Der Botschafter der Republik Singapur in Deutschland, Jacky Foo Kong Seng, ist zu einem Gespräch mit Axel C. Heitmann, dem Vorstandsvorsitzenden der Lanxess AG, und Vorstandsmitglied Werner Breuers nach Leverkusen gekommen. Im Mittelpunkt des Treffens stand der Bau eines neuen Hightech-Kautschukwerks von Lanxess in Singapur.
Der Konzern wird ab 2013 im Chemiepark von Jurong Island die größte Anlage zur Produktion von synthetischen Kautschuken in Asien – vor allem für die Reifenherstellung – betreiben. Die Investitionskosten für das Projekt belaufen sich auf rund 400 Millionen Euro. Darüber hinaus informierte sich der Botschafter über Innovationen und Produktionsprozesse des Konzerns und besuchte das unternehmenseigenen Technikum für Hightech-Kautschuke in Leverkusen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/BotschafterSingapur.jpg283250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-29 16:39:002013-07-05 15:05:13Botschafter der Republik Singapur besucht Lanxess
Erst vor sechs Jahren als Abspaltung des Chemiegiganten Bayer entstanden, hat sich der Name Lanxess in den Köpfen der Manager in der Reifenindustrie verfestigt, immer mehr Verbraucher wissen auch etwas mit dem Namen anzufangen. Der ist eine Wortkreation aus der französischen Vokabel “lancer” (etwas in Gang bringen) als Anfangs- und dem englischen “success” (Erfolg) als Endsilbe. Das große X in der Wortmitte (sich selbst schreibt das Unternehmen in Versalien, also LANXESS) ist so etwas wie das heimliche Firmenlogo.
Der Verbraucher hat sich daran gewöhnt, dass die vormalige Kölnarena, Deutschlands wohl bekannteste Multifunktionshalle, seit gut zwei Jahren “Lanxess arena” heißt. Welche wirtschaftliche Aktivität hinter Lanxess steht, weiß man in der breiten Bevölkerung noch nicht, allenfalls dass es irgendwie um Spezialchemikalien geht.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Dormagen.jpg241250Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-28 08:49:002013-07-05 15:04:12Vom Lanxess-Medientag: Mehr als Reifen
Der Spezialchemiekonzern Lanxess (Leverkusen) will sein EBITDA vor Sondereinflüssen in den kommenden fünf Jahren um rund 80 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2015 steigern. Gleichzeitig bestätigt das Unternehmen seine Ergebnisprognose von rund 800 Millionen Euro EBITDA vor Sondereinflüssen für das laufende Geschäftsjahr. Um das neue mittelfristige Ergebnisziel zu erreichen, will man auf eine “zweigleisige Strategie mit organischem und externem Wachstum” setzen, wobei der Schwerpunkt allerdings auf dem organischen Wachstum liegen soll.
Der Konzern sieht sich nach den Worten von Axel C. Heitmann jedenfalls am Beginn einer neue Ära des Wachstums. “Dank der guten strategischen Positionierung unserer Geschäftsbereiche werden wir die ambitionierten Ziele erreichen können”, so der Vorstandsvorsitzende der Lanxess AG.
Alle Geschäftsbereiche des Unternehmens profitieren demnach von der Ausrichtung auf Premiumprodukte für die vier Megatrends Mobilität, Landwirtschaft, Urbanisierung und Wasser. Die Fokussierung auf die Märkte der BRIC-Staaten und das prognostizierte Wachstum der bedeutenden Kundenindustrien würden ebenfalls dazu beitragen, dass alle Geschäfte bis zum Jahr 2015 eine durchschnittliche jährliche Steigerungsrate von mindestens fünf Prozent erzielen, sind sich die Leverkusener sicher. Als wichtigste Abnehmerbranche für den von dem Unternehmen hergestellten synthetischen Kautschuk wird dabei globale Reifenindustrie bezeichnet, für die man von einer jährlichen Wachstumsrate von rund fünf Prozent bis zum Jahr 2015 ausgeht.
Aufgrund der steigenden Nachfrage baut Lanxess derzeit ein neues Werk für Butylkautschuk in Singapur und erweitert darüber hinaus zusätzlich noch sein Butylkautschukwerk in Belgien. Im Segment der synthetischen Hochleistungskautschuke sieht sich Lanxess als führend im Markt für energieeffiziente Reifen, das nach Unternehmensangaben mit weltweit jährlich rund neun Prozent die stärksten Wachstumsraten innerhalb der Reifenindustrie erreicht. cm.
00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-09-16 11:49:002016-02-08 18:08:33Für 2015 peilt Lanxess ein EBITDA von 1,4 Milliarden Euro an
Deutlich stärker als erwartet hat Lanxess seine Ergebnisse im zweiten Quartal 2010 dank der strategischen Ausrichtung auf Wachstumsregionen gesteigert. Der Spezialchemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie von Synthesekautschuk hebt deshalb seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr 2010 an und erwartet jetzt ein operatives Ergebnis (EBITDA vor Sondereinflüssen) von etwa 800 Millionen Euro. Im Mai waren noch 650 bis 700 Millionen Euro als Prognose genannt worden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-08-06 15:30:002010-08-06 15:30:00Lanxess: Strategische Ausrichtung auf Wachstumsregionen zahlt sich aus
Der deutsche Spezialchemiekonzern Lanxess hat mit den sogenannten “Rubber Days” eine Serie von internationalen Kautschukkonferenzen gestartet. Den Auftakt bildet vom 28. bis 29.
Juni eine Veranstaltung in Macau/China – in Brasilien und Indien sollen entsprechende Tagungen im September und im Dezember stattfinden. “Kautschuk spielt in Asien und Lateinamerika eine entscheidende Rolle für die wettbewerbsfähige Entwicklung der dortigen boomenden Volkswirtschaften”, erklärt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann.
“Gerade für die Mobilität ist Kautschuk ein entscheidendes Element. Die hohe Nachfrage nach Kautschukprodukten sowie neue gesetzliche Regelungen etwa bei Umweltthemen erfordern einen intensiven, branchenübergreifenden Dialog”, fügt er hinzu. Die “Rubber Days” genannte Vortrags- und Diskussionsreihe ist gewissermaßen so etwas wie die Fortführung des wissenschaftlichen Kolloquiums in Köln aus Anlass des zu Ehren Fritz Hofmanns veranstalteten ersten Weltkautschuktages im Herbst vergangenen Jahres – nur eben auf internationaler Ebene, wobei man in China, Brasilien und Indien Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Medien sowie Wissenschaft zu den “Rubber Days” einladen will.
“Als weltweit führender Hersteller von Synthesekautschuk wollen wir hier eine gestalterische Rolle übernehmen. Die ‚Rubber Days’ sind eine wichtige Plattform, um unsere Technologiekompetenz und unsere Vorreiterrolle bei der Herstellung von Hochleistungskautschuken zu demonstrieren”, so Heitmann. cm.
Lanxess will die Produktionskapazitäten seines Butylkautschukwerkes im belgischen Zwijndrecht um zehn Prozent ausbauen, um die steigende weltweite Nachfrage nach Regular Butyl und Halobutylsynthesekautschuk decken zu können. In den Ausbau der Kapazität um 14.000 Tonnen pro Jahr investiert der Spezialchemiekonzern eigenen Angaben zufolge 20 Millionen Euro.
Die derzeitige Kapazität des Werks wird mit rund 135.000 Jahrestonnen beziffert. Der Ausbau wird hauptsächlich während eines geplanten Wartungsstillstandes im dritten Quartal 2011 stattfinden und soll im zweiten Quartal 2012 abgeschlossen sein.
“Die Gesamtnachfrage nach Butylkautschuk ist schon in diesem Jahr wieder auf Vorkrisenniveau zurückgekehrt”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. “Und im kommenden Jahrzehnt rechnen wir mit einer weiteren Nachfragesteigerung, sodass die neuen Kapazitäten in Antwerpen und die unserer künftigen Anlage in Singapur vollständig vom Markt absorbiert werden”, ergänzt er.
Mit den neuen Kapazitäten soll der steigenden Nachfrage nach Reifen, die vom globalen Megatrend zu größerer Mobilität angetrieben wird, Rechnung getragen werden. “Dieser Trend wird insbesondere von der wachsenden Mittelschicht in aufstrebenden Volkswirtschaften wie China und Indien getragen”, so das Unternehmen. Durch seine besonderen Eigenschaften sei Butylkautschuk speziell in Asien außerdem ein wichtiges Produkt der Wahl für die Pharmaindustrie.
Der Spezialchemiekonzern Lanxess berichtet von einem “sehr guten Start in das Geschäftsjahr 2010” und sieht darin die Grundlage für ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes operatives Ergebnis. “Wir sind optimistisch, was den weiteren Geschäftsverlauf betrifft”, so der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann anlässlich der Jahreshauptversammlung des Konzerns.
Zugleich bekräftigte er die bereits bei der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2010 genannte Prognose eines EBITDA vor Sondereinflüssen in der Größenordnung von 650 bis 700 Millionen Euro für das Gesamtjahr. “Denn auch das zweite Quartal verläuft sehr gut”, sagt er. Heitmann erwartet, dass sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld des Konzerns im Jahresverlauf weiter erholen wird – allerdings regional unterschiedlich stark: So würden die Regionen Asien/Pazifik und dort vor allem China und Indien sowie Lateinamerika mit Schwerpunkt Brasilien den Wachstumstrend des ersten Quartals 2010 fortsetzen, während sich seiner Einschätzung nach Nordamerika und Europa zwar ebenfalls erholen, allerdings mit geringerer Geschwindigkeit.
Alles in allem gehe Lanxess angesichts dessen mit Selbstvertrauen, aber nicht ohne Respekt in das weitere Geschäftsjahr, wie Heitmann es formuliert. “Wir sind sicher: Die Krise ist noch nicht überstanden. Aber wir sind gut unterwegs”, ergänzt er.
Lanxess, der weltweit größte Hersteller von synthetischem Kautschuk und ein bedeutender Zulieferer der Reifenindustrie, beteiligt sich an dem amerikanischen Biokraftstoff- und Biochemiehersteller Gevo Inc., um in Kooperation Isobuten aus erneuerbaren Ressourcen herzustellen. Durch diese Zusammenarbeit soll eine alternative Zugangsmöglichkeit für die Beschaffung von Isobuten, einem wichtigen Rohstoff für die Herstellung von Butylkautschuk, verfolgt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-26 16:03:002010-05-26 16:03:00Lanxess beteiligt sich an Rohstofflieferanten
Rund 800 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Medien aus den ASEAN-Ländern und aus Deutschland trafen sich dieser Tage in Singapur zur 12. asiatisch-pazifischen Konferenz der deutschen Wirtschaft (APK). Der diesjährige Fokus lag auf den ASEAN-Ländern und dem Thema “Partnerschaft, Innovation und Nachhaltigkeit”.
An der Konferenz nahmen mehrere große deutsche Unternehmen teil, darunter BASF, Bayer und Daimler. Organisiert wurde sie von der Deutsch-Singapurischen Industrie- und Handelskammer sowie dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Der Chemiekonzern und Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess errichtete als Platin-Sponsor der 12.
APK auf dem Konferenzgelände einen Stand, an dem die Produktpalette mit den globalen Megatrends “Mobilität, Wasser, Urbanisation und Verbesserung der Lebensqualität” im Zentrum präsentiert wurde. Unter anderem standen Vertreter des Geschäftsbereiches Butylkautschuk bereit, um die verschiedenen Produkte und Lösungen des Unternehmens ausführlicher zu erklären. Der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C.
Heitmann war Mitglied des Gremiums zum Thema “Marketing nachhaltiger Technologien und Produkte”. Er unterstrich die wachsende Nachfrage Asiens nach grüner Technologie und grünen Produkten, die von großen Veränderungen in der Unternehmenswelt und den Verbrauchergewohnheiten in Asien angetrieben werde. Heitmann führte an, dass asiatische und deutsche Unternehmen gemeinsam von einer nachhaltigen Unternehmensführung profitieren könnten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Andrea Löckhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgAndrea Löck2010-05-20 10:09:002010-05-20 10:09:00Lanxess auf der 12. asiatisch-pazifischen Konferenz der deutschen Wirtschaft
Der Chemiekonzern Lanxess, der als weltweit größte Hersteller von synthetischem Kautschuk gilt, hat den Grundstein für ein neues Butylkautschukwerk in Singapur gelegt. Die Anlage auf der Halbinsel Jurong Island ist für eine Kapazität von 100.000 Jahrestonnen ausgelegt und kostet bis zu 400 Millionen Euro – zehn bis 15 Prozent davon sollen dabei in Umweltschutzprojekte fließen.
“Das ist die bisher größte Investition in unserer fünfjährigen Unternehmensgeschichte”, sagt der Lanxess-Vorstandsvorsitzende Axel C. Heitmann. “Einmal mehr unterstreichen wir damit die Bedeutung des für uns so wichtigen Kautschukgeschäfts, und zwar mit Blick auf unsere Kunden sowie den auch künftig wachsenden Märkten in Asien”, ergänzt er.
Das neue Werk, in dem bis zu 200 neue Arbeitsplätze entstehen und während dessen Bauphase in der Spitze rund 1.500 Arbeiter auf dem Gelände tätig sein sollen, ist vor allem dafür gedacht, die wachsende Nachfrage nach Butylkautschuk für Reifen bedienen zu können. “Treibende Kraft ist der Trend zur Mobilität, insbesondere durch die wachsende Mittelschicht in China und Indien.
Butylkautschuk zeichnet sich aufgrund der Eigenschaften der Rohmaterialien Isobutyl und Isopren durch hohe Luftundurchlässigkeit aus. Die größte Einsatzmöglichkeit liegt in der Herstellung von Innerlinern – das ist die innerste Lage eines Reifens, die verhindert, dass Luft entweicht – und Schläuchen. Die Reifenindustrie setzt Halobutyl als Innerliner für Auto-, LKW-, Bus- und Flugzeugreifen ein.
Butylkautschuk findet sich in Innenschläuchen von Reifen für Autos, Lkw und Fahrräder oder in Sportbällen”, heißt es vonseiten des Chemiekonzerns. Butylkautschuk eigne sich außerdem aufgrund seiner Eigenschaften allerdings auch für den Einsatz in der pharmazeutischen Industrie, insbesondere in Asien. Als spezielle Anwendungen in diesem Bereich werden Dichtungen und Verschlüsse für die Pharmabranche genannt.
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2010-05-17 09:42:002023-05-17 14:47:29Grundsteinlegung für neues Lanxess-Kautschukwerk in Singapur