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European Fintyre Distribution holt sich weiteren ehemaligen Pirelli-Topmanager

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Die European Fintyre Distribution Ltd. (hieß bis zum 13. September European Tyres Distribution Ltd.) hat für die Führung seiner Gesellschaften in Deutschland eine weitere wichtige Personalentscheidung getroffen. Bereits vor wenigen Tagen hatte das Unternehmen bekannt gegeben, dass sich zukünftig Michael Schwöbel als Chief Financial Officer (CFO) und Michael Borchert als Chief Operating Officer (COO) um die Führung der Geschäfte der im Sommer übernommenen Reifensparte der Reutlinger Reiff-Gruppe und der neuen Dachgesellschaft European Fintyre Distribution Germany Holding GmbH kümmern werden. Nun hat der US-Finanzinvestor Bain Capital Private Equity – dessen operativen Geschäfte im europäischen Reifenmarkt durch Mauro Pessi geführt werden – einen weiteren hochrangigen ehemaligen Pirelli-Manager für die Führung der Geschäfte der European Fintyre Distribution in Deutschland angestellt. Unterdessen ist die Geschäftsführung von Reiff Reifen und Autotechnik um Eberhard, Hubert und Alec Reiff sowie Dr. Immanuel Kohn komplett ausgetauscht.

Reiff-Gruppe bilanziert Reifenjahr mit „dramatischen Entwicklungen“

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Im vergangenen Geschäftsjahr musste auch die Reiff-Gruppe einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn hinnehmen. Wie das Reutlinger Unternehmen jetzt mitteilt, lag der Umsatz 2012 bei 528 Millionen Euro und damit 6,6 Prozent unter Vorjahresniveau. Der Betriebsgewinn EBITDA hingegen gab sogar um über 50 Prozent auf 13,5 Millionen Euro nach.

Nach dem ersten Halbjahr zufriedene Gesichter bei Reiff

Zwar musste die Reiff-Gruppe (Reutlingen) im ersten Halbjahr 2012 gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen 2,5-prozentigen Umsatzrückgang auf nunmehr 248,6 Millionen Euro hinnehmen, doch mit Blick auf die “schwierigen Rahmenbedingungen vor allem im Reifengroßhandelsgeschäft” spricht das Unternehmen trotzdem von einem zufriedenstellenden Ergebnis. So kann der Geschäftsbereich Elastomertechnik sogar ein Umsatzplus von zwölf Prozent berichten – dieser trägt jedoch nur 3,6 Prozent zum Gesamtumsatz der Reutlinger bei. Der größte Teil kommt freilich aus dem Segment Reifen und Autotechnik, in dem mit 168,7 Millionen Euro 3,3 Prozent weniger erlöst wurden als in den ersten sechs Monaten 2011.

Rückläufig auch die der Umsatz der Sparte Technischer Handel, wo im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 ein Minus von 2,1 Prozent zu Buche schlägt. “2011 war für die Unternehmen der Reiff-Gruppe ein außerordentliches Wachstumsjahr. Wir liegen im ersten Halbjahr zwar knapp unter Vorjahr; in unserem Geschäft war es aber schon immer so, dass das zweite Halbjahr den größeren Anteil brachte, und hier sind wir sehr zuversichtlich”, sagt Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Reiff-Gruppe.

Die Reifenhandelsbranche sei bis dato in diesem Jahr gekennzeichnet gewesen von einem deutlichen Rückgang des Marktes. Mit Blick auf Sommerreifen spricht Reiff von einem Minus im zweistelligen Bereich und führt als Grund dafür an, dass viele Autofahrer ihre Winterreifen auch im Sommer nutzten. Doch weil damit zudem ein höherer Reifenverschleiß verbunden sei, rechnen die Reutlinger bei einem entsprechenden Wetterverlauf mit einem guten Wintergeschäft.

Reiff-Gruppe steigert Umsätze um 5,4 Prozent

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Die Reiff-Gruppe konnte im ersten Quartal des neuen Jahres ihren Umsatz um 5,4 Prozent auf jetzt 121,5 Millionen Euro steigern. Trotz steigender Umsatzerlöse seien die ersten Monate des laufenden Geschäftsjahres geprägt von rückläufigen Margen, heißt es dazu in einer Mitteilung. Im Geschäftsbereich “Reifen und Autotechnik” – dem größten der Reiff-Gruppe – sei das Winterreifengeschäft aufgrund des vergleichsweise warmen Winters schwächer als im Vorjahr gewesen.

Darüber hinaus führe die aktuell ungünstige wirtschaftliche Entwicklung in den südeuropäischen Peripheriestaaten und in Frankreich zu einem branchenweiten Warenüberschuss bei Reifen in den nordeuropäischen Handelssystemen, der sich negativ auf die Verkaufsmargen im Großhandel auswirke. Der Umsatz im Geschäftsbereich “Reifen und Autotechnik” konnte gegenüber dem ersten Quartal 2011 allerdings nochmals um 6,1 Prozent auf 79,5 Millionen Euro gesteigert werden. Insbesondere der Fachhandel und der Reifendiscount hätten sich weiter positiv entwickelt, heißt es dazu in einer Mitteilung.

Creditreform stuft das Rating der Reiff-Gruppe auf „BBB“ herauf

Mit ihrem Ratingbericht von Februar 2012 hob Creditreform die Bewertung der Reiff-Gruppe um eine Stufe auf “BBB” an. Das erste Rating erfolgte 2011 anlässlich der Begebung der Firmenanleihe und wurde mit “BBB-” notiert. Jetzt – knapp ein Jahr nach Auflage der Anleihe auf Bondm der Stuttgarter Börse – verbesserte Reiff das Rating auf BBB.

Dieses positive Ergebnis bestätige “das nachhaltige Wirtschaften und die gute Ergebnisentwicklung der letzten Jahre”, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Wir freuen uns, dass wir damit auch das Vertrauen unserer Anleger rechtfertigen können und werden weiter daran arbeiten, die solide Entwicklung der Reiff-Gruppe voranzutreiben”, so Dr. Immanuel Kohn, Kaufmännischer Geschäftsführer bei Reiff.

Am 23. März veröffentlicht die Reiff-Gruppe im Rahmen der Bilanzpressekonferenz in Reutlingen, ihren Geschäftsbericht. ab.

Reiff-Anleihe erfolgreich platziert – Nach wenigen Stunden überzeichnet

Die Albert Reiff GmbH & Co. KG hat als erste Personengesellschaft eine fünfjährige, nicht nachrangige Anleihe mit einem Volumen von 30 Millionen Euro mit einem Zinssatz von 7,25 Prozent begeben. Zeichnungsstart war am gestrigen Montag.

Innerhalb von knapp drei Stunden war die Anleihe um das 3,5-fache überzeichnet, so dass das Angebot noch am selben Tag vorzeitig beendet werden konnte, heißt es dazu in einer Mitteilung. “Die Reiff-Anleihe mit der investorenfreundlichen Stückelung von 1.000 Euro wurde zur Hälfte über die Zeichnungsbox der Börse Stuttgart und zur Hälfte über andere Zeichnungswege gezeichnet.

Nach der vorzeitigen Beendigung der Zeichnung wird die Reiff-Anleihe ab Dienstag, den 17. Mai 2011, an der Börse Stuttgart regulär gehandelt”, heißt es dazu weiter in einer Mitteilung. “Über die äußerst positive Resonanz auf die erste Emission der Reiff-Gruppe und das damit verbundene Vertrauen, das sowohl private als auch institutionelle Anleger uns entgegenbringen, freuen wir uns sehr”, äußert sich Eberhard Reiff, Vorsitzender der Geschäftsleitung, zufrieden über die Platzierung.

Mit dem Emissionserlös soll die Expansion der Reiff-Gruppe in den Geschäftsbereichen “Reifen und Autotechnik” und “Technische Produkte” finanziert und weiter vorangetrieben werden. Die Gelder aus der Anleiheemission sollen etwa für eine neue Zentrallogistik im Reifenfachhandel, die Neuakquisition Reifen Krupp, den Ausbau technischer Kompetenz, die zunehmende Konzentration auf Baugruppen und regionales Wachstum im technischen Handel sowie für die Erschließung neuer Branchen eingesetzt werden. ab.

Reiff-Gruppe steigert Jahresumsatz deutlich – Weiteres Wachstum

Die Reiff-Gruppe mit Sitz in Reutlingen konnte im vierten Quartal 2010 Umsatz und Ergebnis gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum signifikant steigern. Wie die Unternehmensgruppe zum Abschlussquartal ihres Jubiläumsjahres – das Unternehmen besteht seit 100 Jahren – meldet, stieg damit der konsolidierte Konzernumsatz im vierten Quartal 2009 um 28,1 Prozent auf 138,22 Millionen Euro (Vorjahr: 107,87 Millionen Euro). Insgesamt erwirtschaftete die Reiff-Gruppe damit einen Gesamtumsatz von 380 Millionen Euro in 2010; im Vorjahr waren dies noch 305 Millionen Euro (+24,6 Prozent).

Der Quartalsumsatz von “Reiff Technische Produkte” erhöhte sich um 29,4 Prozent von 23,05 Millionen Euro auf 29,85 Millionen Euro. Das Segment “Reiff Reifen und Autotechnik” trug im vierten Quartal 104,9 Millionen Euro zum Umsatz bei (Vorjahr: 82,05 Millionen Euro; +27,8 Prozent). Im Bereich “Reiff Elastomertechnik” stieg der Umsatz von 2,77 Millionen Euro auf 3,47 Millionen Euro (+25,3 Prozent), heißt es weiter.

100-jähriges Reiff-Jubiläum

Reiff 100 Jahre

Am 19. Februar hat die Reiff-Gruppe mit 370 Gästen ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Denn die Wurzeln des Unternehmens reichen bis in das Jahr 1910 zurück, in dem Albert Reiff die Firma zunächst als technischen Handelsbetrieb gründete, aber schon bald der zunehmenden Verbreitung von Automobilen dadurch Rechnung trug, dass er sein Sortiment um Reifen vergrößerte.

Mittlerweile besteht die Reiff-Gruppe aus acht diversifizierten Geschäftsbereichen mit 80 Standorten in Europa. Kein Wunder also, dass zahlreiche Vertreter aus der Politik und der Industrie der Einladung zur Jubiläumsfeier in der alten Reithalle in Stuttgart gefolgt sind. Unter ihnen beispielsweise Stefan Mappus, Ministerpräsident Baden-Württemberg, der ihn seiner Rede nicht nur den Beitrag von Reiff zur wirtschaftlichen Entwicklung Baden-Württembergs würdigte, sondern auch das außerordentliche soziale Engagement der hinter dem Unternehmen stehenden Familie.

Barbara Bosch, Oberbürgermeisterin der Stadt Reutlingen, zeigte sich stolz, das “verlässliche und solide Familienunternehmen” in ihrer Stadt zu beherbergen, und Geschäftspartner würdigten die jahrelange erfolgreiche und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Reiff-Gruppe. Highlight des Abends war jedoch eine Talkrunde mit den Geschäftsführern Eberhard und Reiff sowie Dr. Immanuel Kohn und dem Sohn des Gründers Günter Reiff, bei welcher der 88-jährige von schwierigen und guten Zeiten des Unternehmens erzählte und verdeutlichte, worauf es aus seiner Sicht bei einem Familienunternehmen ankommt: Authentizität, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und harte Arbeit.

Reiff-Gruppe mit Ergebnis 2004 zufrieden

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Mit einem Umsatzzuwachs von 3,1 Prozent auf 267 Mio. Euro erzielte die Reiff-Gruppe im Jahr 2004 ein nach eigener Einschätzung zufrieden stellendes Umsatzwachstum. Während im Reifengeschäft nur ein kleines Wachstum von 0,4 Prozent erzielt wurde, schlossen die Bereiche Technischer Handel und Produktion von Elastomerformteilen mit einem Umsatzzuwachs von 8,2 Prozent gut ab.

Die Mitarbeiterzahl blieb mit 1.300 Mitarbeitern praktisch unverändert.

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