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Beiträge

Folgt die Form der Funktion oder den Testern?

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Im Rahmen der mittlerweile schon traditionellen Nikolausveranstaltung der Continental AG, zu der man sich mit Reifenexperten aus den verschiedenen Medien trifft und aktuelle Themen diskutiert, ging es in diesem Jahr um die bekannte aber nicht weniger kontroverse Frage: „Testen wir eigentlich noch richtig?“ Die Entwickler im Hause des Reifenherstellers müssen scheinbar – so lässt sich die Diskussion der Veranstaltung zusammenfassen – zwei Herren gleichzeitig dienen. Einerseits sollen Reifen im Test der großen Magazine und Institute bestehen und gute Ergebnisse erzielen, andererseits sollen sie zu den Realitäten des Straßenverkehrs passen. Und hier, so die Continental, haben technische Entwicklungen stattgefunden, die heute übliche Reifentests überholt erscheinen lassen.

Fast 200 Teilnehmer bei VDI-Tagung „Reifen-Fahrwerk-Fahrbahn“

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Am heutigen Nachmittag ging die zehnte VDI-Tagung „Reifen-Fahrwerk-Fahrbahn“ zu Ende, die in diesem Jahr unter dem Motto „Markt- und kundengerechte Innovationen“ stand. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, zu der fast 200 Teilnehmer in das Kongresszentrum Hannover gekommen waren, standen wie in der Vergangenheit Innovationen in den Bereichen Reifen, Fahrwerk, Lenkung und Fahrbahn. „Bei der Zusammenstellung der Beiträge haben wir es uns nicht leicht gemacht“, sagte Dr.

Burkhard Wies, Vorsitzender des Programmausschusses und Leiter der Reifenentwicklung bei Continental. „Wir Entwickler fragen uns viel zu selten, ob das was wir entwickeln im Markt auch tatsächlich verlangt wird“, erklärte Wies die Wahl des Mottos der diesjährigen Tagung. Dem trug unter anderem der Vortrag von Dr.

Martin Rempfer vom ADAC Rechnung, der zum Thema „Reifen/Fahrwerk/Fahrbahn aus Kundensicht“ referierte. Von den ansonsten sehr in technische Details gehenden Beiträgen hob sich allerdings auch Gastredner Pierre Dupasquier, Motorsportdirektor beim Reifenhersteller Michelin, besonders ab, der im Rahmen seines Vortrages auf die derzeit im Mittelpunkt des Interesses stehenden Regeländerungen in der Formel 1 einging. Im November-Heft der NEUE REIFENZEITUNG lesen Sie mehr sowohl zu diesem Thema als auch zu der VDI-Tagung in Hannover.

Das Widersinnige mit den Winterreifen

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Autofahren im Winter wird hauptsächlich durch Angst und Unsicherheit zu einem Risikofaktor und wirke darüber hinaus auch belastend für den Fahrer. Auch reagierten Autofahrer oftmals nicht rational auf die speziellen Anforderungen winterlicher Straßenverhältnisse. Zu diesem Ergebnis kommen Dr.

Dieter Ellinghaus und Prof. Dr. Jürgen Steinbrecher in der neuesten Continental-Verkehrsuntersuchung zum Thema „Fahren im Winter“, die jetzt in Hannover auf dem neuen ADAC-Fahrsicherheitszentrum vorgestellt wurde.

„ContiWinterContact TS 810 S“ in drei Größen frei bis 270 km/h

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Das neue Continental-Winterreifenmodell „WinterContact TS 810 Sport“ ist in den drei Dimensionen 245/40 R18, 245/35 R19 sowie 275/30 R19 für Geschwindigkeiten von bis zu 270 km/h (Geschwindigkeitsindex W) freigegeben. Denn – so Conti – Höchstgeschwindigkeiten von über 240 km/h erreichten inzwischen viele Pkw bzw. Sportwagen, und ihre Fahrer wollen nach Aussagen des Herstellers bei guten Straßen- und Verkehrsverhältnissen auch im Winter schnell unterwegs sein können.

„Einen Winterreifen für hohe Geschwindigkeiten auszulegen, scheiterte bislang an den zurückgehenden Fahreigenschaften auf winterlichen Fahrbahnen“, erklärt Dr. Burkhard Wies, Leiter Winter- und Sommerreifenentwicklung von Continental, den Zielkonflikt der Reifenentwickler. „Durch die extrem asymmetrische Profilgestaltung konnten wir diesen Konflikt entschärfen“, so Wies weiter.

50 Jahre Winterreifen von Continental

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Auf der „ContiWinterRoadshow 2002“ präsentierten Lars Fahrenbach und Dr. Burkhard Wies den erfolgreichen Weg des Reifenherstellers mit all seinen Winterreifen von 1952 bis heute. Seit knapp 30 Jahren testen Autofachzeitschriften, allen voran die ADAC-Motorwelt, auch Winterreifen.

Der Hersteller konnte sowohl beim ADAC, als auch bei auto motor und sport, AutoBild, mot und anderen die meisten ersten Plätze seither einheimsen. In den „guten alten Zeiten“ schrieben Verbraucher auch schon mal Dankesbriefe wie diesen im Jahr 1953: “ ..

..wie mir und meiner Frau durch Conti M+S-Reifen das Leben gerettet wurde.

So dankten wir Gott, dass wir Conti-Reifen montiert hatten.“ Mehr in der nächsten Ausgabe der NeueReifenzeitung.

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Neue Lamellentechnologie: Semperit „Sport-Grip“

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Für stärker motorisierte Fahrzeuge ab der Mittelklasse stellte Continental-Tochter Semperit Ende September der Fachpresse den neuen Winterreifen „Sport-Grip“ im österreichischen Telfs vor. Mit seiner neuartigen Lamellentechnologie „Add-Traction“ sowie der darauf abgestimmten Profilstruktur wurde er darauf ausgelegt, auch schwierigste winterliche Fahrbedingungen zu meistern. „Die Add-Traction-Lamelle besteht aus jeweils drei parallel angeordneten, geraden Lamellenteilstücken“, erläutert Dr.

Burkhard Wies, Leiter Pkw-Winterreifenentwicklung bei der Konzernmutter Continental. „Diese sind Z-förmig gewinkelt und verdoppeln dadurch in der steifen Blockmitte die wirksame Länge der Griffkanten. So erhöht sich die Traktion deutlich.

Durch eine schräge Positionierung auf dem Block sorgt die Lamelle gleichzeitig für verbesserte Seitenführung, also für mehr Sicherheit bei Kurvenfahrt“ Moderne Silica-Technologie in der Lauffläche soll darüber hinaus gute Nässeeigenschaften und ausgewogenes Handling des Reifens bei Geschwindigkeiten bis zu 210 Kilometern pro Stunde gewährleisten. Wies: „Durch dieses Verfahren konnte der klassische Zielkonflikt zwischen Winter- und Nässeeigenschaften weiter entschärft werden. Der Nassgriff wurde verbessert, während gleichzeitig ein guter Schutz vor Verhärtung des Reifens auch bei niedrigen Temperaturen gewährleistet ist.