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Petroflex jetzt mehrheitlich bei Lanxess

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Der Spezialchemie-Konzern Lanxess AG (Leverkusen) hat die Übernahme von 70 Prozent der Anteile an dem größten lateinamerikanischen Kautschukhersteller Petroflex S.A. erfolgreich abgeschlossen.

Für das Aktienpaket werden rund 200 Millionen Euro gezahlt. Die Transaktion wurde zum 1. April 2008 rechtlich und wirtschaftlich vollzogen.

Die Petroflex S.A. wird ab dem 2.

Quartal 2008 in den Lanxess-Konzernabschluss einbezogen. In Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften will der deutsche Konzern für die restlichen Aktien in Kürze ein öffentliches Übernahmeangebot unterbreiten.

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Lanxess bestätigt Großinvestition in Butylkautschukanlage

Nachdem jüngst schon in Agenturmeldungen von einer möglichen Lanxess-Großinvestition in eine Produktionsanlage für Butylkautschuk in Singapur die Runde machten, hat Dr. Axel C. Heitmann, Vorstandvorsitzender des Spezialchemiekonzerns, dies nun auch offiziell bestätigt.

Demnach wird das neue Werk mit einer Jahreskapazität von bis zu 100.000 Tonnen im Tembusu-Bereich von Jurong Island – einer rund 3.000 Hektar großen künstlichen Insel im Südwesten von Singapur – errichtet.

Ihren Betrieb aufnehmen soll die Anlage 2011. Dieses Vorhaben lässt sich das Unternehmen rund 400 Millionen Euro kosten, was es zum bisher größten Investitionsprojekt in der Lanxess-Firmengeschichte macht. „Schon heute ist Lanxess einer der Marktführer im Butylkautschukgeschäft, das für uns strategische Bedeutung besitzt.

Mit der neuen Produktionsanlage in Singapur tragen wir dem weltweit deutlich wachsenden Bedarf Rechnung“, so Ron Commander, Leiter der Business Unit Butyl Rubber innerhalb des Konzerns, die eigenen Aussagen zufolge für einen Jahresumsatz von mehr als 500 Millionen Euro steht. Seitens des Unternehmens geht man in Sachen Butylkautschuk von einem nachhaltigen Marktwachstum von jährlich rund drei Prozent während der kommenden 15 Jahre aus, wobei dies insbesondere auch auf den Ausbau der Radialreifenproduktion im asiatischen Raum zurückführt wird..

Lanxess kauft brasilianischen Reifenzulieferer

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Der Leverkusener Spezialchemie-Konzern Lanxess erwirbt zum vorläufigen Preis von umgerechnet 198 Millionen Euro circa 70 Prozent der brasilianischen Petroflex S.A., die unter anderem die Reifenindustrie – wie Lanxess selbst – beliefert.

Die börsennotierte Petroflex mit Sitz in Rio de Janeiro ist einer der bedeutenden Hersteller von Synthesekautschuk weltweit. Lanxess kauft unter anderem die Aktienpakete der bisherigen Großaktionäre Braskem und Unipar. Der Abschluss wird für das zweite Quartal 2008 erwartet.

Lanxess leidet unter Sonderbelastungen

Sonderbelastungen im Zuge des schrittweisen Verkaufs der Kunststoffsparte Lustran haben die Gewinne des Chemiespezialisten Lanxess im ersten Halbjahr 2007 stark belastet. Der Konzernüberschuss sei hierdurch um fast 80 Prozent auf 32 Millionen Euro geschrumpft. Im zweiten Quartal fiel sogar ein Verlust an.

Operativ befinde sich Lanxess aber weiterhin auf „solidem Kurs“, sagte Vorstandschef Dr. Axel Claus Heitmann. So kletterte das EBIT vor Sondereinflüssen um zehn Prozent auf 309 Millionen Euro.

Beim Umsatz verzeichneten die Leverkusener einen Rückgang um gut vier Prozent auf 3,4 Milliarden Euro. Würden die Wechselkursänderungen und Veränderungen des Portfolios berücksichtigt, habe unterm Strich ein Umsatzplus von mehr als drei Prozent gestanden. Für das zweite Halbjahr zeigte sich Heitmann optimistisch: Die Konjunkturaussichten für Deutschland und Europa sowie für Asien seien unverändert positiv.

Lanxess investiert knapp 50 Mio. Euro in Ontario

Wie die lokalen Medien in Ontario (Kanada) melden, werde der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann noch in dieser Woche Einzelheiten zu einem Investment am Standort Sarnia nennen. Demnach seien knapp 50 Millionen Euro veranschlagt, um die Produktion von Butylkautschuk, das vor allem für die Reifenfertigung benutzt wird, um 42 Prozent hochzufahren.

Laut Lanxess handele es sich beim Werk Sarnia um die modernste Butylkautschukfabrik der Welt. Bereits 1944 war hier – damals als Teil der Polymer Corporation – die Fertigung dieses Synthesekautschuks aufgenommen worden, 1973 hieß sie „Polysar“; und 1990 wurde das Unternehmen von der Bayer AG gekauft, zu der die heutigen Lanxess-Aktivitäten bis zum Jahre 2004 gehörten..

Lanxess will 400 Millionen Euro für Butylkautschukfabrik ausgeben

Der Chemiekonzern Lanxess will seine weltweite Position im Markt für Butylkautschuk ausbauen und konkretisiert Planungen für eine neue Anlage in Asien. „Dies wäre das größte Investitionsprojekt in der jungen Geschichte unseres Unternehmens“, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann bei einem Besuch in Singapur.

„In den kommenden Monaten werden wir die finale Machbarkeit mit möglichen Partnern verhandeln. Bei einem positiven Ergebnis könnte das neue Butylkautschuk-Werk 2010 in Betrieb genommen werden.“ Das Investitionsvolumen liegt in der Größenordnung von rund 400 Millionen Euro.

Die Verhandlungen beginnen ab sofort an drei möglichen Standorten in Singapur, Kuantan in Malaysia und Map Ta Phut in Thailand. In den letzten Monaten hatte Lanxess im Rahmen einer Machbarkeitsstudie Standorte in ganz Asien geprüft..

Lanxess findet sich mit Degussa-Entscheidung ab

Zu den Berichten über die Einigung auf einen vollständigen Börsengang der RAG – also ohne Ausgliederung der Sparte Degussa – erklärte der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann: „Wir werden einen solchen Beschluss selbstverständlich respektieren. Wir haben immer betont, daß wir bereit stünden, sollte eine Alternative zum Börsengang des weißen Bereichs der RAG gesucht werden.

Ein Zusammengehen von Degussa und Lanxess wäre aus unserer Sicht auch weiterhin für die chemische Industrie in NRW eine sinnvolle und zukunftsfähige Lösung. Dies ist aber keine Schicksalsfrage für uns. Lanxess wird seinen beschlossenen Wachstumskurs mit aller Konsequenz fortsetzen.

Dafür sind wir hervorragend aufgestellt.“ Sowohl Lanxess als auch Degussa sind bedeutende Zulieferer der Reifenindustrie..

Lanxess buhlt um Degussa

Beide Unternehmen sind Zulieferer der Reifenindustrie: Lanxess versorgt die Reifenindustrie unter anderem mit Butyl- und Halobutylkautschuk, Degussa mit Ruß und Silica. Der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Dr. Axel C.

Heitmann hat jetzt für einen Zusammenschluss beider Unternehmen geworben, weil sich beide Unternehmen hervorragend ergänzen würden. Die RAG, zu der Degussa gehört, sieht das ganz anders und keinen Nutzen für Degussa in einem Zusammengehen..

Lanxess verstärkt Wachstum in Indien

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Der Chemiekonzern Lanxess setze im Rahmen seiner Asien-Offensive verstärkt auf profitables Wachstum in Indien, so deren Vorstandschef Dr. Axel C. Heitmann.

Zusätzlich zu den bereits laufenden Kapazitätserweiterungen sind noch dieses Jahr signifikante Investitionen in neue Projekte möglich. Im Januar hatte bereits eine neue Anlage zur Herstellung der polymergebundenen Kautschukchemikalie Rhenogran am Standort Madurai den Betrieb aufgenommen, womit die Geschäftseinheit Rhein Chemie auf die stark wachsende Nachfrage indischer Reifenhersteller und anderer Kautschukverarbeiter reagiert hat.

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Japanische Reifenindustrie für Lanxess wichtig

Japan ist für den deutschen Zulieferer der Reifenhersteller ein strategisch wichtiger Markt. Ein Drittel des japanischen Kautschukbedarfs der Reifenindustrie wird von diesem Unternehmen geliefert. „Diese Position beabsichtigen wir auch in Zukunft zu erhalten und auszubauen“, sagte Axel C.

Heitmann, Vorsitzender des Vorstandes der Lanxess AG, auf einer Pressekonferenz im Rahmen der „Chinaplas 2006“ in Shanghai. In Japan ist der Zulieferer mit allen Geschäftseinheiten vertreten. „Trotz erheblichem Preisdruck und unvorteilhaften Entwicklungen im Energie- und Rohstoffbereich konnten wir im Vorjahr unser Geschäft in Japan um über vier Prozent steigern“, so Heitmann.