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Korrektur: Von Grünberg längst nicht mehr Schaeffler-Beirat

Es stand noch 2006 in führenden Wirtschaftszeitungen, dass Dr. Hubertus von Grünberg einen Platz im Beirat der Schaeffler-Gruppe halte und er zu den bevorzugten Beratern von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler auch noch im Jahr 2006 zählte. Tatsächlich aber, so wird uns mitgeteilt, sei er in offizieller Funktion als Beirat bereits vor zehn Jahren ausgeschieden.

Der Chef der Schaeffler-Gruppe, Dr. Jürgen Geißinger (48) war zuvor Teves-Chef gewesen und hatte einen Wechsel in die Top-Position bei Schaeffler vorgenommen, als Continental den Bremsenhersteller übernahm..

Continental – Die Übernahmeschlacht hat begonnen

Die Schaeffler Gruppe kann die Reaktion des Continental-Vorstands nicht nachvollziehen. Es gebe eine schlüssige industrielle Logik, bestätigte Zusagen und sämtliche Vorwürfe gegen die angeblich aus rechtlichen Gründen unzulässige Vorgehensweise seien haltlos. Für den von Manfred Wennemer gewählten Stil der Auseinandersetzung habe man keinerlei Verständnis.

Als unabhängiges Familienunternehmen stehe die Schaeffler Gruppe für weit blickende, unternehmerische Verantwortung über Generationen, für ausgeprägten Gemeinsinn, Verlässlichkeit und Kontinuität. Diesen Werten seien die Eigentümer der Gesellschaft, das Management und alle Mitarbeiter auch in Zukunft verpflichtet.

Von der industriellen Logik einer Verbindung beider Unternehmen ist Schaeffler überzeugt.

Beide Unternehmen sind Spitzenunternehmen in vergleichbaren Branchen und komplementär in ihrem Portfolio. „Wir laden Continental weiter dazu ein, mit der Schaeffler Gruppe eine Win-Win-Position zu kreieren und die große Chance zu nutzen, durch die Kombination der Stärken beider Unternehmen von Deutschland aus einen Global Leader unter den Automobilzulieferern zu schaffen, der zugleich ein starkes Industriegeschäft hat“, sagt Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler Gruppe.

Schaeffler wiederholt nochmals ausdrücklich die Zusage, die Strategie von Continental auch in Bezug auf das Reifengeschäft zu unterstützen. Durch Schaeffler werde es deshalb auch keine Zerschlagung der Continental AG geben.

Schaeffler werde die Finanzierung aus eigener Kraft bedienen und sei weder auf Mittel der Continental AG noch auf Zuflüsse aus Veräußerungen von Unterehmensteilen angewiesen. Die Continental AG solle auch künftig an der Börse bleiben..

VDA: Deutsche Zulieferer sind Innovationstreiber

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„Der VDA will die Interessen der Zulieferindustrie noch nachhaltiger vertreten und seine Verbandsarbeit gerade in diesem Bereich verstärken“, betonte Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), anlässlich der 1. Jahrespressekonferenz Zulieferindustrie des VDA in Frankfurt. Deutsche Zulieferer seien Innovationstreiber und ein „unverzichtbarer Faktor“ für den Erfolg der Automobilhersteller.

Kein anderes Land der Welt habe eine so innovative und leistungsstarke Zulieferindustrie wie Deutschland. Die Kfz-Teileindustrie ist seit 1995 dreimal so stark gewachsen wie die gesamte deutsche Industrie. In den letzten Jahren habe sich die Zahl der Zulieferer im VDA um 40 Prozent erhöht; von den 601 VDA-Mitgliedsfirmen sind 502 Zulieferunternehmen.