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Finanzierung des Siemens-VDO-Deals in trockenen Tüchern

Die Continental AG hat eigenen Worten zufolge die Syndizierung eines Kreditpaketes über 13,5 Milliarden Euro erfolgreich abgeschlossen. Damit soll der Kauf der Siemens VDO Automotive AG langfristig finanziert werden. Unter der Führung von Citi und Goldman Sachs werden sich insgesamt 39 Banken an der Finanzierung beteiligen, teilt Automobilzulieferer mit.

Trotz eines aktuell schwierigen Umfeldes an den Finanzmärkten sei diese Transaktion sehr gut aufgenommen worden und werde klar überzeichnet sein, heißt es weiter. „Wir sind mit dem erreichten Ergebnis äußerst zufrieden. Gleichzeitig bewerten wir den absolut problemlos und zügig erzielten Abschluss einer Finanzierung in dieser Größenordnung in einem schwierigen Marktumfeld als eindeutigen Vertrauensbeweis in die Solidität und Zuverlässigkeit der Continental.

Wir konnten uns bei der Syndizierung des Kredits auf unseren durch große Kontinuität geprägten Bankenkreis verlassen und gleichzeitig neue Banken insbesondere aus unserer Wachstumsregion Asien für uns gewinnen“, sagt Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe. „Es gab darüber hinaus während der gesamten Syndizierungsphase auf Seiten der Banken keine Zweifel daran, dass der Kauf von Siemens VDO unternehmerisch sinnvoll ist, wert schaffend sein wird und unser Finanzierungskonzept auf einem stabilen Fundament steht“, ergänzt er.

Aktion „Chef zu gewinnen“ wird von Conti und Talanx unterstützt

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Der Talanx-Vorstandsvorsitzende Herbert Haas und Continental-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe werben für die Aktion „Chef zu gewinnen“, in deren Rahmen sich niedersächsische Oberstufenklassen an Gymnasien, Fachoberschulen, Berufsfach- und Berufsoberschulen Vorstandsmitglieder für einen Tag an ihre Schule holen können. Die Bewerbungsfrist für die von dem Magazin Karriere initiierte Aktion, mit dem der Austausch zwischen Schulen und Unternehmen gestärkt sowie den Schülerinnen und Schülern ein praxisorientierter Einblick in die Welt eines Managers ermöglicht werden soll, läuft noch bis zum 30.

September. Mit der korrekten Beantwortung von Quizfragen zu Themen rund um die teilnehmenden Unternehmen sowie einem möglichst pfiffigen Motivationsschreiben können sich die Klassen oder Kurse bis zum Stichtag bei dem Karriere-Magazin um einen von insgesamt neun Top-Managern bewerben – Haas und Hippe werden dabei zu den „Hauptpreisen“ gezählt. „Wir haben schlicht die Forderung wörtlich genommen, dass mehr Wirtschaft in die Schule gehört“, so Haas.

VDO-Übernahme nicht durch US-Hypothekenkrise in Gefahr

Die anhaltende Krise auf dem US-Hypothekenmarkt sei keine Gefahr für die Übernahme der Siemens-Automobilzuliefersparte VDO durch Continental. „Wir haben die Risiken am Kreditmarkt im Griff und können VDO auch kaufen, wenn die Situation schwieriger werden sollte“, sagte Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in einem Zeitungsinterview.

„Es gibt für alle Unternehmen das Risiko steigender Zinsen. Wenn die Zinsen in den nächsten Monaten um ein Prozent steigen würden, und das halte ich für ein extremes Szenario, hätten wir zusätzliche Kosten von rund 100 Millionen Euro. Damit könnten wir gut leben“, sagte der Manager.

Bis die VDO-Margen auf das Niveau des Gesamtkonzerns angehoben werden, könnten noch „einige Jahre“ verstreichen. Hippe geht davon aus, dass sich der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen werde 2008 und 2009 „auch mit VDO weiter verbessern wird, wenn man die Integrationskosten herausrechnet“. Diese sollen sich auf einen „niedrigen dreistelligen Millionenbetrag“ summieren.

Außerdem suche der Konzern speziell in Asien kleinere Zukaufmöglichkeiten für das Reifengeschäft und ContiTech. Auch für Automotive Systems könne man sich Ergänzungen vorstellen..

Conti erwartet weitere EBIT-Steigerungen

Continental rechnet nach der Übernahme der Siemens VDO Automotive AG mit einem weiteren EBIT-Wachstum in den Jahren 2008 und 2009. Dies sagte Conti-Finanzvorstand Dr. Alan Hippe in einem Interview mit dem heute erschienenen Monatsmagazin Euro.

Bis das Management die Marge von VDO auf das Niveau von Continental gehoben haben werde, könnten „einige Jahre“ vergehen. Er rechne aber damit, dass sich der Konzerngewinn vor Steuern und Zinsen 2008 und 2009 „auch mit VDO weiter verbessern wird, wenn man die Integrationskosten herausrechnet.“ Wie hoch diese bis 2009 ausfielen, davon habe der Vorstand noch keine präzise Vorstellung.

CTNA will Gewinnhürde in 2007 nehmen

(Akron/Tire Review) Einer Agenturmeldung zufolge hofft Dr. Alan Hippe, Finanzvorstand der Continental AG und President von Continental Tire North America (CTNA), noch im laufenden Geschäftsjahr mit CTNA in die Gewinnzone zu gelangen: „Dazu besteht die Chance“, so Hippe in einem Interview. Die Umsatzsteigerungen fielen jüngst durch geringere Aufträge aus der nordamerikanischen Erstausrüstung etwas geringer aus, was die relative Bedeutung des profitableren Ersatzmarktes für das Unternehmen steigere.

Unterdessen gab Conti in Nordamerika bekannt, die Preise für Pkw- und Llkw-/SUV-Reifen zum 1. Oktober um durchschnittlich sechs Prozent anzuheben..

Continental übertrifft Vorjahreswerte

Continental hat nach den positiven ersten sechs Monaten 2007 ihre Jahresziele fest im Visier und sieht sich für die anstehenden Zukunftsaufgaben bestens gerüstet. Der internationale Automobilzulieferer und Reifenhersteller legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und EBIT im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zweistellig zu. „Wir sind nach dem ersten Halbjahr in unserer Prognose bestärkt, bei Umsatz und operativem Ergebnis die Vorjahreswerte zu übertreffen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Manfred Wennemer.

Conti, VDO und die Konsequenzen

Schneller und reibungsloser als erwartet konnte Conti-Chef Manfred Wennemer Vollzug melden und den Startschuss zur Formung eines Großkonzerns mit 25 Milliarden Euro Umsatz abfeuern. Das Vertrauen der Börsen und der Analysten ist groß, nicht aber grenzenlos. Schon einmal ist unter Wennemers Führung ein Schuldenberg in Milliardenhöhe abgebaut worden.

Nun soll der CEO die Aktionäre durch einen noch höheren Schuldenabbau schnell noch einmal richtig reich machen. Bleibt die Automobilbranche von Einbrüchen verschont, stehen die Chancen gut. Wennemer wird sich mit großer Konsequenz an die Arbeit machen.

Continental erwartet stabile Rohstoffkosten in 2007

Die Continental AG rechnet im laufenden Geschäftsjahr nicht mit Zusatzbelastungen aus der Entwicklung der Rohstoffpreise. Das sagte Finanzvorstand Alan Hippe nun am Rande einer Investorenkonferenz. Derzeit seien die Rohstoffnotierungen stabil, heißt es in Agenturberichten.

„Und jeder Tag, den das so bleibt, hilft uns“, fügte Hippe hinzu. Zwar gebe es noch ein kleines Risiko für „eine leichte Zusatzbelastung“, diese würde aber „lange nicht“ in der Größenordnung wie im vergangenen Jahr ausfallen, so Hippe. 2006 hatte Continental wegen der Rohmaterialnotierungen Zusatzbelastungen von rund 317 Millionen Euro verbucht.

Widersprüchliche Signale in Sachen VDO/Conti

Laut Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser, so Auto-Reporter, habe Conti bisher keine Alternative zum möglichen Börsengang der Automotive-Tochter VDO vorgelegt. Deshalb verhandele Siemens derzeit nicht mit den Hannoveranern. Dagegen zitiert die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ Conti-Finanzvorstand Alan Hippe dahingehend, dass der Führungswechsel bei Siemens die Gespräche verzögere.

Erneut Gerüchte um Continental-Übernahme

Übernahmegerüchte haben die Aktie des Autozulieferers Continental am Dienstag erneut nach oben getrieben. „Es gibt ein Gerücht, ein Finanzinvestor biete 120 Euro je Conti-Aktie“, sagte ein Händler laut n-tv. Ein Konzernsprecher verwies dazu auf Äußerungen von Finanzvorstand Alan Hippe.

Dieser hatte vor einigen Wochen bei einem Treffen mit Anlegern erklärt, Conti habe derzeit keine Kontakte zu Private-Equity-Investoren. „Spekulationen kommentieren wir nicht“, betonte der Sprecher erneut. Seit Continental im September Gespräche über eine Übernahme durch ein Konsortium von Finanzinvestoren bekannt gemacht hatte, gibt es wiederholt Gerüchte um eine Übernahme, so der Fernsehsender weiter.

Damals waren die Gespräche mit den Finanzinvestoren Conti zufolge in einer frühen Phase einvernehmlich beendet worden. Später hatte Continental-Chef Manfred Wennemer gesagt, die Übernahmegespräche seien an mangelnder Diskretion gescheitert. An dem Konsortium waren unter anderem Goldman Sachs, Permira und KKR beteiligt.