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Continental sieht sich „auf Kurs“ und bekräftigt Jahresziele

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Die Continental AG sieht sich nach den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf Kurs, um ihre selbst gesetzten Jahresziele zu erreichen. Während der ersten drei Monate 2008 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 67,5 Prozent auf gut 6,6 Milliarden Euro (Vorjahr: knapp vier Milliarden Euro), wobei dieses starke Wachstum einerseits natürlich aus Veränderungen des Konsolidierungskreises und hier insbesondere dem VDO-Erwerb, laut Conti andererseits aber auch aus organischem Wachstum resultiert. Das EBITDA des Konzerns verbesserte sich im ersten Quartal 2008 im Vergleich zum Vorjahr um 44,1 Prozent auf 884,0 Millionen Euro (Vorjahr: 613,6 Millionen Euro).

Das operative Konzernergebnis (EBIT) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 4,6 Prozent auf 456,7 Millionen Euro (Vorjahr: 436,8 Millionen Euro). Der Anstieg der Rohstoffpreise belastete den Konzern in den ersten drei Monaten 2008 demnach mit rund 38 Millionen Euro im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2007, wobei davon laut Manfred Wennemer vor allem die beiden Reifendivisionen betroffen waren. „Dennoch konnte die Pkw-Reifendivision den EBIT-Rückgang des ersten Quartals 2008 durch das saisonal stärkere Geschäft im April bereits weitgehend ausgleichen.

Hierzu trägt auch die gute Geschäftsentwicklung in der Region ‚The Americas’ bei. In der Nutzfahrzeugreifendivision haben wir Maßnahmen getroffen, um die Marge wieder klar zu verbessern“, sagt der Conti-Vorstandsvorsitzende. Während die Sparte Pkw-Reifen von Januar bis März 2008 ihren Umsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2007 mit rund 1,20 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,14 Milliarden Euro) halten bzw.

leicht verbessern konnte war deren EBIT mit nunmehr etwa 143 Millionen Euro gegenüber den rund 157 Millionen Euro rückläufig. Noch schlechter die Entwicklung bei den Nutzfahrzeugreifen, wo den 328 Millionen Euro Umsatz des ersten Quartals 2008 ein Bezugswert von knapp 345 Millionen Euro für denselben Zeitraum des Vorjahres gegenübersteht und sich das EBIT von 28,2 auf nunmehr 12,4 Millionen Euro sogar mehr als halbierte.

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Sparte Fuel Supply der Conti-Division Powertrain vor Verkauf

Der Automobilzulieferer Continental plant den Verkauf seiner Aktivitäten auf dem Gebiet Kraftstoffversorgung (Fuel Supply). Die zur Division Powertrain gehörende Sparte umfasst Systeme zur Kraftstoffförderung und Tankentlüftung, erzielte Unternehmensangaben zufolge 2007 einen Umsatz in Höhe von rund 450 Millionen Euro und beschäftigt derzeit 3.500 Mitarbeiter weltweit.

Wie es weiter heißt, nehme sie eine führende Marktposition ein und sei profitabel. „Da dieses Geschäft nicht zu den Kernaktivitäten der auf Komponenten rund um Motor und Antriebsstrang fokussierten Division zählt, haben wir uns nach eingehender Analyse für den Verkauf entscheiden“, erklärte der für die Division Powertrain verantwortliche Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann unter Verweis auf eine aktive Portfoliopolitik als elementaren Bestandteil der Strategie des Unternehmens.

„Das bedeutet, dass wir grundsätzlich sowohl mögliche Zukäufe von Firmen als auch Optionen für Verkäufe von Unternehmensteilen ständig überprüfen. Dabei berücksichtigen wir unter anderem die Marktposition und Größe eines Geschäfts, die strategische Positionierung, die nachhaltige Profitabilität und inwieweit die jeweilige Einheit zu den Kerngeschäften des Unternehmens zählt“, verdeutlicht er. „Wir suchen jetzt einen Käufer, der durch eine fokussierte Strategie dem Geschäft und den Mitarbeitern neue Perspektiven geben und gleichzeitig seine Kompetenz erweitern kann.

Wir gehen davon aus, bis Ende des Jahres einen adäquaten Käufer gefunden zu haben“, so Dr. Neumann..

Neuausrichtung der Conti-Division Powertrain

Die Continental AG will ihre auf Antriebstechnologien spezialisierte Division Powertrain neu ausrichten. „Wir verfügen über eine breite Palette von Produkten und sind überzeugt von deren hohem Marktpotenzial, das sich bereits in naher Zukunft voll entfalten wird“, ist sich Continental-Vorstand Dr. Karl-Thomas Neumann sicher, der im Zuge der Neuorganisation die Führung der Division übernommen hat.

„Allerdings müssen wir uns für diese Entwicklung optimal aufstellen. Wir werden weltweit Restrukturierungen mit dem Ziel vornehmen, innerhalb von rund zwei Jahren die Produktion insgesamt zu optimieren und eine weitaus bessere Balance zwischen Hochkosten- und Niedrigkostenstandorten als bisher zu erreichen“, sagt er. Was genau darunter zu verstehen ist, hat er offenbar en détail im Gespräch mit Dow Jones Newswires erläutert.

Das berichtet jedenfalls die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Demnach sind weitere Stellenstreichungen geplant, und auch Werksschließungen seien denkbar, soll Dr. Karl-Thomas Neumann gesagt haben.

Weltweit seien es weitere 1.500 bis 2.000 Stellen, die im Zuge der Restrukturierung während der kommenden zwei Jahre über den Abbau der zuvor bereits angekündigten 2.

000 Stellenstreichungen hinaus wegfallen, wird Unternehmenssprecher Hannes Boekhoff zitiert. Wie viele Jobs in Deutschland wegfallen, hat Continental nicht mitgeteilt. Zugleich gibt das Blatt Aussagen von Dr.

Bis Ende des Jahres will Conti über Standort Regensburg entscheiden

Wie die Ad-hoc-News – ein Informationsdienst der Trading-house.net AG – melden, will Continental offenbar noch vor Ende dieses Jahres über die Zukunft der Elektronikkomponentenfertigung in Regensburg entscheiden. Demnach wird anscheinend über zwei Optionen nachgedacht: Entweder werde die Produktion der VDO-Elektronikkomponenten zukünftig in Regensburg konzentriert und dafür die Fertigung am französischen Standort Foix aufgegeben oder eben umgekehrt.

„Wir gehen jetzt in einen Prozess, wo wir die Fabriken nach rein ökonomischen Kriterien vergleichen – und die mit den höheren Kosten wird dann geschlossen. Das wird zwischen Regensburg und Foix jetzt einen Wettbewerb geben“, werden in dem Bericht Aussagen des für die neue Sparte Powertrain zuständigen Conti-Vorstandes Dr. Karl-Thomas Neumann wiedergegeben.

Continental ordnet Vorstandsaufgaben neu

Die Continental AG hat die Verantwortlichkeiten im Vorstand neu geordnet. Demnach wird Finanzvorstand Dr. Alan Hippe (41) zum 01.

April 2008 die Leitung der Pkw-Reifendivision übernehmen, die bisher vom Vorstandsvorsitzenden Manfred Wennemer (60) in Personalunion geführt wurde. Nach dem altersbedingten Ausscheiden von Gerhard Lerch (64) zum 30. September 2008 wird Dr.

Hippe zusätzlich die Division ContiTech führen. Bis zur Regelung einer Nachfolge im Finanzressort, wird Dr. Hippe dieses weiter mit verantworten.

Manfred Wennemer wird als Vorstandsvorsitzender – wie bisher – zusätzlich für die Division Interior zuständig sein. Unverändert bleiben die Verantwortlichkeiten von Dr. Karl-Thomas Neumann (46) für die Divisionen Chassis & Safety sowie Powertrain, von Dr.

Hans-Joachim Nikolin (51) für die Division Nutzfahrzeugreifen und für Heinz-Gerhard Wente (56) für das Ressort Personal und die Funktion des Arbeitsdirektors der Continental AG. Bill Kozyra (50) wird als stellvertretendes Vorstandsmitglied weiterhin für die Region NAFTA zuständig sein..

„Schweizer sehr gut über Hybridtechnologien informiert“, sagt Conti

Im internationalen Vergleich kennen sich die Schweizer besonders gut mit Hybridtechnologie aus: 88,5 Prozent sind Hybridtechnologien oder -antriebe bekannt. 43,8 Prozent der Schweizer würden „ganz bestimmt“ oder mit „großer Wahrscheinlichkeit“ ein Hybridauto kaufen. Für das umweltfreundliche Fahrzeug wären sie sogar bereit, umgerechnet bis zu 5.

016 Schweizer Franken mehr zu zahlen als für einen Pkw ohne Hybridtechnologie. Das ergab eine neue repräsentative Umfrage im Auftrag des internationalen Automobilzulieferers Continental, deren Ergebnisse für die Schweiz vorab veröffentlicht wurden. Die komplette Studie, für die das Meinungsforschungsinstitut TNS Infratest insgesamt mehr als 7.

000 Autofahrer in der Schweiz (1.000), Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den USA, China und Japan befragt hat, soll im Frühsommer dieses Jahres vorgestellt werden..

Ende 2008 startet Serienproduktion von Li-Ionen-Batterie bei Conti

Wie Continental selbst mitteilt, wird man Ende dieses Jahres erstmals Lithium-Ionen-Batterien für Hybridfahrzeuge in Serie produzieren. Diese sollen im Mercedes S 400 BlueHybrid zum Einsatz kommen, den der Fahrzeughersteller vom kommenden Jahr an anbieten will. Nach Informationen von Autohaus Online arbeitet Daimler bei diesem Projekt aber nicht nur allein mit dem deutschen Automobilzulieferer zusammen, sondern das französische Unternehmen Johnson Controls-Saft Advanced Power Solutions sei ebenfalls involviert, heißt es in einer entsprechenden Meldung des Newsdienstes.

Conti liefert demnach die Elektronik, während die eigentlichen Batteriezellen von Johnson Controls-Saft stammten und Daimler das Ganze dann schließlich in das Fahrzeug integriere. „Für Continental ist dies ein wichtiger Durchbruch als Lieferant von Batteriesystemen. In den nächsten Jahren werden wir mit weiteren Lithium-Ionen-Energiespeichern für Mild-, Full-Hybrid- und Elektrofahrzeugen in Serie gehen“, so Continental-Vorstandsmitglied Dr.

Karl-Thomas Neumann. Die Lithium-Ionen-Technologie gelte als Schlüssel zum Erfolg von Hybrid- und Elektroantrieben im Kraftfahrzeug, da sie im Vergleich zur herkömmlichen Nickel-Metallhydrid-Technologie eine höhere Energiedichte und damit Reichweite biete. „Die Leistungsfähigkeit der Batterie bestimmt die Gesamtleistung des Fahrzeugs und gleichzeitig die mögliche Reduzierung der Emissionen beziehungsweise das Kraftstoffeinsparpotenzial.

Continental will F&E-Kapazitäten in Asien ausbauen

Im boomenden Segment der Billigautos lässt sich nach Einschätzung des Autozulieferers Continental trotz des Preisdrucks Geld verdienen. „Bei uns muss sich jedes Geschäft rechnen“, sagte Conti-Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann Agenturmeldungen zufolge am Mittwoch in München.

Die Herausforderungen seien in dem Segment zwar groß. Wenn aber bei Entwicklung und Produktion alles stimme und man ein Produkt habe, das exakt für den entsprechenden Markt konzipiert wurde, dann seien profitable Geschäfte möglich. Der Konzern liefert unter anderem die Benzinpumpe und den Füllstandssensor für das billigste Auto der Welt, den Tata Nano.

Die Anforderungen seien zwar zum Beispiel bei Sicherheitsstandards noch unterschiedlich. Auch für die Billigsegmente in neuen Märkten müssten aber Hightech-Produkte entwickelt werden, betonte Neumann. Dabei sei es hilfreich, auf die technologische Erfahrung eines Konzerns wie der Continental zurückgreifen zu können.

Conti investiert in Indien

Nach der Übernahme der Sparte VDO von der Siemens AG will Continental im Bereich Automobilelektronik weiter Gas geben und investiert daher rund eine Milliarde indische Rupien (etwa 17,5 Millionen Euro) in ein neues Werk am Standort Bangalore (Indien) zur Fertigung entsprechender Komponenten. Der Neubau soll aber nicht nur Produktionsanlagen beherbergen, sondern auch Einrichtungen für Forschungs- und Entwicklungsaufgaben. Das Gemeinschaftsprojekt mit der Rico-Gruppe und Ashok Leyland wird außerdem weitere Investments nach sich ziehen, glaubt man bei dem deutschen Konzern, der sich vom 10.

bis zum 17. Januar mit seinen Divisionen Chassis & Safety, Interior und Powertrain im Rahmen der Messe „Auto Expo“ in Indien präsentiert. „Während der nächsten zehn Jahre wird sich die Automobilindustrie vor allem auf sogenannte erschwingliche Fahrzeuge hauptsächlich für solche Wachstumsmärkte wie China und Indien konzentrieren.

Die Produktion von Pkw zu einem Preis im Bereich von 500.000 indischen Rupien (etwa 9.000 Euro) wird von derzeit 650.

000 Einheiten im Jahr auf bis zu 1,1 Millionen Fahrzeugen im Jahr 2017 zunehmen. Das entspricht einem Wachstum von zehn Prozent. Um mit der steigenden Nachfrage Schritt zu halten, müssen wir uns auf Lösungen für den indischen Markt konzentrieren, wo die Verbraucher nach sicheren, aber zugleich preiswerten Autos verlangen“, erklärt Conti-Technikvorstand Dr.

Conti will keine allzu strengen CO2-Regeln

Unmittelbar vor dem für Mittwoch erwarteten Vorschlag der EU-Kommission zur Begrenzung der Kohlendioxid-Emissionen von Neuwagen warnt der zweitgrößte europäische Automobilzulieferer Continental die Politiker vor zu strengen Regeln. „Die Diskussion um die CO2-Reduktion weitet sich immer weiter aus. Sie darf aber keinesfalls die Industrie schädigen.

Als Zulieferer sind wir abhängig davon, dass unsere Kunden erfolgreich sind“, sagte Conti-Technikvorstand Dr. Karl-Thomas Neumann dem Handelsblatt. Die Politik müsse mit Maß vorgehen, sonst könnten gerade die erfolgreichen deutschen Automodelle einige tausend Euro teurer werden.

„Es geht aber darum, die Last gerecht auf alle Schultern zu verteilen. Eine jeweils national bestimmte Diskussion hilft uns nicht weiter. Die Zulieferindustrie ist europaweit tätig.

“ Die EU-Kommission will am heutigen Mittwoch offiziell ihren Vorschlag präsentieren, um den Ausstoß an Kohlendioxid bis 2012 zu begrenzen. Die deutsche Automobilindustrie fürchtet Nachteile, da die Premium-Modelle von Audi, BMW, Daimler und Porsche mehr Kohlendioxid ausstoßen als Kleinwagen etwa französischer und italienischer Hersteller. Mit weiteren Maßnahmen wie der Verwendung von Biokraftstoff soll der Ausstoß auf 120 Gramm sinken.