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Continental füllt Pensions-Treuhandfonds deutlich auf

Der Automobilzulieferer Continental AG (Hannover) hat zum Jahresende 2006 seinen Mitte des Jahres eingerichteten Treuhandfonds zur Teilfinanzierung von Pensionsverpflichtungen gegenüber Mitarbeitern und Pensionären in Deutschland um 330 Millionen Euro aufgestockt. Damit beträgt das bisher übertragene Vermögen des rechtlich von Continental unabhängigen Continental Pension Trust e.V.

insgesamt 630 Millionen Euro. „Wir optimieren damit unsere Finanzstrukturen konsequent weiter und reduzieren künftige Refinanzierungsrisiken“, erklärt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in Hannover.

Hippe: Continental erlebt goldenen Herbst

Die Continental AG rechnet mit einem äußerst starken Jahresende. Wie Finanzvorstand Dr. Alan Hippe gegenüber Bloomberg sagte, sei das vierte Quartal „sehr positiv“ verlaufen, da der Absatz an Winterreifen und in der Erstausrüstung stark gestiegen seien.

„Der Oktober war ein sehr, sehr starker Monat“, so Hippe weiter. Er betonte weiter, Continental verfolge derzeit „einige Ziele“ für mögliche Übernahmen in Asien und Osteuropa. Unterdessen teilte Hippe weiter mit, die Absätze in der US-amerikanischen Erstausrüstung werde im laufenden Jahr 13,5 Millionen Einheiten betragen, solle aber im kommenden Jahr fallen.

Hippe ist ebenfalls CEO und President von Continental Tire North America, der amerikanischen Tochtergesellschaft des deutschen Herstellers. Das Ersatzgeschäft werde in diesem Jahre profitabel sein..

Conti legt aussichtsreichen Zwischenbericht vor

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Die Continental AG bestätigt nach Ablauf von drei Quartalen ihren Ausblick für das gesamte Jahr 2006: „Wir haben uns in einem schwierigen Umfeld gut geschlagen und werden bei Umsatz und operativem Ergebnis wie angekündigt über den Rekordwerten des Vorjahres liegen“, betonte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Mittwoch in Hannover. Er wies bei Vorlage des Zwischenberichts insbesondere darauf hin, dass der internationale Automobilzulieferer das bereinigte operative Ergebnis nach neun Monaten gegenüber dem Vergleichszeitraum 2005 um 10,1 Prozent auf 1.183,2 Millionen Euro gesteigert hat.

„In unserer Industrie ist der Blick auf Quartalszahlen grundsätzlich wenig sinnvoll. Dennoch zeigt auch das dritte Quartal 2006, dass wir beim bereinigten operativen Ergebnis mit 410,3 Millionen Euro die bereinigten Vorjahresdaten fast erreicht haben. Dies halten wir angesichts der Rohstoffkostenbelastung, die in diesem Quartal ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte, sowie der Produktionskürzungen großer Kunden in den USA für bemerkenswert, denn vor einem Jahr haben wir unser bestes Quartalsergebnis überhaupt verbucht.

Continental: Prognose bestätigt – Hippe verlängert

Continental hält an der Gewinnprognose für 2006 fest. „Wir werden im laufenden Jahr bei Umsatz und operativem Ergebnis wie angekündigt über dem bisherigen Rekordjahr 2005 liegen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer der Wirtschaftswoche. „Hohe Rohstoff- und Energiepreise belasteten allerdings vor allem das Reifengeschäft mit ungefähr 300 Millionen zusätzlich.

“ Die Mehrkosten seien allerdings aufgefangen worden. „Durch einen weiter verbesserten Produktmix haben wir im Pkw-Bereich viele High-Performance-Reifen verkauft. Derzeit hilft uns auch das Winterreifengeschäft, und nicht zuletzt haben wir Kosten weiter reduziert.

“ Allerdings rechnet der Continental-Manager für 2007 mit Erhöhung der Energiekosten zwischen zehn und 20 Prozent. Darüber hinaus zitiert die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung einen Conti-Sprecher, dass der Vertrag mit Finanzvorstand Alan Hippe vorzeitig bis 2011 verlängert worden sei..

Keine Gewinnwarnung durch Continental

Nachdem Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe im Rahmen einer Konferenz davon gesprochen haben soll, das dritte Quartal werde „eine Herausforderung“, waren in Analystenkreise Gerüchte um eine mögliche Gewinnwarnung des Konzerns aufgekommen. Dem hat sich das Unternehmen nun entgegengestellt und seine Geschäftsprognosen für 2006 bekräftigt.

„Wir bleiben bei unseren Prognosen und erwarten weiterhin Zuwächse bei Umsatz und EBIT“, werden auf faz.net Aussagen von Conti-Sprecher Hannes Boekhoff wiedergegeben. An der Vorhersage von Rohstoffbelastungen im laufenden Jahr zwischen 200 und 300 Millionen Euro halte man ebenso fest wie an den erwarteten Kosten für die Beendigung der Reifenproduktion im US-Werk Mayfield.

Matthias Schönberg wird neuer CEO bei Conti Nordamerika

(Akron/Tire Review) Matthias Schönberg, bislang Geschäftsführer Continental Tire of Mexico, wird zum 1. Oktober die Position des Chief Executive Officers (CEO) bei der Continental Tire North America Inc. übernehmen.

Dr. Alan Hippe, derzeit in diesem Amt und gleichzeitig President der US-Tochter des deutschen Unternehmens, bleibt aber auch nach diesem Zeitpunkt President der nordamerikanischen Geschäftseinheit. Gleichzeitig damit wird Andreas Gerstenberger, Vice President Sales & Marketing, in die Position als Executive Vice President Sales & Marketing wechseln.

„Dies ist eine spannende Phase für Continental Tire North America, denn wir sind dabei den Turnaround zu schaffen und streben mithilfe zusätzlicher Ressourcen und dem Ausbau unsere Produktlinien weiteres Wachstum im nordamerikanischen Markt an. Neue Ideen und kreative Produkte sowie ein erfahrenes Managementteam werden uns weiter voranbringen“, ist sich Hippe sicher. „Matthias Schönberg ist bereits seit mehreren Jahren eine erfolgreiche Schlüsselfigur unseres nordamerikanischen Managementteams und auch Andreas Gerstenberger hat einen beachtlichen Beitrag zum zunehmenden Erfolg unseres Unternehmens im nordamerikanischen Reifenersatzgeschäft geleistet“, ergänzt Hippe.

Ex-US-Senator unterstützt Conti-Arbeiter in Charlotte

Der ehemalige Senator des US-Bundesstaates North Carolina John Edwards, bekannt auch als Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, hat sich in einem Brief an den CEO und Präsidenten von Continental Tire North America (CTNA) Alan Hippe gewandt, wie die Gewerkschaft USW mitteilte. Edwards bringe darin seine Sorge zum Ausdruck, dass Continental im Zusammenhang mit der Schließung des Werkes Charlotte und bei den Krankenversicherungen von Ruheständlern und deren Familien gegen amerikanisches Recht verstoße..

Conti will bis zu 100 Millionen Dollar in US-Werk investieren

(Akron/Tire Review) In Nordamerika schließt Continental die Werke Mayfield (Kentucky) und Charlotte (North Carolina), in denen die Gewerkschaften stark vertreten waren, gibt aber gleichzeitig bekannt, innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren in einer Größenordnung von 70 bis hundert Millionen US-Dollar in die Fabrik Mount Vernon (Illinois) investieren zu wollen, die praktisch gewerkschaftsfrei ist. Nach der Schließung der beiden genannten Fabriken und dem Verkauf des EM-Reifenwerkes Bryan (Ohio) ist dies das letzte US-Reifenwerk, das der Continental-Konzern in den Vereinigten Staaten alleine betreibt. In dem reinen Lkw-Reifenwerk in Mount Vernon sind die beiden japanischen Reifenhersteller Yokohama und Toyo als „Juniorpartner“ im Rahmen eines Jointventures mit engagiert.

Hippe: Conti macht „große Fortschritte“ im US-Reifengeschäft

Anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen der Continental AG hat sich Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand des Konzerns, den Fragen des Handelsblattes gestellt. In dem Kurzinterview ging es unter anderem um die Frage, wann Conti damit rechnet, in den USA mit Pkw-Reifen wieder Geld zu verdienen.

„Ohne die Belastung auf der Materialseite hätten wir schon dieses Jahr Gewinn erzielt. Besonders im lukrativen Ersatzgeschäft machen wir große Fortschritte“, gab Hippe diesbezüglich zu Protokoll, und hob hervor, dass man hinsichtlich der steigenden Rohmaterialpreise besser dastehe als der Wettbewerb. „Weil wir weniger als 50 Prozent des Umsatzes mit Reifen erzielen und außerdem vom stark betroffenen Lkw-Reifengeschäft weit weniger abhängig sind als Wettbewerber wie Bridgestone oder Michelin“, begründet Hippe seine Sichte der Dinge.

Continental wächst weiter bei Umsatz und Gewinn

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Die Continental AG entwickelt sich trotz gestiegener Rohstoffpreise und der weltweit eher verhaltenen Automobilkonjunktur stabil. Der internationale Automobilzulieferer legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erneut zu. „Wir sind angesichts der in schwierigem Umfeld erreichten positiven Halbzeitdaten sehr zuversichtlich, unsere gesetzten Jahresziele zu erreichen und 2006 zum fünften Mal in Folge neue Spitzenwerte beim Umsatz und EBIT zu erzielen.

Wir blicken optimistisch auf die zweite Jahreshälfte, die unter anderem wegen des Winterreifengeschäfts traditionell stärker als die erste ausfällt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer am Donnerstag in Hannover. „Außerdem werden wir das von Motorola übernommene Automobilelektronikgeschäft konsolidieren und schnell integrieren.“

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