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Bis einschließlich 2014 bleibt Bridgestone MotoGP-Reifenausrüster

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In der Vergangenheit wurde des Öfteren darüber spekuliert, ob Bridgestone über die laufende Saison hinaus Reifenausrüster der MotoGP bleiben würde. Jetzt herrscht aber Klarheit: Der japanische Hersteller hält der höchsten Motorradrennserie der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) auch in den kommenden drei Jahren die Treue. Bridgestone und Veranstalter Dorna Sports haben einen entsprechenden Vertrag unterzeichnet, der eine Verlängerung des bisherigen Ausrüsterverhältnisses bis einschließlich der Saison 2014 festschreibt.

Da in der MotoGP bekanntlich eine Einheitsreifenregel gilt, also das gesamte Fahrerfeld auf Reifen nur eines Herstellers an den Start geht, liefern die Japaner auch zukünftig die Rennreifen für alle Maschinen, die ab kommendem Jahr wieder über einen Hubraum von 1.000 Kubikzentimetern statt wie bisher 800 Kubikzentimeter verfügen werden. Vor allem deshalb ist man seitens Dorna Sports offensichtlich besonders froh, dass die Japaner bleiben.

“Ihr Bekenntnis zur MotoGP zu einem so frühen Zeitpunkt erlaubt allen, in die Zukunft zu planen. Vor allem den Teams, die bereits mit den Entwicklungen für das kommende Jahr und der 1.000-cm³-Ära befasst sind”, so Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta.

“Ich bin stolz, dass wir unser MotoGP-Engagement als offizieller Reifenausrüster der Serie für weitere drei Jahre fortsetzen können. Bridgestone hat einen guten Ruf in den weltweit führenden Rennserien, und die MotoGP hat einen Teil dazu beigetragen”, sagt Mikio Masunaga, Vice President und als Seniormanager bei der Bridgestone Corporation verantwortlich für die Motorsportaktivitäten des Konzerns. Er zeigt sich zuversichtlich, die Zusammenarbeit mit der “Königsklasse Motorradstraßenrennsports” weiterhin so erfolgreich gestalten zu können wie bisher.

“Ich möchte allen Fahrern, der FIM, Dorna, der MSMA (Motorcycle Sport Manufacturers Association) und IRTA (International Road Racing Teams Association) für ihre Unterstützung danken, vor allem während unserer vergangenen beiden Jahre als offizieller Reifenausrüster der Serie. Die MotoGP ist eine globale Schlüsselplattform für Bridgestone sowohl um unsere Marke einem internationalen Publikum zu präsentieren als auch um neue Produkte zu entwickeln und unsere technische Expertise weltweit zu demonstrieren. Ich glaube, unser MotoGP-Engagement wird die Sicherheit und Leistungsfähigkeit unserer Serienprodukte weiter verbessern helfen”, meint Masunaga.

Wieder Gerüchte um Bridgestone-Ausstieg auch aus der MotoGP

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Laut Racers Republic kursieren wieder einmal Gerüchte, wonach sich Bridgestone nach Auslaufen des MotoGP-Ausrüstervertrages zum Ende der Saison 2011 nicht weiter in der Motorradrennserie engagieren will. Schon Anfang des Jahres war darüber spekuliert worden, ob der Reifenhersteller nach seinem Rückzug aus der Formel 1 auch die MotoGP an den Nagel hängen könnte. Hieß es da vonseiten des Unternehmens noch, man habe innerhalb Bridgestone lediglich damit begonnen, einen eventuellen Rückzug aus der MotoGP zu besprechen, so wird dieses Thema in den Boxengassen derzeit anscheinend wieder ganz heiß diskutiert.

Demnach wird erwartet, dass Bridgestone später in diesem Jahr den Rückzug aus der Serie bekannt geben wird. Deswegen soll Organisator Dorna Sports bereits versuchen, Michelin als MotoGP-Reifenausrüster ab 2012 zu reaktivieren. Auch Dunlop wird als potenzieller Ersatz für den derzeitigen Ausstatter Bridgestone gehandelt, weil das Unternehmen ja bereits die 125er-Klasse und die Moto2 mit Rennreifen beliefert.

Pirelli werden demnach keine Chancen eingeräumt – nicht weil die Italiener bereits in der Formel 1 ab kommendem Jahr die Nachfolge von Bridgestone antreten, sondern weil sie schon als Exklusivausrüster der rivalisierenden World-Superbike- und Supersport-Motorradrennserie fungieren. Unabhängig von all dem werden demgegenüber bei Motorsport-Total Äußerungen von Bridgestone-Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa eher als “Treueschwur” auf die MotoGP gewertet. “Die MotoGP bleibt für Bridgestone auch weiterhin ein starkes Marketingwerkzeug”, soll er gesagt haben und auch, dass man “diese Rennserie gerne weiter unterstützen” wolle.

Bestätigung: Dunlop Reifenausrüster der neuen „Moto2“-Rennserie

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Vor Kurzem kursierten bereits Hinweise darauf, dass Dunlop möglicherweise Reifenausrüster der neuen “Moto2” genannten Motorradrennserie werden könnte, die ab der Saison 2010 mit 600-cm³-Viertaktmaschinen die bisherige 250-cm³-Zweitakterklasse ablöst. Jetzt ist es auch offiziell: Der Reifenhersteller hat mit der Grand-Prix-Kommission bestehend aus Dorna Sports (Inhaber der kommerziellen Vermarktungsrechte), FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme), IRTA (International Road Racing Teams Association) und MSMA (Motorcycle Sport Manufacturers Association) einen entsprechenden, zunächst bis zum Ende der Saison 2012 gültigen Vertrag geschlossen, der Dunlop für drei Jahre zum alleinigen Reifenausrüster der Serie macht. In der neuen Rennklasse wird ausschließlich mit 600-cm³-Honda-Viertaktmotoren gefahren, während die Teams bei der Wahl des Fahrwerks weitgehend freie Hand haben.

Die Räder- und Reifengrößen sind demgegenüber festgelegt: Zum Einsatz kommen Räder der Dimension 3.75 x 17 Zoll vorn und 6.00 x 17 Zoll hinten.

Zahlreiche Teams sollen die Dunlop-Rennreifen bereits auf “Moto2”-Prototypen getestet haben, für den Rest des Jahres stehen jedoch weitere ausführliche Tests auf dem Programm. “Wir freuen uns sehr, dass wir exklusiv die neue ‚Moto2’-Klasse im Motorrad-Grand-Prix ausrüsten dürfen”, sagt Sharon Antonaros, der bei Goodyear Dunlop als Vertriebs- und Marketingdirektor Motorradreifen verantwortlich zeichnet für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa). “Wir blicken auf über 50 Jahre Grand-Prix-Erfahrung zurück und werden auch in Zukunft Racing-Teams mit erstklassigem Material unterstützen.

Jetzt offiziell: Bridgestone ab 2009 Alleinausrüster der MotoGP

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Die Spatzen hatten es längst von den Dächern gepfiffen und MotoGP-Wettbewerber Michelin auf eine Teilnahme an einer Ausschreibung verzichtet: Ab der nächsten Saison wird Bridgestone Alleinausrüster in der Königsklasse des Motorradsports sein. Diese Vereinbarung wurde am Samstag am Rennkurs von Sepang (Malaysia) offiziell verkündet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Bridgestone bedauert zwar, dass es in dieser Klasse keinen Wettbewerb mehr geben wird, freut sich aber dennoch über die Entscheidung des Veranstalters Dorna und der Fédération Internationale de Motocyclisme (FIM).

Im Übrigen konnte Valentino Rossi, der in Sepang gewann und bereits als Titelträger der MotoGP feststand, auf seiner von Bridgestone bereiften Yamaha ein ungewöhnliches Jubiläum feiern: Er stand bei seinem 71. GP-Sieg das 150. Mal auf dem Podium.

Erneuter Vorstoß in Sachen Einheitsreifen in der MotoGP geplant

Nachdem das Thema bereits in den zurückliegenden Jahren immer wieder für Diskussionsstoff gesorgt hat, will Dorna Sports, die seit 1992 alle kommerziellen und TV-Rechte an der MotoGP-Serie hält, im Rahmen des Laufes im japanischen Motegi (28. September) der Grand Prix Commission offenbar den Vorschlag unterbreiten, ab 2009 Einheitsreifen in der Königsklasse des zweirädrigen Motorradsports einzusetzen. Für dieses Anliegen soll sich Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta bei einem am Rande des Rennens im tschechischen Brünn stattgefundenen Treffens der einstimmigen Unterstützung aller Fahrer versichert haben.

Das berichtet jedenfalls das Onlinemagazin GPWeek in seiner am 25. August erschienenen Ausgabe 25/2008. Derzeit rüsten sowohl Bridgestone als auch Michelin die Rennserie mit Reifen aus, während es in der Saison zuvor zusammen mit Dunlop noch drei Hersteller gewesen sind.

Britische Superstock-Serien weiter mit Metzeler als Ausrüster/Sponsor

Nachdem Metzeler bereits seit 2005 offizieller Lieferant der Einheitsreifen der britischen Motorradrennserien Superstock und Superstock Cup war, hat das Unternehmen seinen Exklusivvertrag nunmehr anscheinend um weitere zwei Jahre verlängert. Jedenfalls berichten die Motorcycle News, dass die in den beiden nationalen Serien an den Start gehenden Maschinen 2007 und 2008 wieder ausschließlich auf dem Metzeler „Racetec” rollen werden. Darüber hinaus engagiere sich der Hersteller auch als Sponsor der beiden Serien.

„Wir freuen uns sehr darüber, dass der Metzler ‚Racetec’ weiterhin für viel Spannung in den wettbewerbsintensiven Superstock-Serien sorgen wird. Das von Metzler geschnürte Package verbindet die Grundgedanken hinter diesen Motorsportserien: möglichst packende Rennverläufe bei gleichzeitig vergleichsweise niedrigen Kosten“, zitieren die die Motorcycle News Tony Partis, Geschäftsführer des Unternehmens Dorna UK, das die Vermarktungsrechte an der britischen Superbike-Meisterschaft besitzt..