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Von „leicht verschlechtert“ bis „merklich verbessert“ – Lage der Autoindustrie

Während die DIHK mit Blick auf die Automobilbranche eine „im Vergleich zum letzten Herbst merklich gebessert[e]“ Stimmung konstatiert, hat sich … (Bild: DIHK, NRZ)

Laut den regelmäßigen Konjunkturumfragen des Münchner Institutes für Wirtschaftsforschung (Ifo) hat sich die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer leicht verschlechtert. Andererseits hat die Sonderauswertung einer Konjunkturumfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) mit Blick auf die Automobilbranche ergeben, dass sich deren Stimmung „im Vergleich zum letzten Herbst merklich gebessert“ habe. Selbst wenn die DIHK in diesem Zusammenhang darauf hinweist, dass überschwänglicher Optimismus angesichts dessen unpassend sei, da zahlreiche Risiken „der Branche weiteres Ungemach bereiten“ könnten, hört sich das Ganze dennoch irgendwie widersprüchlich an. Was aber an den verschiedenen Betrachtungszeiträumen liegen dürfte. cm

… die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer zuletzt wohl wieder leicht verschlechtert (Bild: Ifo, NRZ)

… die Geschäftslage der deutschen Autohersteller und ihrer Zulieferer zuletzt wohl wieder leicht verschlechtert (Bild: Ifo, NRZ)

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Sind die Energiekosten für die Reifenbranche „existenzbedrohend“? – Neue Frage des Monats

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Thermostat tb

Nicht nur für private Haushalte ist die Entwicklung der Strom- und vor allem die der Gaskosten eine immense finanzielle Herausforderung, die – so steht zu befürchten – mit Sicherheit wohl auch einen immensen sozialen Sprengstoff birgt. Eine Verdreifachung oder Vervierfachung der Gasrechnung bedeutet aber gerade auch für Unternehmen eine wirtschaftliche Belastung, die – so steht […]

„Mittelständischen Kfz-Betriebe stehen wirtschaftlich am Abgrund“ – ZDK bittet um Unterstützung

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Kfz Betriebe am Abgrund tb

Kostensteigerungen bei der Gasversorgung um das Vierfache, und das noch vor der angekündigten Gasumlage: „Viele der überwiegend mittelständischen Kfz-Betriebe stehen wirtschaftlich am Abgrund“, heißt es dazu jetzt in einer Mitteilung des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe. In gleichlautenden Schreiben hat ZDK-Präsident Jürgen Karpinski deshalb jetzt die Spitzenverbände DIHK (Deutscher Industrie- und Handelskammertag) und ZDH (Zentralverband des Deutschen […]

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Seit dem Jahreswechsel ist der BRV Teilnehmer der Allianz für Cybersicherheit

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BRV ist ACS Teilnehmer

Vor dem Hintergrund des jüngst bekanntgewordenen Hackerangriffes auf Politiker und Personen des öffentlichen Lebens weist der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) darauf hin, dass er seit dem Jahreswechsel Teilnehmer der Allianz für Cybersicherheit (ACS) ist. Damit will sich die Branchenvertretung – vor allem auch zum Vorteil ihrer Mitgliedsunternehmen – besser aufstellen in diesem Bereich […]

BRV führt Kritik am Meisterzwang auf „Halb- und Unwissen“ zurück

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) hat jetzt Stellung zu Berichten verschiedener regionaler und überregionaler Tageszeitungen bezogen, in denen jüngst der Meisterzwang im Vulkaniseur- und Reifenmechaniker-Handwerk kritisiert wurde.

Laut dem BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler seien die Diskussionsbeiträge der Kritiker – darunter der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sowie der FDP-Partei- und -Fraktionsvize Rainer Brüderle – bzw. deren Befürchtungen vor dem Aus von bis zu 10.000 Betrieben ohne entsprechenden Meisterbrief „maßlos überzogen“ und „von Halb- und Unwissen geprägt“.

Kritik am Meisterzwang für den Reifenservice

Zum 1. Januar 2004 ist die Novelle des Handwerksrechts in Kraft getreten, mit der die Meisterpflicht in 53 von 94 Handwerksberufen abgeschafft wurde. Geblieben ist der „Meisterzwang“ für die so bezeichneten „gefahrgeneigten“ Handwerksberufe.

Dazu zählt unter anderem der Beruf des Mechanikers für Reifen- und Vulkanisationstechnik, was laut einem Bericht in der Tageszeitung Die Welt auch durch ein vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten des bayerischen Wirtschaftsministeriums festgestellt worden sei.

Dies bedeutet, dass beispielsweise Tankstellen oder Reifenhändler, die keinen entsprechenden Meisterbrief vorweisen können, Reifen nicht mehr montieren dürfen. Dem Blatt zufolge ist nun Kritik an diesem Sachverhalt laut geworden. Kein Mensch – werden unter anderem Aussagen des FDP-Partei und -Fraktionsvizes Rainer Brüderle in der entsprechenden Meldung wiedergegeben – habe dafür Verständnis, wenn jetzt nur noch wenige Meister in Deutschland Reifen wechseln dürften.

Schließlich habe fast jeder Autofahrer schon einmal selbst einen Reifen gewechselt. „Im Sinne der Verbraucher und vieler Betriebe kann man die Ordnungsämter nur auffordern, dieses merkwürdige Gutachten zu ignorieren“, meint Brüderle. Bayerische Spitzenbeamte seien offensichtlich beruflich nicht ausgelastet – anders sei das Zustandekommen dieses Gutachtens nicht zu erklären.

Nichtsdestotrotz müssen nach BRV-Informationen Unternehmen, die einen Reifenservice mitsamt Montage und allem was dazugehört anbieten wollen, seit dem 1. Januar 2004 eigentlich einen Meister beschäftigen. Die Einschränkung „eigentlich“ rührt daher, dass der Gesetzgeber einerseits für Betriebe, die vor dem 1.

Januar 2004 bereits existiert haben, eine Übergangsfrist bis zum 1. Januar 2007 vorgesehen hat. Andererseits gelten spezielle Ausnahmeregelungen.