünf Jahre 20 Prozent an Elektronikkapazität zu viel haben. Dafür suchen wir Lösungen mit den Werken“, hat der neue Conti-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann gegenüber der Bild-Zeitung zu Protokoll und zugleich einen Hinweis darauf geliefert, was darunter zu verstehen sein könnte.
Als Vorbereitung darauf, dass die Automobilkonjunktur „erhebliche Schwierigkeiten“ bereiten wird, scheinen Themen wie Werksschließungen und Stellenabbau in Deutschland dabei kein Tabu zu sein. Bei Continental stünden ständig alle Standorte auf dem Prüfstand, heißt es. „Garantien können wir nicht geben.
In der Autoindustrie bekommt man nichts geschenkt“, wird Neumann von der Zeitung zitiert. Die Ähnlichkeit dieser Statements mit solchen des vorherigen Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer kommt dabei nicht von ungefähr. Für den harten Durchgriff, für den sein Vorgänger gestanden habe, stehe auch der gesamte Vorstand, soll Neumann gesagt haben.
Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann wird ab 1. Oktober 2008 die aus den Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain formierte Automotive-Group führen.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe übernimmt am selben Tag die Führung der Rubber-Group, die aus den Divisionen Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech gebildet wird. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat diese vom Vorstand entwickelte neue Aufgabenzuordnung am Dienstag in Hannover zur Kenntnis genommen.
Er hat außerdem die Amtszeit von Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin bis Mai 2014 verlängert.
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Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann wird ab 1. Oktober 2008 die aus den Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain formierte Automotive-Group führen.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe übernimmt am selben Tag die Führung der Rubber-Group, die aus den Divisionen Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech gebildet wird. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat diese vom Vorstand entwickelte neue Aufgabenzuordnung am Dienstag in Hannover zur Kenntnis genommen.
Er hat außerdem die Amtszeit von Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin bis Mai 2014 verlängert.
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Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann wird ab 1. Oktober 2008 die aus den Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain formierte Automotive-Group führen.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Alan Hippe übernimmt am selben Tag die Führung der Rubber-Group, die aus den Divisionen Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech gebildet wird. Der Aufsichtsrat des Unternehmens hat diese vom Vorstand entwickelte neue Aufgabenzuordnung am Dienstag in Hannover zur Kenntnis genommen.
Er hat außerdem die Amtszeit von Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Nikolin bis Mai 2014 verlängert.
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Deutsche Autofahrer kennen sich bei alternativen Antriebsarten immer besser aus, zeigen aber eher zurückhaltendes Interesse beim Kauf für Elektroautos und Fahrzeuge mit Hybridantrieb. Insgesamt wären 27,4 Prozent der Befragten bereit, ein Auto mit Hybridantrieb zu kaufen. 43,1 Prozent zeigen sich offen für den Erwerb eines Elektroautos, staatliche Förderungen würden den Absatz steigern.
Das hat eine repräsentative Umfrage der Continental AG ergeben, bei der 8.000 Autofahrer in acht bedeutenden internationalen Märkten – 1.000 davon in Deutschland – bezüglich dieser Thematik befragt wurden.
„Als Automobilzulieferer sehen wir uns darin bestätigt, weiterhin in alternative Antriebstechnologien zu investieren“, erklärt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Continental AG, mit Blick auf die Ergebnisse der Umfrage in Deutschland und den Startschuss für die Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien unter anderem für Hybridfahrzeuge mit zusätzlichem Elektroantrieb oder reine Elektrofahrzeuge, der am 24. September am Standort in Nürnberg erfolgte.
Nachdem mit Dr. Karl-Thomas Neumann der Nachfolger Manfred Wennemers als Vorstandsvorsitzender bei der Continental AG feststeht, ist Dr. Alan Hippe, der zuvor ebenfalls als einer der möglichen Kandidaten für diesen Posten gehandelt worden war und nun jedoch mit der neu geschaffenen Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden vorlieb nehmen muss, „natürlich enttäuscht“.
So formuliert es zumindest Werner Bischoff, stellvertretender Aufsichtsratschef des Konzerns, in einem vom Handelsblatt veröffentlichten Interview. „Der zweite Sieger ist immer etwas geknickt. In seinem Alter wäre der Vorstandsvorsitz ein schöner Erfolg für ihn gewesen.
Das hat er leider nicht hingekriegt. Aber er ist ja noch jung. Aus strategischen Gründen war es eine Entscheidung für Neumann.
Das hat nichts mit Hippes Qualifikation zu tun. Bei zwei so guten Leuten ist die Auswahl ein Problem. Die Entscheidung kam leider plötzlich und hat uns kaum Luft gelassen, das in Ruhe vorzubereiten.
Alan Hippe zum stellvertretenden Vorsitzenden zu machen, signalisiert, dass wir zwei sehr starke Leute haben, die wir beide dringend brauchen“, hat Bischoff gegenüber dem Blatt zu Protokoll gegeben und gleichzeitig darauf hingewiesen, dass für Conti nunmehr die Rückkehr zur Normalität im Geschäft Priorität habe. Zumal es im Zusammenhang mit der VDO-Integration noch eine ganze Reihe von Problemen gebe, die zu lösen sind, und auch das Reifengeschäft als schwierig beschrieben wird. „Die neue Vorstandspitze muss sich jetzt finden und die Aufgaben der Geschäftsverteilung müssen fein angeguckt werden.
Wenn Neumann Vorstandschef ist, wird er sich mehr um die Darstellung nach außen kümmern müssen. Hippe wird sich stärker um das operative Geschäft kümmern. Ein neuer Finanzvorstand ist noch zu bestellen.
Der Aufsichtsrat der Continental AG hat mit Wirkung zum 1. September Dr. Karl-Thomas Neumann (47) zum Vorstandsvorsitzenden berufen.
Er ist seit Oktober 2004 Mitglied des Continental-Vorstands und tritt die Nachfolge von Manfred Wennemer (60) an, dessen Bitte um vorzeitige Auflösung seines Mandats mit Wirkung zum 31. August 2008 der Aufsichtsrat entsprochen hat. Die neu geschaffene Funktion des stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden wird Vorstandsmitglied Dr.
Alan Hippe (41) übernehmen. Er ist für die Pkw-Reifen-Division und das Finanzressort der Continental AG zuständig. Ab 1.
Oktober wird er zusätzlich für die Division ContiTech verantwortlich zeichnen. Zu diesem Zeitpunkt geht der bisherige ContiTech-Vorstand Gerhard Lerch (64) in den Ruhestand. Dem Vernehmen nach soll sich die Arbeitnehmerseite für Neumann ausgesprochen haben.
Nach dem Abschluss einer weitreichenden Investorenvereinbarung mit der Schaeffler KG sowie Maria-Elisabeth Schaeffler und Georg F. W. Schaeffler schlage die Continental ein neues Kapitel in ihrer Unternehmensgeschichte auf, schreibt das Unternehmen aus Hannover.
Deshalb habe der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer (60) den Aufsichtsrat darum gebeten, ihn zum 31. August 2008 von seinem Amt zu entbinden. Der Aufsichtsrat habe dieser Bitte mit großem Respekt für die Leistung Wennemers zugestimmt.
Sein Nachfolger solle kurzfristig bestellt werden, als Favoriten gelten die Conti-Vorstände Dr. Alan Hippe (41) und Dr. Karl-Thomas Neumann (47).