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Bei Schaeffler glaubt man, die Krise hinter sich gelassen zu haben

Nach Ansicht von Maria-Elisabeth Schaeffler, Gesellschafterin der Schaeffler-Gruppe, hat der Automobilzulieferer aus dem fränkischen Herzogenaurach seine Krise überwunden. “Das ist ein eindrucksvolles Comeback, auf das wir stolz sind, vor allem weil wir es ohne einen Cent staatlicher Gelder geschafft haben”, zitiert das Nachrichtenmagazin Focus die Unternehmerin. Sie soll allerdings eingeräumt haben, dass die Übernahme des dreimal größeren Konkurrenten Conti ein Risiko gewesen sei.

“Ich gebe zu, dass auch wir weder mit dem dramatischen Vertrauensverlust in die Finanzmärkte gerechnet haben noch mit dem folgenden stärksten Konjunktureinbruch seit 60 Jahren”, werden darüber hinaus Aussagen von ihr wiedergegeben. Schaefflers Meinung, dass die Krise des Unternehmens überwunden sei, wird dabei offenbar auch von dem Firmenanwalt und als “Freund der Familie” bezeichneten Rolf Koerfer geteilt. “Vor einem Jahr hätte keiner geglaubt, dass Schaeffler so schnell wieder auf Erfolgskurs sein würde”, so Koerfer gegenüber dem Blatt.

Wenn diese Entwicklung so weiterlaufe, werde das Unternehmen seine gesteckten Ziele erreichen, ist er unter Verweis auf die Prognose von Schaeffler-Geschäftsführer Dr. Jürgen Geißinger, der mit einem Umsatz von mehr als acht Milliarden Euro für das laufende Geschäftsjahr (2009: 7,3 Milliarden Euro) und einer Marge vor Zinsen und Steuern von mehr als zehn Prozent rechnet, überzeugt. cm.

Geißinger: Koerfer soll Conti-AR bleiben

Die Schaeffler-Gruppe halte am umstrittenen Continental-Aufsichtsrat Hans Rolf Koerfer fest, zitiert die Süddeutsche Zeitung Schaeffler-Geschäftsführer Jürgen Geißinger. “Warum sollen wir Herrn Koerfer aus dem Aufsichtsrat nehmen? Er leistet in dem Gremium gute Arbeit im Interesse der Continental AG.” Einige Aktionäre hätten sich offenbar auf Koerfer eingeschossen, aber das sei “kein Grund, Herrn Koerfer aus dem Gremium zurückzuziehen”.

Schaeffler-CEO sieht Verschmelzung mit allen Unternehmensteilen

Die Schaeffler-Gruppe werde bis Ende des kommenden Jahres bereit für eine Verschmelzung mit der Continental AG sein. Das sagte Schaeffler-CEO Dr. Jürgen Geißinger nun laut Bloomberg und meinte außerdem, dass es “zum jetzigen Zeitpunkt keine Überlegungen” gebe, “dass eine unserer Divisionen nicht Teil” eines gemeinsamen Unternehmens werde.

Demnach spreche Schaeffler aktuell auch mit keinem Investor über den Verkauf von Continental-Anteilen. Dies habe “keine Priorität”, so Geißinger weiter. ab.

Schaeffler-Gruppe baut Asien-Geschäft weiter aus

Die Schaeffler-Gruppe werde in den nächsten Jahren rund 300 Millionen Euro in Asien investieren, um ihre bereits bestehenden Aktivitäten konsequent weiter auszubauen, heißt es in einer Pressemitteilung. Zum einen sollen die Produktionskapazitäten der bestehenden elf Produktionsstandorte in China, Indien, Korea und Vietnam ausgebaut werden. Zum anderen ist vorgesehen, die Produktionskapazitäten durch zwei neue Fabriken für Wälzlager, Motor- und Getriebebauteilen in China und eine neue Produktionsstätte in Indien zu erweitern.

Erneuter Zwist zwischen Conti und Schaeffler

Nach der Übernahme des Aufsichtsratsvorsitzes durch Wolfgang Reitzle war Ruhe bei Continental/Schaeffler eingekehrt. Wie “Handelsblatt” und “Der Tagesspiegel” übereinstimmend berichten, droht der Zwist zwischen dem jeweiligen Führungspersonal der beiden Unternehmen just direkt vor der Continental-Hauptversammlung, die am Mittwoch stattfindet, wieder auszubrechen. Anlass ist die Frage, wer die für 2011 geplante Holding der beiden dann fusionierten Unternehmen führen soll.

Zusammenschluss von Schaeffler und Continental nicht vor 2011

Der Zusammenschluss der Continental und Schaeffler verschiebt sich offenbar immer weiter nach hinten. Einem Handelsblatt-Bericht zufolge sei die Rede nun von 2011 als frühestmöglicher Zeitpunkt – weitere Verzögerungen nicht ausgeschlossen. “Es geht jetzt darum, den Zusammenschluss der beiden Unternehmen vorzubereiten.

Damit wollen wir uns aber voraussichtlich bis mindestens 2011 Zeit lassen”, sagte Schaeffler-Chef Dr. Jürgen M. Geißinger dem Bericht zufolge.

“Jetzt steht zuerst einmal bei der Schaeffler-Gruppe wie auch bei Continental das operative Geschäft im Vordergrund.” Zur Vorbereitung gehört unter anderem die Umwandlung von Schaeffler in eine Kapitalgesellschaft, so das Handelsblatt weiter. “So wollen wir die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir Continental und die Schaeffler-Gruppe zusammenführen können”, sagte Geißinger.

“Damit ist aber nichts darüber gesagt, wie später einmal die Beteiligungsstruktur aussehen wird. Nach wie vor besitzt die Familie Schaeffler zu 100 Prozent das Unternehmen.”.

Schaeffler: Gemeinsamer Ausschuss mit der IG Metall kommt zusammen

Der gemeinsame Ausschuss der Schaeffler-Gruppe, auf den sich die Gesellschafter und die IG Metall verständigt hatten, hat am 9. Februar 2010 erstmals getagt. Themen waren insbesondere das operative Geschäft und die Strategie in den Wachstumsmärkten.

Dr. Jürgen Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe: “Das schwierige Jahr 2009 liegt hinter uns. Jetzt richten wir wieder gemeinsam den Fokus voll auf das operative Geschäft.

Besonders wichtig ist unsere Innovationskraft im Bereich Forschung und Entwicklung sowie die Ausrichtung auf die Wachstumsmärkte. Mit klarem Blick nach vorne werden wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unsere Position im Markt weiter stärken.” Über Einzelheiten der Sitzung wurde Stillschweigen vereinbart.

2009 verbucht Schaeffler knapp 16-prozentiges Umsatzminus

Unter Berufung auf Aussagen von Geschäftsführer Dr. Jürgen Geißinger meldet die Automobilindustrie, dass der Zulieferer und Conti-Großaktionär Schaeffler im vergangenen Jahr einen Umsatz in Höhe von 7,5 Milliarden Euro erzielt haben soll. Dies entspräche einem Minus von beinahe 16 Prozent gegenüber dem für 2008 genannten Referenzbetrag von 8,9 Milliarden Euro.

Die operative Gewinnmarge habe 2009 bei fünf Prozent gelegen, heißt es weiter. Für das laufende Jahr strebt das Unternehmen bezüglich Umsatz und Marge Geißingers Worten zufolge demnach Werte “mindestens” in den Größenordnungen von 2009 an. Die Talsohle der schweren Branchenkrise sei mittlerweile durchschritten, positive Impulse aus Asien und Südamerika sowie ein anziehender Markt auch in Nordamerika, von dem man sich anscheinend so einiges verspricht, stimmen den Schaeffler-Geschäftsführer offenbar zuversichtlich.

Schaeffler: Intensive Zusammenarbeit mit US-Herstellern

Zur erfolgreichen Weiterentwicklung ihres Geschäfts setzt die Schaeffler-Gruppe auch weiterhin auf den nordamerikanischen Markt. “Nordamerika ist der weltweit größte Fahrzeugmarkt und er wird durch die wachsende Bedeutung neuer, energieeffizienterer Antriebskonzepte starke Entwicklungsimpulse erfahren und innovativen Zulieferern Wachstumschancen bieten”, erklärt Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, am Rande der Detroit Motor Show. “Deshalb präsentieren wir auf der Detroit Motor Show unsere neuesten Produkte.”.

Jürgen Geißinger übernimmt Vorsitz der World Bearing Association

Die World Bearing Association (WBA) hat auf ihrer vierten Jahresversammlung in Tokio Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt.

Die WBA vertritt die Interessen der Wälzlagerindustrie dort, wo die Initiativen von Einzelunternehmen nicht ausreichend sind. Die WBA war im September 2006 als Dachorganisation der amerikanischen (ABMA – American Bearing Manufacturers’ Association), der japanischen (JBIA – Japan Bearing Industrial Association) und der europäischen (FEBMA – European Bearing Manufacturers’ Association) Wälzlagerverbände gegründet worden. Sie vertritt die weltweit führenden Wälzlager-Unternehmen, die mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Euro etwa 75 Prozent des Wälzlagermarktes repräsentieren.