Die Continental AG (Hannover) startet nach dem abgeschlossenen Kauf der Siemens VDO Automotive AG mit nun sechs Divisionen. Jetzt wurde im Einzelnen publiziert, wer sie leitet und auf Vorstandsebene verantwortet..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-12-05 00:00:002023-05-17 11:05:45Conti nach VDO-Übernahme mit neuer Divisionalisierung
Ein mit Umfeldsensoren und Sealant-Reifen von Continental ausgestattetes Fahrzeug hat die DARPA-Challenge 2007 in den USA gewonnen. Der weltweit renommierteste Wettbewerb für Autos, die sich völlig unabhängig selbst steuern, endete am 3. November auf der ehemaligen George Air Force Base in Victorville/Kalifornien.
Das Fahrzeug der Carnegie Mellon University in Pittsburgh setzte sich frühzeitig schon nach fünf Qualifikationsrunden unter den 36 zum Halbfinale zugelassenen Teams als erstes Team bis ins Finale durch. „Mit dem Engagement in diesem Wettbewerb treibt Continental Automotive Systems die Umsetzung neuer Technologien voran, die sich schon in naher Zukunft in den Fahrerassistenzsystemen von Serienfahrzeugen wiederfinden und damit für eine weitere Erhöhung der Verkehrssicherheit sorgen werden“, so Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems (CAS) und Mitglied des Vorstands der Continental AG.
„Your Mobility – Our Passion“. Unter diese Überschrift hatte Continental nicht nur den Messestand im Rahmen der IAA gestellt, sondern auch eine ausgezeichnet besuchte Pressekonferenz, der auch VDA-Präsident Matthias Wissmann beiwohnte. Natürlich ging es dabei um den Status quo beim Kauf des Zulieferers Siemens VDO und den Perspektiven, die sich daraus für den Continental-Konzern ergeben.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39893_113981.jpg159150Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-24 00:00:002023-05-17 11:01:25Conti auf der IAA 2007: Your Mobility – Our Passion
Bei der Continental AG ist man überzeugt davon, dass der Konzern durch den Kauf von Siemens VDO in verstärktem Maße von den entscheidenden Zukunftstrends der Automobilindustrie profitieren wird. „Die auf der IAA 2007 aufgezeigten Perspektiven der Branche bestätigen eindeutig unsere Einschätzung, dass die Themen Sicherheit, Klimaschutz und Infotainment in den kommenden Jahren dominieren werden. Dafür sehen wir uns mit der gebündelten Innovationskraft und dem breiten Produktportfolio von Continental und Siemens VDO als Systemspezialist bestens aufgestellt“, so der Continental-Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer auf der internationalen Automobilausstellung in Frankfurt, ohne dabei den Hinweis darauf zu vergessen, dass die Wettbewerbsbehörden der Siemens VDO-Akquisition noch zustimmen müssen.
Diese Entscheidung wird bis Jahresende erwartet. Parallel zum laufenden Genehmigungsverfahren werde allerdings bereits die Planung für die Integration von Siemens VDO mit Hochdruck vorangetrieben. „Gleichzeitig sind wir dabei, die mit den Banken fest vereinbarte Finanzierung über ein Volumen von 13,5 Milliarden Euro umzusetzen und gehen davon aus, dass sich bis Anfang Oktober ein Konsortium gebildet haben wird.
Die Banken stellen neben elf Milliarden Euro Festdarlehen eine revolvierende Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung, die uns ausreichenden Handlungsspielraum gewährt“, fügt er hinzu und weist darauf hin, dass das Unternehmen ab 2009 einen Cashflow von mehr als einer Milliarde Euro erwartet. Siemens VDO soll bereits 2008 – bereinigt um Integrations- und Restrukturierungskosten sowie Abschreibungen – einen positiven Ergebnisbeitrag leisten..
Mit „ContiGuard“ präsentiert die Continental-Division Automotive Systems auf der internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt ein als „intelligent“ beschriebenes Sicherheitssystem für Fahrzeuge, das alle Komponenten der aktiven und passiven Sicherheit miteinander vernetzt und zusätzlich Umfeldsensoren und Telematikfunktionen integriert. Dieses System wurde in mehrjähriger Entwicklungsarbeit bislang unter dem Projektnamen APIA (Active Passive Integration Approach) auf die Serienreife vorbereitet. „Aus APIA wird nun ‚ContiGuard’.
Wir haben uns für diesen eingängigen Markennamen entschieden, der den Wert dieser Technologien für die Welt des Automobils klar zum Ausdruck bringt, denn ‚ContiGuard’ ist unser Beitrag zum bestmöglichen Schutz des Menschen im Straßenverkehr“, sagt Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Geschäftsleitung Continental Automotive Systems und Mitglied des Vorstands der Continental AG. Dieses Sicherheitssystem wird als entscheidender Schritt auf dem Weg zur „Vision Zero“ gesehen.
Die Continental AG hat angekündigt, für seine Division Automotive Systems Zhangjiagang Fugang Heli Electronics Co., Ltd. von der Fugang Group (China) erwerben zu wollen.
Die Akquisition bedarf noch der kartellrechtlichen Genehmigung. Fugang Heli wurde 2005 gegründet und stellt Kühlerlüftermodule und Fensterhebermotoren her..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2007-09-05 00:00:002023-05-17 11:02:34Continental Automotive Systems kauft Unternehmen in China
Continental habe mit Synergien in Höhe von 170 Millionen Euro bei der Übernahme von Siemens VDO gerechnet, wird Conti-Vorstand Karl-Thomas Neumann in einem vorab bekannt gemachten Artikel aus der „Euro am Sonntag“ zitiert. Neumann, der sich nicht zu möglichen Arbeitsplatzverlusten bei Siemens VDO äußern wollte, hält es jedoch für denkbar, dass die Synergien höher als gedacht ausfallen..
Seit Juni dieses Jahres leben erstmals laut neuester UN-Prognose mehr Menschen in Städten als auf dem Land. Dabei entwickeln sich besonders schnell so genannte Megacities: Städte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern. Bereits heute leben weltweit 280 Millionen Menschen in diesen Megacities.
Eines der größten Probleme dort ist die Luftverschmutzung. So sind beispielsweise im brasilianischen São Paulo (20.400.
000 Einwohner) 90 Prozent der schlechten Luftqualität eine Folge des Straßenverkehrs. Als schmutzigste Stadt gilt das indische Delhi (21.100.
000 Einwohner), wo – so eine Studie der Weltbank – im Durchschnitt fast 155 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter gemessen wurden. Zum Vergleich: In Deutschland darf der Tagesmittelwert bei Feinstaub nicht mehr als 50 Mikrogramm pro Kubikmeter betragen. Um den CO2-Ausstoß von Fahrzeugen zu verringern, arbeitet der Automobilzulieferer Continental AG bereits seit Jahren intensiv an Hybridsystemen, die schon heute bis zu 25 Prozent Kraftstoff einsparen können und so nicht nur weniger CO2 ausstoßen, sondern auch weniger andere Schadstoffe emittieren.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/39515_112291.jpg198150Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2007-08-23 00:00:002023-05-17 10:59:18Conti: Hybrid-Systeme für besseres Klima
Continental hat nach den positiven ersten sechs Monaten 2007 ihre Jahresziele fest im Visier und sieht sich für die anstehenden Zukunftsaufgaben bestens gerüstet. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellig zu. „Wir sind nach dem ersten Halbjahr in unserer Prognose bestärkt, bei Umsatz und operativem Ergebnis die Vorjahreswerte zu übertreffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer.
Die Continental AG will für die Division Automotive Systems den Hersteller Automotive Products Italia (SV) S.r.l.
(AP) von der australischen Pacifica Group Limited erwerben. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Kartellbehörden. Das 1984 gegründete Unternehmen AP fertigt Trommel- und Feststellbremsen für Pkw und Nutzfahrzeuge, beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und soll dank seiner Ausrichtung auf die Serienfertigung in großen Stückzahlen sowie seines weltweiten Kundensupports das Produktportfolio von Continental Automotive Systems im Bereich preisgünstige Fahrzeuge stärken.
Die Italiener, mit denen Conti 1997 bereits eine technische und vertriebliche Kooperationsvereinbarung geschlossen hatte, erzielten im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von rund 79 Millionen Euro. Die eine Fläche 17.000 Quadratmetern umfassende Produktionsanlage in Cairo Montenotte in der norditalienischen Provinz Savona fertigte 2006 ca.